Heinen, S: Schmerz - er schreit mich an
Der Mensch muss sich der Natur anpassen. Die Industrie dem Menschen. Der Mensch und die an maximaler Gewinnoptimierung ausgerichtete deutsche Industrie stehen hier im Mittelpunkt. Kennzeichen einer durch eine von absoluter Dominanz des Ökonomischen...
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Klappentext zu „Heinen, S: Schmerz - er schreit mich an “
Der Mensch muss sich der Natur anpassen. Die Industrie dem Menschen. Der Mensch und die an maximaler Gewinnoptimierung ausgerichtete deutsche Industrie stehen hier im Mittelpunkt. Kennzeichen einer durch eine von absoluter Dominanz des Ökonomischen geprägten Wirtschaft sind grenzenlose Arbeitsverdichtung und unentwegte Optimierung von Arbeitsabläufen. Damit sind nur einige der Folterinstrumente einer rastlosen Jagd nach Effektivität genannt. Da, wo Führungsverhalten von Vorgesetzten nicht getragen wird durch Achtung, Wertschätzung, Ehrlichkeit, Weisheit, Respekt, Zuverlässigkeit, da, wo Integrität nicht als eine unabdingbare Lebenseinstellung gelebt wird, entpuppt sich Führungskompetenz als Lüge des gesamten Daseins. Meine wesentlichen Thesen lauten: Die absolute Dominanz des Ökonomischen muss zurückgefahren werden. Der Mensch muss wieder im Mittelpunkt des wirtschaftlichen Denkens und Handelns stehen. Menschen mit Führungsaufgaben müssen ihr Handeln und Agieren aus einem gelebten Humanismus heraus verstehen und betreiben. Philanthropie, Selbstdistanzierung und Nachhaltigkeit sind die Gebote und Herausforderungen der Zukunft.
Inhaltsverzeichnis zu „Heinen, S: Schmerz - er schreit mich an “
Vorwort Der erste Schritt zur Selbstfindung 1 Die letzten Wochen und Monate vor dem Zusammenbruch 3 Die totale Erschöpfung 4 Der Tribut 16 Moderne Industriegesellschaften - psychosomatische Krankheiten 19 Philanthropie und Nachhaltigkeit 32 Schmerzen zu spüren, heißt für mich, Krankheit zu bewältigen 48 Ich verneige mich vor dem Schmerz 54 In der Klinik: Ich habe die Fähigkeit des Stillseins verloren 57 Die Psyche ist intelligent, aber träge - um nicht zu sagen faul 74 Ich erfahre Zugang zu mir 86 Ich war noch nie so nah bei mir 108 Vergangenheit und Gegenwart 136 "Wir müssen das, was wir denken, sagen" 150 "Die sieben modernen sozialen Sünden der Menschheit" 161 Stille ist nicht Nichts 165 Das Klima in der Gesellschaft wird durch das Klima in den Betrieben maßgeblich mitbestimmt 172 Sehnsucht nach einer heilen Welt 178 Der Abschied aus der Klinik 203 Zum Schluss 209 Anhang 224 Literatur- und Quellenverzeichnis 230
Autoren-Porträt von Stephan Heinen
Frühjahr 2013: Ich leide an "Burnout" oder an einer schweren Depression. Schmerzen zu fühlen und nicht zu wissen warum, das bestimmt meinen Alltag. Diese Zeilen schreibe ich an zukünftige Leser, ob sie jemals gedruckt werden, kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen. Ich betrachte meinen Zustand nicht als singulär, sondern als symptomatisch für die westliche Industriegesellschaft. Keimzelle meiner Gedanken zu diesem Manuskript sind meine Reflexionen in Form eines Tagebuches. Darüber hinaus möchte ich das, was mir positiv während meiner Erkrankung durch die Solidargemeinschaft zuteil geworden ist, dankbar in die Öffentlichkeit bringen. Was ich erlebte, kann anderen Menschen möglicherweise helfen, die sich in ähnlichen Situationen wiederfinden. Stundelang bin ich mit mir alleine spazieren gegangen, habe unzählige Notizen erstellt - ich möchte das nicht in Schall und Rauch aufgehen lassen. Ich wünsche mir und hoffe, dass all das bleibt, was mir in liebevoller Kleinarbeit durch Ärzte und Therapeuten aufgezeigt und eröffnet wurde. Meine Notizen stellen einen Beitrag dar, das alles zu erhalten und auch zu honorieren.
Bibliographische Angaben
- Autor: Stephan Heinen
- 234 Seiten, Maße: 14,9 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Claudia Kovacs
- Verlag: Widaplus
- ISBN-10: 3000492143
- ISBN-13: 9783000492143
- Erscheinungsdatum: 01.05.2015
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