Sommersehnsucht / Jahreszeitenzyklus Bd.2
Roman. Deutsche Erstausgabe
Der zweite Roman des großen Jahreszeiten-Zyklus von Top-Autorin Nora Roberts.
Freundschaft und Liebe? Das passt irgendwie nicht zusammen. Wie blöd, dass sich Emmas bester Freund Jack ausgerechnet als ihre große Liebe...
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Taschenbuch
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Produktinformationen zu „Sommersehnsucht / Jahreszeitenzyklus Bd.2 “
Der zweite Roman des großen Jahreszeiten-Zyklus von Top-Autorin Nora Roberts.
Freundschaft und Liebe? Das passt irgendwie nicht zusammen. Wie blöd, dass sich Emmas bester Freund Jack ausgerechnet als ihre große Liebe entpuppt. Was soll sie denn nur machen? Besonders da sie weiß, wie sehr Jack an seiner Freiheit hängt. Doch auch Jack erkennt, dass seine Gefühle für Emma mehr als nur freundschaftlich sind. Ein Glück, dass Emma gute Freunde hat, auf die sie in so einer Situation zählen kann.
Klappentext zu „Sommersehnsucht / Jahreszeitenzyklus Bd.2 “
Gefühlvoll und berührend: der zweite Roman des großen Jahreszeiten-ZyklusFreundschaft und Liebe - das geht nicht zusammen. Zu dumm nur, dass sich Emmas langjähriger Freund Jack, ein erfolgreicher Architekt, völlig überraschend als ihre große Liebe erweist. Nun steckt die Floristin der erfolgreichen Hochzeitsagentur »Vows« in der Klemme, zumal sie weiß, wie sehr Jack an seiner Freiheit hängt. Doch auch Jack muss erkennen, dass seine Gefühle für Emma über Freundschaft hinausgehen. Gut, dass die romantische Emma immer auf ihre drei besten Freundinnen Parker, Mac und Laurel zählen kann!
Gefühlvoll und berührend: der zweite Roman des großen Jahreszeiten-ZyklusFreundschaft und Liebe - das geht nicht zusammen. Zu dumm nur, dass sich Emmas langjähriger Freund Jack, ein erfolgreicher Architekt, völlig überraschend als ihre große Liebe erweist. Nun steckt die Floristin der erfolgreichen Hochzeitsagentur "Vows" in der Klemme, zumal sie weiß, wie sehr Jack an seiner Freiheit hängt. Doch auch Jack muss erkennen, dass seine Gefühle für Emma über Freundschaft hinausgehen. Gut, dass die romantische Emma immer auf ihre drei besten Freundinnen Parker, Mac und Laurel zählen kann!
Lese-Probe zu „Sommersehnsucht / Jahreszeitenzyklus Bd.2 “
Sommersehnsucht von Nora Roberts Prolog
In Emmas Augen war es die Romantik, die das Frausein zu etwas Besonderem machte. Die Romantik ließ jede Frau schön und jeden Mann zu einem Prinzen werden. Eine Frau, deren Leben voller Romantik war, lebte wie eine Königin, da ihrem Herz Wertschätzung entgegengebracht wurde. Blumen, Kerzenlicht, lange Spaziergänge bei Mondschein in einem verschwiegenen Garten … allein die Vorstellung entlockte ihr einen Seufzer. Bei Mondschein in einem verschwiegenen Garten zu tanzen war nach ihren Maßstäben
der Gipfel der Romantik. Sie konnte es sich lebhaft vorstellen – der Duft von Sommerrosen, die Musik, die aus den offenen Fenstern eines Ballsaals herüberwehte. Wie das Licht sämtliche Umrisse silbern färbte, genau wie im Film. Wie ihr Herz klopfen würde (genau wie jetzt, da sie sich das Ganze ausmalte). Sie sehnte sich danach, bei Mondschein in einem verschwiegenen Garten zu tanzen. Sie war elf. Weil sie genau vor sich sehen konnte, wie es sein sollte – sein würde –, beschrieb sie ihren besten Freundinnen die Szenerie in allen Einzelheiten. Wenn die drei Freundinnen bei der vierten übernachteten, redeten sie stundenlang über alles Mögliche, hörten Musik oder schauten sich Filme an. Sie durften so lange
aufbleiben, wie sie wollten, sogar die ganze Nacht. Obwohl das noch keine von ihnen geschafft hatte. Noch nicht. Schliefen sie bei Parker, dann durften sie, sofern das Wetter es erlaubte, bis Mitternacht auf der Terrasse vor deren Zimmer sitzen oder spielen. Im Frühling, ihrer liebsten Jahreszeit dort, liebte Emma es, auf dieser Terrasse zu stehen, den Duft der Gärten von Brown Estate einzuatmen und auf
