Indigene Vorratshaltung und koloniale Krisenpräventionspolitik
Zwangsspeicher und "Sociétés Indigènes de Prévoyance in der Kolonie Niger nach 1932. Dissertationsschrift
In der Kolonie Niger forderte die Hungersnot von 1927 bis 1933 nach Schätzungen über 100.000 Todesopfer. Die Kolonialmacht Frankreich sah sich gedrängt, eine Krisenpräventionspolitik ins Leben zu rufen. Ihre Instrumente waren ein von der Verwaltung...
Leider schon ausverkauft
Buch (Kartoniert)
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Indigene Vorratshaltung und koloniale Krisenpräventionspolitik “
Klappentext zu „Indigene Vorratshaltung und koloniale Krisenpräventionspolitik “
In der Kolonie Niger forderte die Hungersnot von 1927 bis 1933 nach Schätzungen über 100.000 Todesopfer. Die Kolonialmacht Frankreich sah sich gedrängt, eine Krisenpräventionspolitik ins Leben zu rufen. Ihre Instrumente waren ein von der Verwaltung überwachtes Speichersystem und Vorsorgekooperativen, die Sociétés Indigènes de Prévoyance . Konnten diese Instrumente weitere Hungerkrisen verhindern? Und wie wirkten sie sich auf die differenzierten Vorratshaltungsstrategien der Hausa aus? Sowohl Dokumente in den Kolonialarchiven als auch Aussagen der einheimischen Zeitzeugen zeigen, dass die Prävention von Krisen nur unentschlossen und ineffektiv betrieben wurde. Die Ernährungssicherheit der Bevölkerung war für die Kolonialadministration weniger wichtig als der Erdnussanbau.
Inhaltsverzeichnis zu „Indigene Vorratshaltung und koloniale Krisenpräventionspolitik “
Aus dem Inhalt: Hungersnot in Niger 1927-1933 - Analyse der ministeriumsinternen Diskussion über die Prävention von Hungerkrisen in den französischen Kolonien - Implementierung der geniers de réserve und der Sociétés Indigènes de Prévoyance nach 1932 am Beispiel des Cercle de Maradi - Gegenüberstellung mit Aussagen von einheimischen Zeitzeugen - Auswirkung der Krisenpräventionspolitik auf die Ernährungssicherheit der Bevölkerung - Herrschaftswahrnehmung der Bauern - Glossar - Anhang: Liste der kolonialen Hungersnöte.
Autoren-Porträt von Cornelia Nicodemus
Die Autorin: Cornelia Nicodemus, geboren 1968 in Rüsselsheim. Studium der Ethnologie, Geschichte Afrikas und Soziologie an der Universität Bayreuth. 1993 Magister und Aufnahme in das Graduiertenkolleg Interkulturelle Beziehungen in Afrika an der Universität Bayreuth. Zwei Feldforschungsaufenthalte in Afrika. 1998 Promotion. 1998-2000 journalistisches Volontariat. Danach freiberufliche Journalistin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Cornelia Nicodemus
- 2000, Neuausg., 260 Seiten, Maße: 14,9 x 20,9 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang
- ISBN-10: 3631365780
- ISBN-13: 9783631365786
- Erscheinungsdatum: 07.09.2000
Kommentar zu "Indigene Vorratshaltung und koloniale Krisenpräventionspolitik"
0 Gebrauchte Artikel zu „Indigene Vorratshaltung und koloniale Krisenpräventionspolitik“
| Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
|---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Indigene Vorratshaltung und koloniale Krisenpräventionspolitik".
Kommentar verfassen