Handbuch der Psychotraumatologie
Das Referenzwerk für Fragen der Psychotraumatologie
"Geballtes Fachwissen! 80 fundierte Beiträge von Traumaexperten!"
Miriam Berger, Gehirn&Geist, Januar 2012
"Anregendes Standardwerk."
Frank Baßfeld, Deutsches Ärzteblatt, Juni 2012
Dieses...
"Geballtes Fachwissen! 80 fundierte Beiträge von Traumaexperten!"
Miriam Berger, Gehirn&Geist, Januar 2012
"Anregendes Standardwerk."
Frank Baßfeld, Deutsches Ärzteblatt, Juni 2012
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Produktinformationen zu „Handbuch der Psychotraumatologie “
Das Referenzwerk für Fragen der Psychotraumatologie
"Geballtes Fachwissen! 80 fundierte Beiträge von Traumaexperten!"
Miriam Berger, Gehirn&Geist, Januar 2012
"Anregendes Standardwerk."
Frank Baßfeld, Deutsches Ärzteblatt, Juni 2012
Dieses Standardwerk behandelt systematisch alle Fragen der
Psychotraumatologie und liefert das Grundwissen für alle Praktiker, Wissenschaftler, Studierende und Organisationen, die mit traumatisierten Menschen arbeiten.
Das Handbuch bietet eine systematische Zusammenfassung der
in Forschung und Klinik gesammelten aktuellen Erkenntnisse und gibt einen einzigartigen Überblick über alle Facetten der Traumatologie - inklusive einem ausführlichem Register.
Die Autorinnen und Autoren sind führende Traumaexperten und -therapeuten.
"Geballtes Fachwissen! 80 fundierte Beiträge von Traumaexperten!"
Miriam Berger, Gehirn&Geist, Januar 2012
"Anregendes Standardwerk."
Frank Baßfeld, Deutsches Ärzteblatt, Juni 2012
Dieses Standardwerk behandelt systematisch alle Fragen der
Psychotraumatologie und liefert das Grundwissen für alle Praktiker, Wissenschaftler, Studierende und Organisationen, die mit traumatisierten Menschen arbeiten.
Das Handbuch bietet eine systematische Zusammenfassung der
in Forschung und Klinik gesammelten aktuellen Erkenntnisse und gibt einen einzigartigen Überblick über alle Facetten der Traumatologie - inklusive einem ausführlichem Register.
Die Autorinnen und Autoren sind führende Traumaexperten und -therapeuten.
Klappentext zu „Handbuch der Psychotraumatologie “
"Geballtes Fachwissen! 80 fundierte Beiträge von Traumaexperten!"Miriam Berger, Gehirn&Geist, Januar 2012
"Anregendes Standardwerk."
Frank Baßfeld, Deutsches Ärzteblatt, Juni 2012
Dieses Standardwerk behandelt systematisch alle Fragen der
Psychotraumatologie und liefert das Grundwissen für alle Praktiker, Wissenschaftler, Studierende und Organisationen, die mit traumatisierten Menschen arbeiten.
Das Handbuch bietet eine systematische Zusammenfassung der
in Forschung und Klinik gesammelten aktuellen Erkenntnisse und gibt einen einzigartigen Überblick über alle Facetten der Traumatologie - inklusive einem ausführlichem Register.
Die Autorinnen und Autoren sind führende Traumaexperten und -therapeuten.
Die 65 Kapitel befassen sich mit den Themen:
- Definition und Beschreibung der Psychotraumatologie
- Historische Entwicklung
- Krankheitsbilder
- Alle Therapiemöglichkeiten
- Traumatisierungen in bestimmten gesellschaftlichen und kulturellen Kontexten
- Trauma und Justiz
- Traumafolgestörungen in forensischen Kliniken sowie bei helfenden Berufen
Insbesondere wird diskutiert:
- Wie entstehen Psychotraumata?
- Welchen Verlauf können sie nehmen?
- Welche Möglichkeiten der Behandlung, Versorgung und Betreuung gibt es?