... mehr
das grüne Gras zu blicken, falls der Gärtner an jenem Tag den Rasen gemäht hatte. Mrs Grady, die Haushälterin, brachte ihnen Kekse und Milch, manchmal auch kleine Törtchen. Hin und wieder kam Mrs Brown, um zu sehen, was sie so trieben. Meistens waren die vier Freundinnen jedoch unter sich. »Wenn ich erst mal eine erfolgreiche Geschäftsfrau bin und in New York lebe, habe ich keine Zeit mehr für
Romantik.« Laurel, deren sonnengelbes Haar nach einer Behandlung mit Kool-Aid Getränkepulverkonzentrat – Limonengeschmack – grün gestreift war, ließ ihren Sinn für Mode an Mackensies hellrotem Schopf aus. »Aber du brauchst Romantik«, beharrte Emma. »Nö.« Mit der Zunge zwischen den Zähnen flocht Laurel eine weitere Strähne von Macs Haar zu einem langen, dünnen Zopf. »Ich werde so wie meine Tante Jennifer. Sie erzählt meiner Mutter, sie hätte keine Zeit zum Heiraten, und
sie bräuchte keinen Mann, um vollständig zu sein und so. Sie lebt in der Upper East Side und geht mit Madonna auf Partys. Mein Papa sagt, sie ist eine Emanze. Also werde ich eine Emanze und gehe mit Madonna auf Partys.« »Von wegen.« Mac schnaubte verächtlich. Der kurze Ruck an ihrem Zopf brachte sie nur zum Kichern. »Tanzen macht Spaß, und ich finde, Romantik ist okay, solange du dadurch nicht verblödest. Meine Mutter hat nichts als Romantik im Kopf. Höchstens noch Geld. Wahrscheinlich beides.
Nach dem Motto, wie kann sie Romantik und Geld gleichzeitig kriegen.« »Das ist aber keine echte Romantik.« Doch Emma rieb bei diesen Worten mit der Hand über Macs Bein. »Romantik ist, wenn man füreinander etwas tut, weil man verliebt ist. Ich wünschte, ich wäre schon alt genug, um verliebt zu sein.« Sie seufzte tief. »Das muss sich echt gut anfühlen.« »Wir sollten mal einen Jungen küssen und sehen, wie das ist.« Alle starrten wie gebannt auf Parker, die bäuchlings auf ihrem Bett lag und zuschaute, wie ihre Freundinnen Friseur spielten. »Wir könnten uns einen Jungen aussuchen und ihn dazu bringen, uns zu küssen. Wir sind fast zwölf. Wir müssen es ausprobieren und sehen, ob es uns gefällt.« Laurel kniff die Augen zusammen. »So als Experiment?« »Aber wen sollen wir küssen?«, fragte Emma. »Wir machen eine Liste.« Parker rollte sich auf dem Bett herum, um ihr neuestes Notizbuch vom Nachttisch zu nehmen.
Auf dem Umschlag war ein Paar rosa Spitzenschuhe abgebildet. »Wir schreiben alle Jungs auf, die wir kennen, und dann, von welchen wir uns vorstellen können, sie zu küssen. Und warum, oder warum nicht.«
»Das klingt nicht wirklich romantisch.« Parker schenkte Emma ein kleines Lächeln. »Aber irgendwo müssen wir anfangen, und eine Liste ist immer hilfreich. Also, Verwandte können wir, glaube ich, nicht nehmen. Ich meine, so jemanden wie Del.« Das war ihr Bruder. »Oder einen von Emmas Brüdern. Außerdem sind Emmas Brüder viel zu alt.« Sie schlug eine neue Seite in ihrem Notizbuch auf. »Also …«
»Manchmal stecken sie einem die Zunge in den Mund.« Macs Kommentar rief allgemeines Gequieke, Würgen und noch mehr Gekicher hervor. Parker rutschte vom Bett herunter, um sich neben Emma auf den Boden zu setzen. »Okay, wenn wir die Hauptliste fertig haben, können wir sie aufteilen. In Ja und Nein. Dann suchen wir aus der Ja-Liste aus. Wenn wir den Jungen, den wir ausgewählt haben, dazu bringen, uns zu küssen, müssen wir erzählen, wie es war. Und wenn er uns die Zunge in den Mund steckt, müssen wir wissen, wie das ist.«
»Was, wenn wir einen aussuchen und er uns nicht küssen will?« »Em?« Während sie den letzten Zopf zuband, schüttelte Laurel den Kopf. »Einer der Jungs will dich ganz bestimmt küssen. Du bist echt hübsch, und du sprichst mit ihnen, als wäre das ganz normal. Manche Mädchen sind völlig durchgeknallt,
