Im Nebenfach: verliebt
Roman
Aller Anfang ist schwer. Das merkt auch Penelope O Shaunessy in ihrem ersten Studienjahr in Harvard. Jeder dort scheint immerzu beschäftigt vor allem mit sich selbst. Doch dann taucht plötzlich Gustav auf, der hübscheste Mann, dem Penelope je begegnet ist....
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Produktinformationen zu „Im Nebenfach: verliebt “
Klappentext zu „Im Nebenfach: verliebt “
Aller Anfang ist schwer. Das merkt auch Penelope O Shaunessy in ihrem ersten Studienjahr in Harvard. Jeder dort scheint immerzu beschäftigt vor allem mit sich selbst. Doch dann taucht plötzlich Gustav auf, der hübscheste Mann, dem Penelope je begegnet ist. So viel weiß sie sicher Als Penelope zu ihrem Studium nach Harvard aufbricht, hat sie jede Menge gute Ratschläge von ihrer Mutter im Gepäck: Sie soll bloß nicht zu freundlich sein, auf Partys unter keinen Umständen Tetris spielen, und vor allem soll sie keine speziellen Anekdoten aus ihrer Kindheit erzählen. Jemand wie Penelope kann diese Ratschläge gut gebrauchen. Trotzdem helfen sie ihr im Collegealltag nicht weiter. Erst recht nicht, als sie Gustav kennenlernt den ebenso charmanten wie weltgewandten Jetsetter. Aber ob er wirklich der Richtige für Penelope ist?
Lese-Probe zu „Im Nebenfach: verliebt “
1.Wichtige Briefe
Im Juli vor Beginn des Semesters gab Penelope Davis O Shaunessy,
angehender Freshman in Harvard, durchschnittlich groß
und mit glattem Haar, in einem Fragebogen an, was für Mitbewohnerinnen
sie sich wünschte. Sie hatte das Gefühl, sich
selbst als nicht zu chaotisch, aber auch nicht zu penibel dargestellt
zu haben. Mit ein bisschen Glück würde diese Beschreibung
auch auf ihre Mitbewohnerinnen zutreffen.
Im August schickte das Harvard Admissions Office Penelope
eine kurze Nachricht mit den Namen und Kontaktdaten ihrer
zukünftigen Mitbewohnerinnen. Eine, Emma Green, kam aus
New York City, die andere, Lan Wu, aus Palo Alto in Kalifornien.
Penelope zögerte, sie wusste nicht recht, ob sie die zwei anschreiben
sollte. Glücklicherweise kamen ihr beide zuvor, ehe
sie sich entscheiden konnte.
Die erste Nachricht war von Emma, der New Yorkerin:
Hi Penelope und Lan,
ich dachte, ich fang mal an mit der Vorstellungsrunde und erzähle
euch ein bisschen was über mich. Ich heißeEmma, und ich
komme aus New York. Nicht zu fassen, vier ganze Jahre lang keine
New Yorker Pizza und chemischen Reinigungen mehr! Ich war
vorher auf der Spence, und ich glaube, ich werde mich auf Geschichte
konzentrieren und vielleicht schon mal Richtung Jura
schielen. Ich engagiere mich auch außerhalb des Unterrichts
sehr, vor allem will ich gerne ins Studentenparlament, oder viel10
leicht auch in die Politologie. Go, Schumer! Natürlich habe ich
auch gerne Spaß, wenn ich mal Zeit dafür finde. Übrigens habe
ich gehört, dass wir im schlimmsten Gebäude des ganzen Campus
wohnen. Meine Mutter ist jedenfalls am Meckern.
Emma
Penelope überlegte noch, ob man tatsächlich irgendwo chemische
Reinigungen vermissen konnte, als die Mail von Lan aus
Palo Alto, Kalifornien kam.
Liebe Leute,
ja, ich rauche.
Beste Grüße,
Lan
Abgesehen von dieser Korrespondenz war Penelopes Sommer
wie jeder andere Sommer auch. Sie jobbte in einer Eisdiele. Sie
ging an den Strand.
... mehr
Manchmal tat sie, als wäre sie Julia Child,
und sprach mit verstellter Stimme, wenn sie Rinderbrühe
kochte.
Penelope war in vielerlei Hinsicht normal und typisch. Also
freute sie sich auf die Uni, war aufgeregt und hatte ein bisschen
Angst.
Als es schließlich so weit war, packte Penelope all ihren Besitz
ins Auto und quetschte sich neben ihre Mutter. Penelopes
Mutter war für eine Weile erstaunlich still, aber als sie auf dem
Highway waren, füllten ihre Augen sich plötzlich mit Tränen.
Dann sagte sie: "Oh mein Gott, ich kann es noch gar nicht fassen.
