Ingenieure auf der Leinwand
Technische Visionen und Ordnungsvorstellungen im deutschen Zukunftsfilm der 1930er Jahre
Die technikhistorisch und geschlechtersoziologisch grundierte Publikation untersucht die Inszenierung von Ingenieuren und Technik im deutschen Zukunftsfilm der 1930er Jahre. Sie zeigt auf, dass sich diese Filme als (Zerr-)Spiegel einer zentralen...
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Produktinformationen zu „Ingenieure auf der Leinwand “
Die technikhistorisch und geschlechtersoziologisch grundierte Publikation untersucht die Inszenierung von Ingenieuren und Technik im deutschen Zukunftsfilm der 1930er Jahre. Sie zeigt auf, dass sich diese Filme als (Zerr-)Spiegel einer zentralen Konfliktlinie der industriellen Klassengesellschaft der Zwischenkriegszeit verstehen lassen.
Klappentext zu „Ingenieure auf der Leinwand “
Diese Studie wurde vom VDI mit dem Conrad-Matschoß-Preis 2021 ausgezeichnet.Zu Beginn der 1930er Jahre tauchten im bis dato expressionistisch geprägten deutschen Zukunftsfilm vermehrt Ingenieure auf, die als Helden technischer Großprojekte einem vordergründigen Fortschrittsoptimismus frönten. Dabei verwiesen diese Filmfiguren auf Ordnungsvorstellungen, die technokratische bis völkische Lösungen der zeitgenössisch virulenten Frage nach dem Konflikt von Kapital und Arbeit bemühten. In einem technikhistorischen Zugriff auf cineastische vergangene Zukünfte sowie unter Anwendung des Konzepts der hegemonialen Männlichkeit analysiert die Autorin die filmische Inszenierung von Ingenieuren und Technik. Sie zeigt auf, dass sich diese Filme als (Zerr-)Spiegel einer zentralen Konfliktlinie der industriellen Klassengesellschaft der Zwischenkriegszeit verstehen lassen.
Inhaltsverzeichnis zu „Ingenieure auf der Leinwand “
Auf der Suche nach dem »Neuen Menschen«: F.P.1 antwortet nicht - Von kolonialen, völkischen und freiheitlichen Großprojekten: Die Verfilmungen von Bernhard Kellermanns Roman Der Tunnel - Der Ingenieur als Maschinenstürmer: Gold - Der Ingenieur als Sozialtechnologe: Der Herr der Welt - Der Ingenieur als Kleinbürger: Die Welt ohne Maske - Fazit: Die Ingenieursfigur als Mittler zwischen Kapital und Arbeit
Autoren-Porträt von Anke Woschech
Anke Woschech studierte Psychologie, Soziologie, Romanistik und Geschichte in Dresden und Montpellier. Seit 2012 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Technik- und Technikwissenschaftsgeschichte an der TU Dresden, wo sie auch promoviert wurde.
Bibliographische Angaben
- Autor: Anke Woschech
- 2019, Neuausgabe, 376 Seiten, 15 Abbildungen, Maße: 14,9 x 21,7 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 363179309X
- ISBN-13: 9783631793091
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