wenn sie mit Jungs zusammen sind, aber du nicht. Außerdem kriegst du schon Brüste.« »Jungs mögen Brüste«, verkündete Mac altklug. »Und wenn er dich nicht küssen will, küsst du ihn eben. Ich glaube sowieso nicht, dass das alles so besonders ist.« Nach Emmas Meinung war es das sehr wohl – zumindest
sollte es besonders sein. Sie fertigten die Liste an, und allein das brachte sie zum Lachen. Laurel und Mac spielten vor, wie der eine oder andere Junge auf ihren Vorschlag reagieren könnte, und dabei kugelten sie sich auf dem Fußboden, bis Mr Fish, der Kater, aus dem Zimmer stolzierte, um sich in Parkers Wohnzimmer zusammenzurollen. Als Mrs Grady mit Keksen und Milch hereinkam, steckte Parker das Notizbuch rasch weg. Dann beschlossen sie zu spielen, sie wären eine Mädchenband, worauf sie alle in Parkers Kleiderschrank und Kommoden wühlten, um das richtige Outfit für die Bühne zu finden. Sie schliefen auf dem Fußboden ein oder auf dem Bett, zusammengerollt oder ausgestreckt. Emma erwachte vor Sonnenaufgang. Im Zimmer war es dunkel, bis auf den Schimmer von Parkers Nachtlampe und den Strahl des Mondlichts, das durch die Fenster hereinfiel. Irgendjemand hatte sie mit einer leichten Decke zugedeckt und ihr ein Kissen unter den Kopf geschoben, wie immer, wenn sie bei einer Freundin übernachteten. Das Mondlicht lockte sie an, und noch halb im Traum ging sie zur Terrassentür und trat hinaus. Kühle Luft voller Rosenduft strich ihr über die Wangen. Sie schaute über die Gärten, in denen alles silbern gerändert war und in denen der Frühling in sanften Farben und weichen Formen lebte. Beinahe konnte sie die Musik hören und sich zwischen den Rosen und Azaleen tanzen sehen, zwischen den Pfingstrosen, die ihre Blütenblätter und ihren Duft noch in dichten Kugeln festhielten. Beinahe konnte sie die Gestalt ihres Partners vor sich sehen, der sie im Tanz herumwirbelte. In einem Walzer, dachte sie seufzend. Es sollte ein Walzer sein, wie in einem Märchenbuch. Das war Romantik, dachte sie und schloss die Augen, um die Nachtluft einzuatmen. Eines Tages, gelobte sie sich, würde sie wissen, wie daswar. 1
Vor lauter Einzelheiten schwirrte Emma der Kopf. Da viele von ihnen nur verschwommen waren, warf sie bei ihrer ersten Tasse Kaffee einen Blick in ihren Terminkalender. Eine Beratung folgte auf die andere, und das gab ihr beinahe ebenso einen Kick wie der starke, schwarze Kaffee. Genüsslich lehnte sie sich auf dem Stuhl in ihrem gemütlichen Büro zurück, um die Randnotizen zu lesen, die sie sich zu jedem Kunden gemacht hatte. Erfahrungsgemäß half ihr die Persönlichkeit eines Paars – genauer gesagt die der Braut – dabei, den Ton eines Beratungsgesprächs festzulegen, die Richtung, die das Paar einschlagen
wollte. In Emmas Augen waren Blumen das Herzstück einer Hochzeit. Ob eine Feier elegant oder unkonventionell, pompös oder schlicht war, die Blumen brachten die Romantik ins Spiel. Es war ihre Aufgabe, den Kunden so viel Herz und Romantik zu bieten, wie sie es wünschten. Sie seufzte, reckte sich und betrachtete dann lächelnd die Vase mit kleinen Röschen auf ihrem Schreibtisch. Der Frühling, dachte sie, war das Beste. Die Hochsaison der Hochzeiten begann – das bedeutete arbeitsreiche Tage und lange
Abende, an denen sie Entwürfe ausarbeitete, Blumen arrangierte, neue Kreationen erschuf, nicht nur für die Hochzeiten dieses Frühjahrs, sondern auch für die des nächsten. Sie liebte die Beständigkeit ebenso wie die Arbeit selbst. Dies hatte Vows ihr und ihren drei besten Freundinnen gegeben: Beständigkeit, eine Arbeit, die sie befriedigte und die persönliche Erfüllung für sie bedeutete. Sie durfte jeden Tag mit Blumen spielen, mit Blumen leben, regelrecht in Blumen schwimmen. Nachdenklich betrachtete sie ihre Hände, die kleinen Macken und winzigen Schnitte. An manchen Tagen waren es für sie Kriegsnarben, an anderen Ehrenabzeichen. Heute Morgen wünschte sie nur, sie hätte daran gedacht, eine Maniküre einzuplanen.