Ehrlich. Du warst doch vor zwei Sekunden noch auf der
Highschool, oder?"
"Ja, war ich."
"Nicht zu fassen. Traurig für mich, aber ganz schön aufregend
für dich. Du lernst bestimmt tolle Leute kennen."
"Wahrscheinlich lauter berühmte Wissenschaftler", sagte Penelope.
"Wahrscheinlich", sagte ihre Mutter. Sie schwiegen eine Zeitlang.
"Und was willst du tun, wenn du erst mal dort bist?", fragte
Penelopes Mutter. Sie sagte das ganz munter, was Penelope nervös
machte.
"Was meinst du?", fragte Penelope.
"Ich meine, hast du eine Strategie, wie du in Harvard Freunde
findest? Wie du einen guten Eindruck machst? Wie willst du
dich vorstellen?"
"Ich weiß nicht", sagte Penelope. "Ich dachte, mit einer ausgewogenen
Mischung aus Freundlichkeit und Esprit."
"Ähm, okay", sagte Penelopes Mutter. "Ich meine, freundlich
ist schon in Ordnung, sei aber nicht zu freundlich. Manchmal
hält man besser die Klappe. Vor allem am Anfang."
"Wahrscheinlich", sagte Penelope zögernd.
"Es ist nie gut, zu euphorisch zu sein, das schreckt manche
Leute ab. Sei einfach freundlich. Freundlich und zurückhaltend."
"Okay", sagte Penelope. Versöhnung der Gegensätze, dachte
sie. Coleridge.
"Gehen wir das doch mal durch. Was sagst du zu Leuten, wenn
du sie kennenlernst?"
"Hallo."
"Penelope, ich meine das ernst. Manchmal sagst du Sachen,
die die Leute abschrecken, da musst du wirklich aufpassen
und sprach mit verstellter Stimme, wenn sie Rinderbrühe
kochte.
Penelope war in vielerlei Hinsicht normal und typisch. Also
freute sie sich auf die Uni, war aufgeregt und hatte ein bisschen
Angst.
Als es schließlich so weit war, packte Penelope all ihren Besitz
ins Auto und quetschte sich neben ihre Mutter. Penelopes
Mutter war für eine Weile erstaunlich still, aber als sie auf dem
Highway waren, füllten ihre Augen sich plötzlich mit Tränen.
Dann sagte sie: "Oh mein Gott, ich kann es noch gar nicht fassen.
Ehrlich. Du warst doch vor zwei Sekunden noch auf der
Highschool, oder?"
"Ja, war ich."
"Nicht zu fassen. Traurig für mich, aber ganz schön aufregend
für dich. Du lernst bestimmt tolle Leute kennen."
"Wahrscheinlich lauter berühmte Wissenschaftler", sagte Penelope.
"Wahrscheinlich", sagte ihre Mutter. Sie schwiegen eine Zeitlang.
"Und was willst du tun, wenn du erst mal dort bist?", fragte
Penelopes Mutter. Sie sagte das ganz munter, was Penelope nervös
machte.
"Was meinst du?", fragte Penelope.
"Ich meine, hast du eine Strategie, wie du in Harvard Freunde
findest? Wie du einen guten Eindruck machst? Wie willst du
dich vorstellen?"
"Ich weiß nicht", sagte Penelope. "Ich dachte, mit einer ausgewogenen
Mischung aus Freundlichkeit und Esprit."
"Ähm, okay", sagte Penelopes Mutter. "Ich meine, freundlich
ist schon in Ordnung, sei aber nicht zu freundlich. Manchmal
hält man besser die Klappe. Vor allem am Anfang."
"Wahrscheinlich", sagte Penelope zögernd.
"Es ist nie gut, zu euphorisch zu sein, das schreckt manche
Leute ab. Sei einfach freundlich. Freundlich und zurückhaltend."
"Okay", sagte Penelope. Versöhnung der Gegensätze, dachte
sie. Coleridge.
"Gehen wir das doch mal durch. Was sagst du zu Leuten, wenn
du sie kennenlernst?"
"Hallo."
"Penelope, ich meine das ernst. Manchmal sagst du Sachen,
die die Leute abschrecken, da musst du wirklich aufpassen
... weniger
Autoren-Porträt von Rebecca Harrington
Rebecca Harrington lebt in New York City und arbeitet zurzeit bei der Huffington Post. Sie studierte Geschichte und Literatur in Harvard, sowie Journalismus an der Columbia Universität.
Bibliographische Angaben
- Autor: Rebecca Harrington
- 2013, 320 Seiten, Maße: 13,4 x 21,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung: Bogdan, Isabel
- Übersetzer: Isabel Bogdan
- Verlag: Bloomsbury
- ISBN-10: 3827011000
- ISBN-13: 9783827011008
- Erscheinungsdatum: 27.08.2013
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