- Was sind die gesellschaftlichen Zusammenhänge und Voraussetzungen?
Zielgruppe:
- PsychotraumatologInnen
- PsychotherapeutInnen (insb. mit Trauma-Weiterbildung)
- PsychoanalytikerInnen / Psychiater / PsychologInnen
- Führungskräfte und Mitarbeiter in "Blaulichtberufen" und Beratungsstellen
- SozialarbeiterInnen / SeelsorgerInnen
- ErzieherInnen, insb. in Einrichtungen für Schwer- und Schwersterziehbare Studierende
Lese-Probe zu „Handbuch der Psychotraumatologie “
2. Theorien zum Verständnis von Dissoziation2.1 Einleitung
Als Hauptmerkmal der Dissoziation und der korrespondierenden dissoziativen Störungen beschreibt das DSM-IV-TR "eine Unterbrechung der normalerweise integrativen Funktionen des Bewusstseins, des Gedächtnisses, der Identität oder der Wahrnehmung der Umwelt". Die ICD-10 weitet die Desintegration auch auf die neurophysiologischen Systeme der Motorik, Sensibilität und Sensorik aus. Alternative Ansätze konzipieren Dissoziation als Gegenteil von Assoziation und damit als Trennung von Wahrneh
Tab. 1: Übersicht zu den Bedeutungsfeldern der Dissoziation (nach Cardena, 1994) I. Dissoziation als nicht bewusste oder nicht integrierte mentale Module oder Systeme
A. Dissoziation als fehlende bewusste Perzeption von Wahrnehmungsreizen oder von Verhalten - Registrieren subliminaler Stimuli
- automatisierte motorische Handlungen
B. Dissoziation als Koexistenz getrennter mentaler Systeme, die normalerweise im phänomenalen Bewusstsein integriert sind
- zustandsabhängige Amnesie
- zustandsabhängiges Lernen
- Existenz des versteckten Beobachters in Hypnoseexperimenten
C. Dissoziation als Inkonsistenz der Verhaltens- und Wahrnehmungsebene und der Körperkontrolle - "repressiver" Copingstil mit mangelnder Übereinstimmung zwischen verbalem Bericht und objektivierbarer körperlicher Reaktionslage
- Hypnose
- Konversionssyndrome
II. Dissoziation als verändertes Bewusstsein mit einer Entfremdung von Selbst und Umwelt - Depersonalisation und Derealisation
- Ekstaseerlebnisse, mystische Erfahrungen
- autoskopische Phänomene
III. Dissoziation als Abwehrmechanismus
- funktionale Abwehr oder grundlegender mentaler Rückzugsmodus vor einer überwältigenden physiologischen oder psychologischen Bedrohung
mungs- und Gedächtnisinhalten im Alltagsbewusstsein (Ross, 1997). Diese Aufzählung heterogener De?nitionen - die problemlos zu erweitern wäre - verdeutlicht, dass sich das Konstrukt der Dissoziation "nach wie vor einer
... mehr
klaren begrif?ichen Bestimmung" entzieht (Kapfhammer, 2008). Bereits 1994 machte Cardena auf die "semantische Offenheit" des Begriffs aufmerksam und arbeitete die vielfältigen Bedeutungsfelder des Dissoziationsbegriffs heraus, der einerseits deskriptiv, andererseits erklärend verwandt wird. Seine Systematik ist zusammenfassend in Tabelle 1 (S. 22) dargestellt.
Cardena (1994) plädiert dringend dafür, Phänomene, die aufgrund neurophysiologischer Voraussetzungen per se nicht bewusstseinsfähig sind (Punkt I.A), nicht unter dem Terminus Dissoziation zu subsumieren. Mit Blick auf die Phänomenologie können auf der Grundlage der Operationalisie rungen des Dissoziationsbegriffs des DSMIV-TR und der ICD-10 dissoziative Funktionsauffälligkeiten klinisch systematisiert wer den (Spitzer et al., 2004; vgl. Tab. 2).