Sie warf einen Blick auf die Uhr und rechnete. Dann sprang sie auf. Sie machte einen Umweg über ihr Schlafzimmer, um sich die scharlachrote Kapuzenjacke zu schnappen, deren Reißverschluss sie über dem Pyjama zuzog. Sie hatte noch Zeit, zum Haupthaus hinüberzugehen, bevor sie sich anziehen und auf den Tag vorbereiten würde. Im Haupthaus würde Mrs Grady Frühstück bereithalten, so dass Emma sich nicht selbst darum kümmern musste. Ihr Leben, dachte sie, während sie im Laufschritt nach unten eilte, war voll von solchen Annehmlichkeiten. Auf dem Weg durchs Wohnzimmer, das ihr als Empfangs- und Beratungszimmer diente, ließ sie den Blick kurz durch den Raum schweifen. Vor der ersten Beratung würde sie die Blumen auffrischen. Aber waren die »Stargazer«- Lilien nicht wunderschön aufgegangen?
Sie verließ das Haus, das einst das Gästehaus des Brownschen Anwesens gewesen war und nun ihre Wohnung sowie das Blumenstudio Centerpiece beherbergte – ihren Bereich der Hochzeitsagentur Vows.
Draußen atmete sie die Frühlingsluft ein. Und erschauerte.
Verflixt, warum konnte es nicht wärmer sein? Es war April, Himmel nochmal! Narzissenzeit. Wie fröhlich die Stiefmütterchen aussahen, die sie eingetopft hatte. Sie hatte keine Lust, sich von einem kalten Morgen – jetzt begann es auch noch zu nieseln – die Laune verderben zu lassen. Sie zog die Schultern hoch, steckte die Hand, die nicht den Kaffeebecher hielt, in die Tasche und machte sich auf den Weg zum Haupthaus. Rings um sie herum erwachte alles zu neuem Leben. Wenn man genau hinschaute, konnte man die ersten Anzeichen von Grün an den Bäumen sehen, einen Hauch, aus dem einmal zarte Blüten von Hartriegel und Kirschen entstehen würden. Die Narzissen dort wollten aufblühen, wie es die Krokusse bereits getan hatten. Vielleicht würde es noch einmal Schnee geben, doch das Schlimmste war überstanden. Bald würde es Zeit sein, in der Erde zu buddeln, ein paar ihrer Schönheiten aus dem Gewächshaus zu holen und zur Schau zu stellen. Sie lieferte die Sträuße, die Girlanden und Kränze, doch wenn es darum ging, eine ergreifend schöne Kulisse für eine Hochzeit bereitzustellen, war Mutter Natur
unschlagbar. Und die kam nirgends so gut zur Geltung wie auf Brown Estate. Die Gärten, die selbst jetzt eine Augenweide waren, würden bald vor Farben, Blüten, Düften explodieren und die Menschen einladen, die verschlungenen Pfade entlangzuschlendern oder auf einer Bank zu sitzen, sich in der Sonne oder im Schatten auszuruhen. Parker, die ein Händchen dafür besaß, Leute einzuspannen, hatte Emma beauftragt, sich um die Gärten zu kümmern, so dass sie sich dort jedes Jahr austoben konnte, indem sie etwas Neues anpflanzte oder das Team der Landschaftsgärtner beaufsichtigte.
