Herbert von Clairvaux und sein Liber miraculorum. Die Kurzversion eines anonymen bayerischen Redaktors
Untersuchung, Edition und Kommentar
Die Reihe Lateinische Sprache und Literatur des Mittelalters publiziert Arbeiten aus verschiedenen Bereichen der Lateinischen Philologie des Mittelalters. Im Vordergrund steht die Bearbeitung einzelner Texte und Textgruppen durch Editionen, Kommentare oder...
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Produktinformationen zu „Herbert von Clairvaux und sein Liber miraculorum. Die Kurzversion eines anonymen bayerischen Redaktors “
Die Reihe Lateinische Sprache und Literatur des Mittelalters publiziert Arbeiten aus verschiedenen Bereichen der Lateinischen Philologie des Mittelalters. Im Vordergrund steht die Bearbeitung einzelner Texte und Textgruppen durch Editionen, Kommentare oder textkritische Untersuchungen. Die Reihe steht auch thematisch ausgerichteten Studien und übergreifenden Darstellungen offen.
Klappentext zu „Herbert von Clairvaux und sein Liber miraculorum. Die Kurzversion eines anonymen bayerischen Redaktors “
Der Zisterziensermönch Herbert von Clairvaux verfasst gegen Ende des 12. Jhs. eine Sammlung von Wundern und Visionen, die das Leben und Wirken der frühen Zisterzienser widerspiegelt, den sog. Liber miraculorum. Diese Arbeit bietet neben einer Einleitung zu Autor und Werk, einer Untersuchung der handschriftlichen Überlieferung und einem umfassenden Forschungsbericht die Edition einer speziellen Fassung des Werkes, die in nur zwei Handschriften vertreten ist (München, BSB, Clm 6914; Stams, Stiftsarchiv, 6 ARC). In die Untersuchung miteinbezogen wurde ferner jener Codex, welcher dem Redaktor als Vorlage diente (Clm 2607), eine Handschrift der ursprünglichen, langen Fassung, womit ein Konnex zur sonstigen Überlieferung hergestellt wurde.
Diese Version des Herbertschen Wunderbuches verdient u.a. deshalb besondere Aufmerksamkeit, da sie die Bearbeitungspraxis mittelalterlicher Schreiber erhellt: ein anonymer Redaktor macht aus einer Kompilation von Wundern und Visionen ein reines Zisterzienserbuch, indem er alle nicht-zisterziensischen Erzählungen ausspart; damit scheint er einen bestimmten Zweck zu verfolgen: die Bewerbung des damals noch jungen Zisterzienserordens.
Ein Stellenkommentar, der sich aus Angaben von Quellen und Similien, textkritischen Erläuterungen, Anmerkungen zu Überlieferung, Sprache, Motivparallelen, Realien, historischen Personen und Hintergründen zusammensetzt, ergänzt die Edition.
Inhaltsverzeichnis zu „Herbert von Clairvaux und sein Liber miraculorum. Die Kurzversion eines anonymen bayerischen Redaktors “
Aus dem Inhalt: Zur Person des Verfassers - Einführung in das Werk (Quellen, Struktur, Inhalt, Der Liber miraculorum als mentalitätsgeschichtliches Dokument, Funktion der Visionen und Mirakel, Die Auswirkungen von Mirakeln und Visionen) - Überlieferung - Text - Stellenkommentar.
Autoren-Porträt von Gabriela Kompatscher Gufler
Die Autorin: Gabriela Kompatscher Gufler, geb. 1968, ist Universitätsdozentin für das Fach Lateinische Philologie am Institut für Sprachen und Literaturen, Abt. Latinisitik, der Universität Innsbruck.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gabriela Kompatscher Gufler
- 2005, Neuausgabe, 376 Seiten, Maße: 14,6 x 20,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Peter Stotz
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3039104802
- ISBN-13: 9783039104802
- Erscheinungsdatum: 18.04.2005
Pressezitat
«Die Arbeit bereichert die Exempel- und Mirakelliteratur in mehrfacher Hinsicht.» (Fritz Wagner, Mittellateinisches Jahrbuch)Kommentar zu "Herbert von Clairvaux und sein Liber miraculorum. Die Kurzversion eines anonymen bayerischen Redaktors"
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