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Ihr wisst nicht, was Krieg ist

Tagebuch eines jungen Mädchens aus der Ukraine | Mit einem Vorwort von Marina Weisband
 
 
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Das beeindruckende und aufwühlende Kriegs-Tagebuch eines 12-jährigen Mädchens aus der Ukraine.
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Kommentare zu "Ihr wisst nicht, was Krieg ist"
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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 19.11.2022

    „Ich hasse die Nacht. Ich will nicht, dass die Sonne hinter dem Horizont verschwindet! Aber leider habe ich ihr nichts zu befehlen. In der Dunkelheit scheint immer etwas zu lauern.“

    Yeva Skalietska in ein zwölfjähriges Mädchen aus dem ukrainischen Charkiw. Als ich die ersten Sätze las, habe ich gleich an mich in diesem Alter gedacht. Wie unbeschwert ich gewesen war. Wie sich der Duft von Freiheit im Sommerwind verfangen hatte. Doch Yeva wurde von heute auf morgen alles genommen.

    Als ich weiterlas war ich einfach nur sprachlos. Während wir hier im Warmen saßen, den Sommer auf uns zukommend, ist in der Ukraine der Krieg ausgebrochen. Ohne Vorwarnung, auch wenn man unter den Erwachsenen oft davon sprach, dass es dazu kommen könnte, geglaubt hatte das aber niemand. Mir trieb es Tränen in die Augen, als ich von zerstörten Häusern las, von Kindern, die im Keller ihre Zeit verbrachten, unwissend darüber, wie es weitergehen würde. Ob sie überhaupt überleben würden. Bittere Ungewissheit. Wie schlimm das gewesen sein muss und noch immer ist. Vor allem war das unglaublich unnötig, denn es ist ein Krieg zwischen zwei Parteien, Politikern, Ländern. Warum also mussten Menschen sterben, die für diesen Konflikt nichts konnten? Menschen, die nichts dafür konnten, dass aus einer kleinen Flamme ein ganzes Inferno wurde.

    Das Mädchen beschreibt alles so anschaulich und bei jedem „wir hörten einen Knall ganz in der Nähe“ zuckte selbst ich schon zusammen. Man kann es sich gar nicht vorstellen, wie das sein muss. Ich bin dankbar dafür, dass das nicht unsere Realität ist. Und ich wünsche mir, dass das niemals wieder zur Realität wird.

    „5:10 Uhr Plötzlich weckt mich ein metallischer Krach. Er hallt so richtig durch die Straße. Erst denk ich, da wird ein Auto verschrottet. Dann wird mir klar: eine Explosion. Oma steht am Fenster und guckt auf die russische Grenze, und da brennt der ganze Horizont, und es fliegen Raketen über die Felder. Und dann fliegt eine riesige Rakete genau an unserem Fenster vorbei und explodiert mit so einer Wucht, dass mir das Herz in der Brust eiskalt wird.“

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frechdachs, 03.11.2022

    Wenn ein sinnloser, barbarischer und menschenverachtender Angriffskrieg einfach so die eigene Kindheit zerstört

    "24. Februar – ich werde mich mein Leben lang an diesen Tag erinnern! An meinen letzten Tag zu Hause. Den Tag, an dem der Krieg begann."

    "Ich bin ein Kind aus der Ukraine, mein Name ist Alena, ich bin zwölf Jahre alt und alles, was ich will, ist Frieden und wieder zu Hause sein!"

    So äußern sich am Ende des Buches Kostja und Alena, zwei Freunde von Yeva über ihr ganz persönliches Seelenleben während dieses barbarischen russischen Angirffskrieges, der den Zivilisten und den Schwächsten der Gesellschaft nur unendliches Leid und Tod bringt.

    Die 12-jährige Ukrainerin Yeva Skalietska legt uns in ihrem Buch "Ihr wisst nicht, was Krieg ist - Tagebuch eines jungen Mädchens aus der Ukraine" ihre Gedanken, Ängste aber auch Hoffnungen seit Kriegsbeginn in der Ukraine offen.