Die Terrassen und Veranden schufen fantastische Räume im Freien, die für Hochzeiten und andere Veranstaltungen perfekt geeignet waren. Ein Empfang am Pool oder auf einer Terrasse, Zeremonien unter der Rosenlaube oder der Pergola oder vielleicht unten am Teich unter einer Trauerweide. Alles da, dachte sie. Dann das Haus selbst. Gab es etwas Anmutigeres, Schöneres? Das wundervolle Zartblau, die warmen Akzente in Gelb und Cremeweiß. Die verschiedenartigen Dachlinien, die Bogenfenster, die durchbrochenen Balkongeländer trugen zu seinem eleganten Charme bei. Und der Säulenvorbau
am Eingang war dafür geschaffen, mit üppigem Grün geschmückt oder kunstvoll mit verschiedenen Farben und Materialien dekoriert zu werden. Als Kind war das Anwesen für sie ein Märchenland gewesen,
mitsamt Schloss. Jetzt war es ihr Zuhause. Sie steuerte auf das Poolhaus zu, in dem ihre Geschäftspartnerin Mac wohnte und ihr Fotostudio eingerichtet hatte. Noch bevor sie es erreicht hatte, ging die Tür auf. Emma lächelte und winkte spontan dem schlaksigen Mann mit dem wirren Haar und der Tweedjacke zu, der herauskam. »Morgen, Carter!« »Hallo, Emma.« Carters und ihre Familie waren befreundet, fast so lange sie denken konnte. Jetzt war Carter Maguire – ehemals Professor in Yale und mittlerweile Englischlehrer an ihrer früheren Highschool – mit einer ihrer besten Freundinnen verlobt. Das Leben war nicht nur schön, dachte Emma. Es bettete sie echt auf Rosen.
Von diesem Gedanken beflügelt, tanzte sie förmlich auf Carter zu, zog ihn am Jackettaufschlag zu sich herunter und balancierte gleichzeitig auf den Zehenspitzen, um dem Freund einen schmatzenden Kuss zu verpassen. »Wow«, sagte er und wurde ein bisschen rot. »He.« Mit verschlafenen Augen und in der Dämmerung rot leuchtendem Haarschopf lehnte Mac sich an den Türrahmen. »Versuchst du, mit meinem Kerl anzubandeln?« »Schön wär’s. Ich würde ihn dir sofort abspenstig machen, aber du hast ihm ja hoffnungslos den Kopf verdreht.« »Stimmt genau.« »Tja.« Carter schenkte beiden ein verwirrtes Lächeln.
»Das ist wirklich ein schöner Start in den Tag. Die Besprechung mit den Kollegen, zu der ich unterwegs bin, wird sicher nicht halb so angenehm.« »Melde dich krank.« Mac schnurrte regelrecht. »Ich hätte noch was Angenehmes für dich.« »Hm. So. Na ja. Tschüss dann.« Emma sah ihm grinsend nach, als er zu seinem Wagen eilte. »Gott, er ist so süß.« »Allerdings.« »Und sieh dich nur an, du Glückspilz.« »Verlobter Glückspilz. Willst du meinen Ring noch mal sehen?« »Ooooh«, seufzte Emma gehorsam, als Mac mit den
Fingern wackelte. »Aaaah.« »Gehst du frühstücken?« Copyright © 2009 by Nora Roberts
Copyright © 2010 der deutschen Ausgabeby Wilhelm Heyne Verlag, München
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Printed in Germany 2010
Umschlagfoto: © Cornelia Doerr/AGE/F1Online
Romantik.« Laurel, deren sonnengelbes Haar nach einer Behandlung mit Kool-Aid Getränkepulverkonzentrat – Limonengeschmack – grün gestreift war, ließ ihren Sinn für Mode an Mackensies hellrotem Schopf aus. »Aber du brauchst Romantik«, beharrte Emma. »Nö.« Mit der Zunge zwischen den Zähnen flocht Laurel eine weitere Strähne von Macs Haar zu einem langen, dünnen Zopf. »Ich werde so wie meine Tante Jennifer. Sie erzählt meiner Mutter, sie hätte keine Zeit zum Heiraten, und
sie bräuchte keinen Mann, um vollständig zu sein und so. Sie lebt in der Upper East Side und geht mit Madonna auf Partys. Mein Papa sagt, sie ist eine Emanze. Also werde ich eine Emanze und gehe mit Madonna auf Partys.« »Von wegen.« Mac schnaubte verächtlich. Der kurze Ruck an ihrem Zopf brachte sie nur zum Kichern. »Tanzen macht Spaß, und ich finde, Romantik ist okay, solange du dadurch nicht verblödest. Meine Mutter hat nichts als Romantik im Kopf. Höchstens noch Geld. Wahrscheinlich beides.
