Irenes Hochschaubahn

Ist es möglich ohne Gott zu leben? Macht es Sinn? Jahrelang kämpfte Irene ihren eigenen Kampf. Mal gegen das Leben, mal für das Leben. Welche Chancen hat eine Frau, die mehr als einmal verheiratet war und drei Kinder von zwei Männern hat? Ist sie von vornherein verloren? Ein verlorenes Schaf? Macht Beten Sinn? Wenn ja, für wen? Nicht alle Bitten wurden so erfüllt, wie Irene es wollte. Auf manche Erfüllungen wartet sie heute noch. Warum? Vielleicht weil es nicht das ist, was Gott für sie bereithält. Vielleicht weil der richtige Zeitpunkt noch nicht da ist. Vielleicht aber auch, weil Irene "falsch" gebetet hat. "Lieber Gott, mach, dass der oder die sich ändert. Lieber Gott, flüstere mir die richtigen Zahlen ein." Solche Gebete machen wenig Sinn. Das hat auch Irene mittlerweile erkannt. Das Leben will erlernt werden. Auch wenn das Glück nicht in der Wiege liegt, auch wenn die Eltern nicht immer gut sind zu einem, auch wenn man vor einer Pleite in die andere rutscht. Niemals liegen bleiben. Immer wieder aufstehen. Immer wieder hochrappeln. Weitergehen. Weiterleben und das Beste geben. Irene hat erkannt, dass Gott immer bei ihr ist. Egal was sie tut oder denkt. ER lässt niemanden allein. ER liebt die Menschen und will ihnen helfen. Auch Irene musste lernen zu hören. Auf die Zeichen achten. Und es gibt sie. Reihenweise.