Dabei deckt sich diese klinische Systematik nicht vollkommen mit den als dissoziativ klassi?zierten Störungsbildern, wie sie in den aktuellen Diagnosemanualen definiert sind, zumal ICD-10 und DSM-IV-TR in ihrer Einteilung differieren (vgl. dazu auch Kap. C7: Dissoziative Störungen).
Gleichzeitig verdeutlicht diese Systematik, dass sich der beschreibende und erklärende Aspekt des Dissoziationsbegriffs nicht immer eindeutig voneinander trennen
Tab. 2: Klinische Systematik dissoziativer Phänomene Dissoziative Funktionsstörungen
. . . des Bewusstseins
- Bewusstseins verminderung
- Bewusstseinstrübung
. . . des Gedächtnisses
- dissoziative Amnesie
- gesteigerte Erinnerung
. . . der personalen Identität - Besessenheit
- Identitätsunsicherheit
. . . der Wahrnehmung von Selbst und Umwelt
- Depersonalisation
- Derealisation . . . der Körpermotorik
- Bewegungsstörungen
- Koordinationsstörungen
. . . der Sensibilität und Sensorik
- Sensibilitätsstörungen
- Sehstörungen
- Hörstörungen
- Bewusstseinseinengung - Bewusstseins verschiebung
- Déja-vu-Erleben
- Identitätswechsel - Fugue
- veränder
Cardena (1994) plädiert dringend dafür, Phänomene, die aufgrund neurophysiologischer Voraussetzungen per se nicht bewusstseinsfähig sind (Punkt I.A), nicht unter dem Terminus Dissoziation zu subsumieren. Mit Blick auf die Phänomenologie können auf der Grundlage der Operationalisie rungen des Dissoziationsbegriffs des DSMIV-TR und der ICD-10 dissoziative Funktionsauffälligkeiten klinisch systematisiert wer den (Spitzer et al., 2004; vgl. Tab. 2).
Dabei deckt sich diese klinische Systematik nicht vollkommen mit den als dissoziativ klassi?zierten Störungsbildern, wie sie in den aktuellen Diagnosemanualen definiert sind, zumal ICD-10 und DSM-IV-TR in ihrer Einteilung differieren (vgl. dazu auch Kap. C7: Dissoziative Störungen).
Gleichzeitig verdeutlicht diese Systematik, dass sich der beschreibende und erklärende Aspekt des Dissoziationsbegriffs nicht immer eindeutig voneinander trennen
Tab. 2: Klinische Systematik dissoziativer Phänomene Dissoziative Funktionsstörungen
. . . des Bewusstseins
- Bewusstseins verminderung
- Bewusstseinstrübung
. . . des Gedächtnisses
- dissoziative Amnesie
- gesteigerte Erinnerung
. . . der personalen Identität - Besessenheit
- Identitätsunsicherheit
. . . der Wahrnehmung von Selbst und Umwelt
- Depersonalisation
- Derealisation . . . der Körpermotorik
- Bewegungsstörungen
- Koordinationsstörungen
. . . der Sensibilität und Sensorik
- Sensibilitätsstörungen
- Sehstörungen
- Hörstörungen
- Bewusstseinseinengung - Bewusstseins verschiebung
- Déja-vu-Erleben
- Identitätswechsel - Fugue
- veränder
... weniger
Inhaltsverzeichnis zu „Handbuch der Psychotraumatologie “
Ulrich Venzlaff - Nestor und Wegbereiter der Psychotraumatologie . . . . . . . . . . . . . . 11 Hellmuth Freyberger und Harald J. FreybergerA Das Gegenstandsfeld der Psychotraumatologie: De?nition und Beschreibung 1. Trauma und Gedächtnis . . . . . . . . . . . 15 Anke Kirsch, Tanja Michael und Johanna Lass-Hennemann
2. Theorien zum Verständnis von Dissoziation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Carsten Spitzer, Dennis Wibisono und Harald J. Freyberger
3. Psychologische Theorien zum Verständnis der Posttraumatischen Belastungsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Andrea B. Horn und Andreas Maercker