Nach dem Motto, wie kann sie Romantik und Geld gleichzeitig kriegen.« »Das ist aber keine echte Romantik.« Doch Emma rieb bei diesen Worten mit der Hand über Macs Bein. »Romantik ist, wenn man füreinander etwas tut, weil man verliebt ist. Ich wünschte, ich wäre schon alt genug, um verliebt zu sein.« Sie seufzte tief. »Das muss sich echt gut anfühlen.« »Wir sollten mal einen Jungen küssen und sehen, wie das ist.« Alle starrten wie gebannt auf Parker, die bäuchlings auf ihrem Bett lag und zuschaute, wie ihre Freundinnen Friseur spielten. »Wir könnten uns einen Jungen aussuchen und ihn dazu bringen, uns zu küssen. Wir sind fast zwölf. Wir müssen es ausprobieren und sehen, ob es uns gefällt.« Laurel kniff die Augen zusammen. »So als Experiment?« »Aber wen sollen wir küssen?«, fragte Emma. »Wir machen eine Liste.« Parker rollte sich auf dem Bett herum, um ihr neuestes Notizbuch vom Nachttisch zu nehmen.
Auf dem Umschlag war ein Paar rosa Spitzenschuhe abgebildet. »Wir schreiben alle Jungs auf, die wir kennen, und dann, von welchen wir uns vorstellen können, sie zu küssen. Und warum, oder warum nicht.«
»Das klingt nicht wirklich romantisch.« Parker schenkte Emma ein kleines Lächeln. »Aber irgendwo müssen wir anfangen, und eine Liste ist immer hilfreich. Also, Verwandte können wir, glaube ich, nicht nehmen. Ich meine, so jemanden wie Del.« Das war ihr Bruder. »Oder einen von Emmas Brüdern. Außerdem sind Emmas Brüder viel zu alt.« Sie schlug eine neue Seite in ihrem Notizbuch auf. »Also …«
»Manchmal stecken sie einem die Zunge in den Mund.« Macs Kommentar rief allgemeines Gequieke, Würgen und noch mehr Gekicher hervor. Parker rutschte vom Bett herunter, um sich neben Emma auf den Boden zu setzen. »Okay, wenn wir die Hauptliste fertig haben, können wir sie aufteilen. In Ja und Nein. Dann suchen wir aus der Ja-Liste aus. Wenn wir den Jungen, den wir ausgewählt haben, dazu bringen, uns zu küssen, müssen wir erzählen, wie es war. Und wenn er uns die Zunge in den Mund steckt, müssen wir wissen, wie das ist.«
»Was, wenn wir einen aussuchen und er uns nicht küssen will?« »Em?« Während sie den letzten Zopf zuband, schüttelte Laurel den Kopf. »Einer der Jungs will dich ganz bestimmt küssen. Du bist echt hübsch, und du sprichst mit ihnen, als wäre das ganz normal. Manche Mädchen sind völlig durchgeknallt,
wenn sie mit Jungs zusammen sind, aber du nicht. Außerdem kriegst du schon Brüste.« »Jungs mögen Brüste«, verkündete Mac altklug. »Und wenn er dich nicht küssen will, küsst du ihn eben. Ich glaube sowieso nicht, dass das alles so besonders ist.« Nach Emmas Meinung war es das sehr wohl – zumindest
sollte es besonders sein. Sie fertigten die Liste an, und allein das brachte sie zum Lachen. Laurel und Mac spielten vor, wie der eine oder andere Junge auf ihren Vorschlag reagieren könnte, und dabei kugelten sie sich auf dem Fußboden, bis Mr Fish, der Kater, aus dem Zimmer stolzierte, um sich in Parkers Wohnzimmer zusammenzurollen. Als Mrs Grady mit Keksen und Milch hereinkam, steckte Parker das Notizbuch rasch weg. Dann beschlossen sie zu spielen, sie wären eine Mädchenband, worauf sie alle in Parkers Kleiderschrank und Kommoden wühlten, um das richtige Outfit für die Bühne zu finden. Sie schliefen auf dem Fußboden ein oder auf dem Bett, zusammengerollt oder ausgestreckt. Emma erwachte vor Sonnenaufgang. Im Zimmer war es dunkel, bis auf den Schimmer von Parkers Nachtlampe und den Strahl des Mondlichts, das durch die Fenster hereinfiel. Irgendjemand hatte sie mit einer leichten Decke zugedeckt und ihr ein Kissen unter den Kopf geschoben, wie immer, wenn sie bei einer Freundin übernachteten. Das Mondlicht lockte sie