Horst Janssen, Aus dem Dunkel ins Licht
Am 19. Mai 1990 stürzt Janssen mit dem Boden seines Balkons 3.50 Meter in die Tiefe. Schienbein gebrochen, Absplitterungen am Beckenknochen, Platzwunde am Kopf und eine Verätzung der Hornhaut auf beiden Seiten. Sieben bis acht Liter Salpetersäure haben sich...
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Klappentext zu „Horst Janssen, Aus dem Dunkel ins Licht “
Am 19. Mai 1990 stürzt Janssen mit dem Boden seines Balkons 3.50 Meter in die Tiefe. Schienbein gebrochen, Absplitterungen am Beckenknochen, Platzwunde am Kopf und eine Verätzung der Hornhaut auf beiden Seiten. Sieben bis acht Liter Salpetersäure haben sich über seine Augen ergossen. Janssen ist blind. Das Tier will überleben. Der Mensch will wieder sehen. Der Künstler will an seine frühere Meisterschaft Anschluß finden. Die Heilung ist langwierig und führt durch ein tiefes Tal. Die Kreatur gibt sich unverdeckt zu erkennen - ein Mensch wie jeder andere, ohne die Inszenierung seiner Kunst und ohne den Alkohol.
Autoren-Porträt von Stefan Blessin
Stefan Blessin ist Professor für deutsche Sprache und Literatur an der Universität Hamburg und durch zahlreiche Veröffentlichungen zu Goethe und Horst Janssen hervorgetreten.
Bibliographische Angaben
- Autor: Stefan Blessin
- 1992, 2. Aufl., 253 Seiten, mit Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 24,5 cm, Leinen
- Verlag: Steidl
- ISBN-10: 3882432020
- ISBN-13: 9783882432022
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