4. Psychoneuroendokrinologische Befunde zum Verständnis der Posttraumatischen Belastungsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . 50 Nicole Schlosser, Katja Wingenfeld, Carsten Spitzer und Martin Driessen
5. Neurobiologische Theorien zum Verständnis der Posttraumatischen Belastungsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Peter Klaver
6. Risikofaktoren, Resilienz und posttraumatische Reifung . . . . . . . . . . . . . . 73 Laura Pielmaier und Andreas Maercker
7. Transgenerationale Traumatransmission am Beispiel der Überlebenden des Holocaust . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 Hellmuth Freyberger und Harald J. Freyberger
8. Geschlechtsspezi?sche Aspekte der Posttraumatischen Belastungsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92 Carsten Spitzer, Katja Wingenfeld und Harald J. Freyberger
B Die Traumatheorie in den Hauptschulen der Psychotherapie - historische Entwicklung 1. Die Traumatheorie in der Psychoanalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 Werner Bohleber
2. Posttraumatische Belastungsstörung und Verhaltenstherapie . . . . . . . . . . . . 118 Anke Weidmann
3. Die Traumatheorie in der Gesprächspsychotherapie nach Carl R. Rogers 127 Jochen Eckert und Eva-Maria Biermann-Ratjen
4. Trauma und Systemische Therapie 134 Reinert Hanswille 7
5. Die Posttraumatische
... mehr
Belastungsstörung und die Anpassungsstörungen in ICD-10 und DSM-IV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 Harald J. Freyberger und Rolf-Dieter Stieglitz
13. Persönlichkeitsstörungen und Trauma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292 Birger Dulz und Johanna Rönfeldt
D Spezi?sche Ereignisfolgen
C Krankheitsbilder und Komorbiditäten 1. Diagnostik von Traumafolgestörungen und komorbiden Erkrankungen . . . . . 155 Naser Morina und Julia Müller
2. Die Posttraumatische Belastungsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166 Frank Wagner
3. Die komplexe Posttraumatische Belastungs störung . . . . . . . . . . . . . . . . 178 Ulrich Sachsse und Martin Sack
4. Verbitterungsemotionen und Posttraumatische Verbitterungsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189 Kai Baumann und Michael Linden
5. Der erlebnisbedingte Persönlichkeitswandel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202 Ulrich Venzlaff
6. Komplizierte Trauer . . . . . . . . . . . . . . . 220 Rita Rosner und Birgit Wagner
7. Dissoziative Störungen . . . . . . . . . . . . 231 Carsten Spitzer und Harald J. Freyberger
8. Traumatisierung und Sucht . . . . . . . . 245 Ingo SchäferMichael Krausz und Harald J. Freyberger
9. Traumatisierung und Psychose . . . . . 255 Ingo Schäfer
10. Trauma und Depression . . . . . . . . . . . . 264 Jessie Mahler und Hans J. Grabe
11. Die traumatisierte Patientin in der Gynäkologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275 Silke Schermann und Anette Kersting
12. Trauma und Demenz . . . . . . . . . . . . . . 287 Matthias Vonmoos und Andreas Maercker 1. Traumafolgen nach anhaltender
sexueller und anderer krimineller
Gewalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317 Manuela Dudeck und Dorothee Bernheim
2. Traumafolgen nach Arbeitsunfällen und Gewalt am Arbeitsplatz . . . . . . . . 329 Rolf Manz
3. Erwerbslosigkeit als psychisches T
13. Persönlichkeitsstörungen und Trauma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292 Birger Dulz und Johanna Rönfeldt