an, und noch halb im Traum ging sie zur Terrassentür und trat hinaus. Kühle Luft voller Rosenduft strich ihr über die Wangen. Sie schaute über die Gärten, in denen alles silbern gerändert war und in denen der Frühling in sanften Farben und weichen Formen lebte. Beinahe konnte sie die Musik hören und sich zwischen den Rosen und Azaleen tanzen sehen, zwischen den Pfingstrosen, die ihre Blütenblätter und ihren Duft noch in dichten Kugeln festhielten. Beinahe konnte sie die Gestalt ihres Partners vor sich sehen, der sie im Tanz herumwirbelte. In einem Walzer, dachte sie seufzend. Es sollte ein Walzer sein, wie in einem Märchenbuch. Das war Romantik, dachte sie und schloss die Augen, um die Nachtluft einzuatmen. Eines Tages, gelobte sie sich, würde sie wissen, wie daswar. 1
Vor lauter Einzelheiten schwirrte Emma der Kopf. Da viele von ihnen nur verschwommen waren, warf sie bei ihrer ersten Tasse Kaffee einen Blick in ihren Terminkalender. Eine Beratung folgte auf die andere, und das gab ihr beinahe ebenso einen Kick wie der starke, schwarze Kaffee. Genüsslich lehnte sie sich auf dem Stuhl in ihrem gemütlichen Büro zurück, um die Randnotizen zu lesen, die sie sich zu jedem Kunden gemacht hatte. Erfahrungsgemäß half ihr die Persönlichkeit eines Paars – genauer gesagt die der Braut – dabei, den Ton eines Beratungsgesprächs festzulegen, die Richtung, die das Paar einschlagen
wollte. In Emmas Augen waren Blumen das Herzstück einer Hochzeit. Ob eine Feier elegant oder unkonventionell, pompös oder schlicht war, die Blumen brachten die Romantik ins Spiel. Es war ihre Aufgabe, den Kunden so viel Herz und Romantik zu bieten, wie sie es wünschten. Sie seufzte, reckte sich und betrachtete dann lächelnd die Vase mit kleinen Röschen auf ihrem Schreibtisch. Der Frühling, dachte sie, war das Beste. Die Hochsaison der Hochzeiten begann – das bedeutete arbeitsreiche Tage und lange
Abende, an denen sie Entwürfe ausarbeitete, Blumen arrangierte, neue Kreationen erschuf, nicht nur für die Hochzeiten dieses Frühjahrs, sondern auch für die des nächsten. Sie liebte die Beständigkeit ebenso wie die Arbeit selbst. Dies hatte Vows ihr und ihren drei besten Freundinnen gegeben: Beständigkeit, eine Arbeit, die sie befriedigte und die persönliche Erfüllung für sie bedeutete. Sie durfte jeden Tag mit Blumen spielen, mit Blumen leben, regelrecht in Blumen schwimmen. Nachdenklich betrachtete sie ihre Hände, die kleinen Macken und winzigen Schnitte. An manchen Tagen waren es für sie Kriegsnarben, an anderen Ehrenabzeichen. Heute Morgen wünschte sie nur, sie hätte daran gedacht, eine Maniküre einzuplanen.
Sie warf einen Blick auf die Uhr und rechnete. Dann sprang sie auf. Sie machte einen Umweg über ihr Schlafzimmer, um sich die scharlachrote Kapuzenjacke zu schnappen, deren Reißverschluss sie über dem Pyjama zuzog. Sie hatte noch Zeit, zum Haupthaus hinüberzugehen, bevor sie sich anziehen und auf den Tag vorbereiten würde. Im Haupthaus würde Mrs Grady Frühstück bereithalten, so dass Emma sich nicht selbst darum kümmern musste. Ihr Leben, dachte sie, während sie im Laufschritt nach unten eilte, war voll von solchen Annehmlichkeiten. Auf dem Weg durchs Wohnzimmer, das ihr als Empfangs- und Beratungszimmer diente, ließ sie den Blick kurz durch den Raum schweifen. Vor der ersten Beratung würde sie die Blumen auffrischen. Aber waren die »Stargazer«- Lilien nicht wunderschön aufgegangen?
Sie verließ das Haus, das einst das Gästehaus des Brownschen Anwesens gewesen war und nun ihre Wohnung sowie das Blumenstudio Centerpiece beherbergte – ihren Bereich der Hochzeitsagentur Vows.
Draußen atmete sie die Frühlingsluft ein. Und erschauerte.
