Handbuch IT-Outsourcing, m. CD-ROM
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Unternehmen aller Branchen sehen sich immer größeren und immer komplexeren Risiken gegenüber. Der richtige Umgang mit Risiken erweitert die Handlungsmöglichkeiten des Managements, den Erfolg ihrer Unternehmen zu verbessern. Unter diesen Bedingungen erweist sich der erfolgreiche Umgang mit Risiken als ein strategischer Wettbewerbsfaktor. Doch wie lassen sich Risiken in einem Umfeld, das sich so rapide verändert, intelligent managen? Wie kann das Unvorhersehbare gemeistert werden? Aufbauend auf Erfahrungen aus Klientenprojekten und anhand zahlreicher Fallbeispiele anschaulich aufbereitet, stellt die deutsche Risk Management Practice von McKinsey & Company in diesem Buch ihren Ansatz zum Risikomanagement vor.
- anschauliche und praxisnahe Darstellung des vierstufige Ansatz zum Risikomanagement von McKinsey
- mit konkreten Handlungsempfehlungen und stematischen Identifikations- und Quantifizierungsverfahren
- stellt traditionelle und moderne Methoden des Risikomanagements gegenüber
- gibt Impulse für die konkrete Weiterentwicklung des unternehmensweiten Risikomanagements
- die Dokumentvorlagen im Word-Format werden bei Kauf des Buches auf Anfrage zur Verfügung gestellt
Wie bereits in Kapitel C. erläutert, tragen auch die steuerlichen Aspekte wesentlich zum Gelingen eines Outsourcing-Projekts bei.
I. Unterschiedliche Betrachtung
Anders als bei der rechtlichen Outsourcing-Strategie1247 wird die steuerlich-rechtliche Betrachtung von Outsourcing-Projekten in zwei Phasen aufgeteilt. Zunächst einmal der Outsourcing-Vorgang selbst und dann die steuerrechtliche Betrachtung nach dem Outsourcing der IT.
I.1 Phase 1 – Der Outsourcing-Vorgang
Steuerliche Fragen und Probleme treten zunächst in der Durchführung des Outsourcing- Vorgangs selbst auf. In dieser 1. Phase erwirbt der Outsourcing-Anbieter zunächst Gegenstände/Vermögenswerte (Asset) des Outsourcing-Kunden. Dabei kann es sich sowohl um materielle, wie Sachgegenstände, als auch immaterielle Gegenstände, wie Software und Patente, handeln. Weiterhin tritt der Outsourcing- Anbieter in die Rechtsverhältnisse des Outsourcing-Kunden ein, übernimmt er dessen Arbeitnehmer, so tritt er in die Arbeitsverhältnisse ein. Werden Gegenstände vom Vermögen des Outsourcing-Kunden auf den Outsourcing-Anbieter übertragen, so hat dies insbesondere beim Kunden bilanzsteuerrechtliche Auswirkungen. Es kann zu einer Aufdeckung stiller Reserven kommen. Diese stillen Reserven bzw. der aufgedeckte Gewinn würden nun der Besteuerung unterliegen.
Dies versuchen die beteiligten Unternehmen zu vermeiden. Es gibt dabei verschiedene Gestaltungsmöglichkeiten, die Aufdeckung stiller Reserven zu verhindern bzw. stille Reserven steuerneutral zu übertragen. Der Gesetzgeber bietet selbst einige solcher steuerneutraler Übertragungsmöglichkeiten, bei denen auf eine ansonsten durchzuführende Besteuerung stiller Reserven verzichtet wird. Auch die Rechtsprechung lässt in bestimmten Fällen
Die genaue Besteuerung des Outsourcing-Vorgangs selbst ist abhängig von der Art der Ausgliederung. Es gibt hierbei vielfältige Möglichkeiten. Die intensivste Form des Outsourcings ist die Verlagerung der vorher ausgeübten Tätigkeit auf einen fremden Dritten, den Outsourcing-Anbieter, mit dem keine gesellschaftsrechtliche Verknüpfung besteht.
Eine weniger starke Trennung ist beim totalen Outsourcing gegeben, wenn die betreffende Unternehmenstätigkeit gemeinsam mit einem Partner im Rahmen eines Joint Ventures durchgeführt wird und Outsourcing- Anbieter und -kunde an einem dritten Dienstleistungsunternehmen (Service- Gesellschaft) beteiligt sind. Die schwächste Form ist die Übertragung auf ein verbundenes Unternehmen, was zwar rechtlich selbstständig ist, aber als konzerninternes Unternehmen wirtschaftlich dem Mutterunternehmen zuzurechnen ist (konzerninternes Outsourcing). Des Weiteren ist für steuerliche Fragen relevant, ob der Outsourcing-Vorgang nur im Inland stattfindet oder möglicherweise grenzüberschreitend durchgeführt wird. Beim grenzüberschreitenden Outsourcing treten neben die nationalen steuerrechtlichen Regelungen zusätzlich nationale auslandsbezogene als auch internationale Regelungen und Sondervorschriften. Diese sollen zum einen die Steuerflucht in so genannte Niedrigsteuerländer unterbinden, andererseits aber auch die Unternehmen entlasten, indem Doppelbesteuerungen vermieden werden.
I.2 Phase 2 – Laufende Besteuerung der Leistungen nach Ausgliederung
Weitere steuerrechtliche Fragen des Outsourcings ergeben sich nach dem Outsourcing-Vorgang selbst. Hier ist zu prüfen, wie die wiederkehrenden gegenseitigen Leistungen zwischen dem Outsourcing-Kunden und dem Outsourcing- Anbieter zu qualifizieren sind und welche steuerlichen Auswirkungen damit verbunden sind. Auch hier ist es wieder von entscheidender Bedeutung, welche Form des Outsourcings gewählt wird.
- Autor: Thomas Söbbing
- 2002, 521 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 24,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Redline Verlag
- ISBN-10: 3832309578
- ISBN-13: 9783832309572
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