D Spezi?sche Ereignisfolgen
C Krankheitsbilder und Komorbiditäten 1. Diagnostik von Traumafolgestörungen und komorbiden Erkrankungen . . . . . 155 Naser Morina und Julia Müller
2. Die Posttraumatische Belastungsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166 Frank Wagner
3. Die komplexe Posttraumatische Belastungs störung . . . . . . . . . . . . . . . . 178 Ulrich Sachsse und Martin Sack
4. Verbitterungsemotionen und Posttraumatische Verbitterungsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189 Kai Baumann und Michael Linden
5. Der erlebnisbedingte Persönlichkeitswandel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202 Ulrich Venzlaff
6. Komplizierte Trauer . . . . . . . . . . . . . . . 220 Rita Rosner und Birgit Wagner
7. Dissoziative Störungen . . . . . . . . . . . . 231 Carsten Spitzer und Harald J. Freyberger
8. Traumatisierung und Sucht . . . . . . . . 245 Ingo SchäferMichael Krausz und Harald J. Freyberger
9. Traumatisierung und Psychose . . . . . 255 Ingo Schäfer
10. Trauma und Depression . . . . . . . . . . . . 264 Jessie Mahler und Hans J. Grabe
11. Die traumatisierte Patientin in der Gynäkologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 275 Silke Schermann und Anette Kersting
12. Trauma und Demenz . . . . . . . . . . . . . . 287 Matthias Vonmoos und Andreas Maercker 1. Traumafolgen nach anhaltender
sexueller und anderer krimineller
Gewalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 317 Manuela Dudeck und Dorothee Bernheim
2. Traumafolgen nach Arbeitsunfällen und Gewalt am Arbeitsplatz . . . . . . . . 329 Rolf Manz
3. Erwerbslosigkeit als psychisches T
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Autoren-Porträt
Prof. Dr. med. Dr. phil. Andreas Maercker, Universität Zürich, FA für Psychotherapeutische Medizin, Psychologischer Psychotherapeut, Ordinarius. Herausgeber und (Mit-)Autor mehrerer Bücher und von ca. 250 Forschungsartikeln und Buchkapiteln. Tätig in der ärztlichen und psychologischen Fort- und Weiterbildung (z.B. Lindauer Psychotherapiewochen, Verhaltenstherapiewochen). Prof. Dr. Günter H. Seidler ist Nervenarzt, Psychoanalytiker, ärztlicher Psychotherapeut und Psychotraumatologe. Er leitet in Heidelberg am Zentrum für Psychosoziale Medizin in der Klinik für Allgemeine Innere Medizin und Psychosomatik die Sektion Psychotraumatologie mit einer großen Traumaambulanz. Prof. Dr. med. Harald J. Freyberger studierte Humanmedizin in Hamburg und Zürich, anschließend war er wissenschaftlicher Assistent an der Klinik für Psychiatrie der Medizinischen Universität Lübeck. Promotion zu einzelfallstatistischen Untersuchungen in Psychotherapien. Von 1993 bis 1995 war er Oberarzt an der Klinik für Psychiatrie der Medizinischen Universität Lübeck, 1996 dort Habilitation. Von 1996-1997 war er leitender Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Seit Ende 1997 ist Prof. Freyberger Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald im Klinikum der Hansestadt Stralsund. Seine Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind: Diagnostik und Epidemiologie psychischer Störungen (verschiedene geförderte WHO-Projekte), Risikofaktorenforschung u.a. im Bereich dissoziativer und posttraumatischer Belastungsstörungen und Suchterkrankungen (BMBF-Teilprojekt im Forschungsverbund Community Medicine), psychiatrische und psychotherapeutische Interventionsforschung.
