Ich, der Spiegel

Es gibt Bücher, die fesseln vom ersten Satz an. So ist es mir ergangen bei vorliegendem Buch. Der (leider noch) weitgehend unbekannte Autor zieht einen magnetisch in die Geschichte hinein. Man wird Zeuge von Zeitreisen und Betrachtungen des inneren Ichs des Protagonisten. Wer einem da nicht alles begegnet! Ich möchte keine Details verraten, nur soviel: Ich habe mich bei den einen oder anderen "Ausflügen" oft selbst erkannt. Dieses Buch ist eine philosophische Auseinandersetzung mit sich selbst und dem Universum, oder ist beides vielleicht ein und dasselbe? Wer sich gern mit alltäglichen sowie außergewöhnlichen Fragen unseres Lebens beschäftigt, wird dieses Buch lieben und ungern wieder aus der Hand legen. Von mir wärmstens und unbedingt zu empfehlen.

Durch reinen Zufall bekam ich dieses Buch in die Hände. Da ich mich sehr für die "unsichtbaren" Dinge des Lebens interessiere, haben mich die Erzählweise und die Gedankengänge des Autors wirklich sehr gut angesprochen. Das Spiegelbild bringt den Ich-Erzähler mit seinen teilweise simplen Fragen in Grübeleien, die der Leser gern vervollständigen, nachempfinden oder auch kritisieren und korrigieren kann. Es ist einfach geschrieben. Aber, ich glaube, genau das macht es aus.

Mit gemischten Gefühlen habe ich dieses Buch in die Hände genommen: Einerseits handelt es sich um eine Lektüre, die komplizierte Themen aufgreift, welche nicht nur die Welt im Groben, sondern auch viele bestimmte (kleinere) Aspekte des gewöhnlichen Lebens einbezieht. Andererseits betrifft es jedoch mich - den Menschen - und meinen Alltag, so dass es mich neugierig gemacht hat, ob der Autor sich auch die Fragen stellt, die ich mir manchmal stelle.

Der Autor nutzt ein Stilmittel (das Spiegelbild), das allem ein "mystisches" Fragezeichen vorsetzt und es somit für mich als Leser interessant macht. Das Spiegelbild stellt dem Protagonisten eine einfache Frage über die Welt, das Leben, die Zeit etc. und bringt ihn in die Situation darüber nachzudenken. Und damit nicht nur den Protagonisten, sondern auch mich.

"Ich, der Spiegel" zeigt: Das Leben ist nicht selbstverständlich!

Ein Buch voller Wärme welches mich sehr zum Nachdenken brachte...Ich konnte es nur von Kapitel zu Kapitel lesen um die Zeilen auf mich wirken zu lassen!Gefühlvoll und als ob der Autor alle Weisheiten der Welt besäße..Geschichtliche Hintergründe geformt voller Gefühl und auch intensiver Leidenschaft..als ob die Glastropfen nicht von dieser Welt wären.....Ich kann das Buch jedem empfehlen der sich auch gern Gedanken über das Leben macht!wer auf Schmuddelromane steht sollte die Finger davon lassen;) Ich haoffe es wird bald was neues zum Lesen geben von diesem sehr gefühlvollen Autor!,- dem ich ein höheres Alter zugetraut hatte!Danke für diesen Genuss"ich der Spiegel"

Kompliment an den Autor: Mit einem Erstlingswerk ein so schwieriges Thema zu erörtern und dazu dies noch mit einer Schreibweise die nicht jedem mundgerecht serviert ist zu machen ist sehr mutig und in diesem Fall auch sehr gelungen!
So bleibt zu hoffen, dass man auch in Zukunft noch einiges von diesem viel versprechenden jungen Autor zu lesen bekommt. In Vorfreude verbleibend SW aus BZ.