    Mir fällt es sehr schwer hier für dieses Buch die wahrscheinlich richtigen Worte zu finden.

    Bei mir persönlich stellte sich sehr schnell Gänsehaut beim Lesen ein.

    Wir werden aktuell zwar tagtäglich alleine durch die Nachrichtenberichterstattung in den Printmedien und im TV geradezu mit Eindrücken zum barbarischen Ukrainekrieg überschüttet, aber irgendwie, so habe ich zumindest das Gefühl, hat man sich an diese professionelle Kriegsberichterstattung bereits zu sehr gewöhnt oder vielleicht ist man auch einfach mit der ganzen Situation auch einfach nach wie vor überfordert und der Kopf macht dann sehr schnell dicht.

    Das Zeitzeugendokument der noch sehr jungen Autorin wirkt dahingehend ganz anders auf mich. Hier wird aus Kinderaugen und -mund berichtet und das Erlebte für all unsere Nachkommen dann hoffentlich konserviert.

    Es schildert sehr eindrücklich, wie der Krieg urplötzlich dann doch über die Ukraine und ihre Einwohner hereinbricht.

    Einige der folgenden Buchzitate geben kurze Einblicke darauf.

    "Bis in die frühen Morgenstunden des 24. Februar 2022 ist mein Leben normal."

    "Wir klammern uns an die Hoffnung, dass der Albtraum irgendwann vorbei ist."

    "Ich kann mich nicht mehr an meine alten Träume und Ziele erinnern oder an all die Dinge, die mir mal wichtig waren."

    "Jede Minute, jede Sekunde festhalten. Es könnte die letzte sein."

    "Ich träume davon, eines Tages wieder ein Zuhause zu haben."

    "Vor dem Krieg hatte ich meine kleinen Sorgen, aber jetzt weiß ich, wie glücklich ich war."

    "Ich hoffe, alles wird irgendwie gut – aber das kann nur ein Wunder Gottes machen."

    Durch die sehr eindrücklichen und häufig sehr emotionalen Schilderungen von Yeva Skalietska wird man, ob man will oder nicht, in ihr persönliches Seelenleben hineingezogen.

    Was macht es mit friedfertigen Zivilisten, wenn über Nacht der russische Aggressor einen brutalen menschenverachtenden Angriffskrieg über den Zaun bricht und nichts als Leid über das eigene Land bringt?

    Man bekommt beim Lesen eine Idee davon, wie schwer es ist abzuwägen, ob man sein angestammtes Zuhause fluchtartig verlässt und damit alles Gewohnte zurücklässt oder ob man sich weiter diesem Terror und der akuten Gefahr von Bombardements und Luftangriffen aussetzt.

    Yeva Skalietska gibt dem kriegerischen und meschenverachtenden Verbrechen von Wladimir Putin ein Gesicht und verleiht der ukrainischen Zivilbevölkerung durch ihr persönliches Kriegs-Tagebuch eine starke Stimme.

    Die unterschiedlichen Emotionen und Gefühlswelten, die durch die Tagebuchaufzeichnungen transportiert werden, vermag kein kurzer TV-Bericht einzufangen.

    "Wer einen Krieg überlebt, wird nie wieder sein wie früher. Man kann wieder lernen, sich zu freuen und das Leben zu genießen, aber anders – immer mit dem Gedanken: »Heute ist ein Tag ohne Krieg.«"

    Bereits jetzt ist dieses Buch für mich ein Zeugnis unserer Geschichte und darf NIEMALS in Vergessenheit geraten, damit es uns als Mahnmal dient und uns allen hoffentlich in naher Zukunft solche schrecklichen Ereignisse erspart bleiben mögen.

    PS: Wenn der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Friedrich Merz über den "Sozialtourismus" schwadroniert, dann empfehle ich ihm von ganzem Herzen, zuvor dieses sehr persönliche Kriegstagebuch zu lesen und hoffe, dass er seine populistischen Äußerungen zukünftig besser überdenkt.

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