Bibliographische Angaben
- 2011, 776 Seiten, Maße: 14,9 x 21,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Günter H. Seidler, Harald J. Freyberger, Andreas Maercker
- Verlag: Klett-Cotta
- ISBN-10: 3608946659
- ISBN-13: 9783608946659
- Erscheinungsdatum: 26.09.2011
Rezension zu „Handbuch der Psychotraumatologie “
»Anregendes Standardwerk ... Außerdem werden Fragen zum Thema aufgeworfen: Was kann verbessert werden, was sollte in der Zukunft verstärkt betrachtet werden und wissenschaftlich untersucht werden? Für jeden (künftigen) Profi jeglicher Spezialisierung ist in jedem Hauptkapitel etwas dabei, das seine fachliche Kompetenz erweitern und seine praktische Arbeit anregen wird ... Alles in allem kann man dieses Buch als anregendes Standardwerk empfehlen.«Frank Baßfeld, Deutsches Ärzteblatt, Juni 2012»Ein wegweisendes Handbuch mit Geschlechterblick ... Dieses "Handbuch der Psychotraumatologie" liefert etliche, auch für Laien gut verständliche Texte sowie Hinweise auf viele internationale Studien zu diesem Thema.«Emma, Mai/Juni 2013Lesen Sie mehr auf www.emma.de»Das Buch ist durchgängig gut lesbar und hat eine übersichtliche Struktur, die durch das Layout unterstützt wird ... Tabellen, Definitionen, Fallbeispiele, Überblicke über mögliche Interventionen, Zusammenfassungen und Statements mit wichtigen Informationen sind optisch hervorgehoben und erhöhen die Effizienz beim Durcharbeiten ... Das Buch ist ein längst fälliges Standartwerk der Psychotraumatologie und deckt sehr viele Bereiche ab ... Stärken des Buches sind in der Fülle der therapeutischen Ansätze zu sehen sowie auch in den vielen Ereignisfolgen und der Themenbreite bis hinein in die Forensik. Ebenso fallen die Vielfältigkeit der Methoden und die Vielzahl der Anwendungsmöglichkeiten positiv auf ... Das Buch lohnt sich sehr für Psychotherapeuten, vor allem für Traumatherapeuten und für Klinische Psychologen in der notfallpsychologischen Versorgung. Das Buch ist sowohl für Ausbildung als auch für Praktiker konzipiert. Es ist ein großer Gewinn für die praktische Arbeit.«Dr. Juliana Matt, Report Psychologie, Februar 2013»Dieses Handbuch ... sollte seinen festen Platz finden
... mehr
in den Bibliotheken all derer, die - sei dies in Beratung, Therapie oder Seelsorge, Erziehungs-, Personal- oder Gesundheitswesen, in Organisationen, öffentlicher Verwaltung oder Justiz - mit Menschen zu tun haben, die traumatische Erfahrungen machen mussten.«Ulrike Fell, Gesprächspsychotherapie und Personenzentrierte Beratung, Juni 2012»Im wohl umfassendsten "Handbuch der Psychotraumatologie", das man sich vorstellen kann, sind nahezu alle Felder, Verstehensansätze, Krankheitsbilder, Kontexte und Therapieformen rund ums Thema enzyklopädisch, auf aktuellem Stand und vielfältig erfasst. Der Mordfeldzug der Nazis gegen die Juden wird ebenso thematisiert wie die einschneidenden Erfahrungen der Kriegsteilnehmer.«Norbert Copray, Publik-Forum, 27.01.2012»Geballtes Fachwissen! 80 fundierte Beiträge von Traumaexperten! ... Das Handbuch zeichnet sich neben seiner inhaltlichen Dichte und Ausführlichkeit durch eine übersichtliche Gliederung und eine schnörkellose Sprache ... Wer sich mit dem Gebiet der Psychotraumatologie wissenschaftlich oder klinisch auseinandersetzen möchte, dem sei dieses fachkundige, gründlich recherchierte Sammelwerk ans Herz gelegt. In diesem Sinn ist es vor allem für Traumatologen, Psychotherapeuten und -analytiker, Psychiater, Sozialarbeiter und Erzieher sowie als Lehrbuch für Studierende geeignet.«Miriam Berger, Gehirn&Geist, Januar 2012»Ein Handbuch der Psychotraumatologie, das in eher lexikalischer Manier auch randständige Themen aus dem Komplex abhandelt, ohne dem Mainstream unkritisch zu applaudieren. Der finanzielle Aufwand lohnt und dürfte sobald auch nicht überboten werden. Auch für Anfänger, die sich in das Thema einarbeiten wollen, gut geeignet.«Wolfgang Jergas, socialnet.de, 03.02.2012
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