Verflixt, warum konnte es nicht wärmer sein? Es war April, Himmel nochmal! Narzissenzeit. Wie fröhlich die Stiefmütterchen aussahen, die sie eingetopft hatte. Sie hatte keine Lust, sich von einem kalten Morgen – jetzt begann es auch noch zu nieseln – die Laune verderben zu lassen. Sie zog die Schultern hoch, steckte die Hand, die nicht den Kaffeebecher hielt, in die Tasche und machte sich auf den Weg zum Haupthaus. Rings um sie herum erwachte alles zu neuem Leben. Wenn man genau hinschaute, konnte man die ersten Anzeichen von Grün an den Bäumen sehen, einen Hauch, aus dem einmal zarte Blüten von Hartriegel und Kirschen entstehen würden. Die Narzissen dort wollten aufblühen, wie es die Krokusse bereits getan hatten. Vielleicht würde es noch einmal Schnee geben, doch das Schlimmste war überstanden. Bald würde es Zeit sein, in der Erde zu buddeln, ein paar ihrer Schönheiten aus dem Gewächshaus zu holen und zur Schau zu stellen. Sie lieferte die Sträuße, die Girlanden und Kränze, doch wenn es darum ging, eine ergreifend schöne Kulisse für eine Hochzeit bereitzustellen, war Mutter Natur
unschlagbar. Und die kam nirgends so gut zur Geltung wie auf Brown Estate. Die Gärten, die selbst jetzt eine Augenweide waren, würden bald vor Farben, Blüten, Düften explodieren und die Menschen einladen, die verschlungenen Pfade entlangzuschlendern oder auf einer Bank zu sitzen, sich in der Sonne oder im Schatten auszuruhen. Parker, die ein Händchen dafür besaß, Leute einzuspannen, hatte Emma beauftragt, sich um die Gärten zu kümmern, so dass sie sich dort jedes Jahr austoben konnte, indem sie etwas Neues anpflanzte oder das Team der Landschaftsgärtner beaufsichtigte.
Die Terrassen und Veranden schufen fantastische Räume im Freien, die für Hochzeiten und andere Veranstaltungen perfekt geeignet waren. Ein Empfang am Pool oder auf einer Terrasse, Zeremonien unter der Rosenlaube oder der Pergola oder vielleicht unten am Teich unter einer Trauerweide. Alles da, dachte sie. Dann das Haus selbst. Gab es etwas Anmutigeres, Schöneres? Das wundervolle Zartblau, die warmen Akzente in Gelb und Cremeweiß. Die verschiedenartigen Dachlinien, die Bogenfenster, die durchbrochenen Balkongeländer trugen zu seinem eleganten Charme bei. Und der Säulenvorbau
am Eingang war dafür geschaffen, mit üppigem Grün geschmückt oder kunstvoll mit verschiedenen Farben und Materialien dekoriert zu werden. Als Kind war das Anwesen für sie ein Märchenland gewesen,
mitsamt Schloss. Jetzt war es ihr Zuhause. Sie steuerte auf das Poolhaus zu, in dem ihre Geschäftspartnerin Mac wohnte und ihr Fotostudio eingerichtet hatte. Noch bevor sie es erreicht hatte, ging die Tür auf. Emma lächelte und winkte spontan dem schlaksigen Mann mit dem wirren Haar und der Tweedjacke zu, der herauskam. »Morgen, Carter!« »Hallo, Emma.« Carters und ihre Familie waren befreundet, fast so lange sie denken konnte. Jetzt war Carter Maguire – ehemals Professor in Yale und mittlerweile Englischlehrer an ihrer früheren Highschool – mit einer ihrer besten Freundinnen verlobt. Das Leben war nicht nur schön, dachte Emma. Es bettete sie echt auf Rosen.
Von diesem Gedanken beflügelt, tanzte sie förmlich auf Carter zu, zog ihn am Jackettaufschlag zu sich herunter und balancierte gleichzeitig auf den Zehenspitzen, um dem Freund einen schmatzenden Kuss zu verpassen. »Wow«, sagte er und wurde ein bisschen rot. »He.« Mit verschlafenen Augen und in der Dämmerung rot leuchtendem Haarschopf lehnte Mac sich an den Türrahmen. »Versuchst du, mit meinem Kerl anzubandeln?« »Schön wär’s. Ich würde ihn dir sofort abspenstig machen, aber du hast ihm ja hoffnungslos den Kopf verdreht.« »Stimmt genau.« »Tja.« Carter schenkte beiden ein verwirrtes Lächeln.
»Das ist wirklich ein schöner Start in den Tag. Die Besprechung mit den Kollegen, zu der ich unterwegs bin, wird sicher nicht halb so angenehm.« »Melde dich krank.« Mac schnurrte regelrecht. »Ich hätte noch was Angenehmes für dich.« »Hm. So. Na ja. Tschüss dann.« Emma sah ihm grinsend nach, als er zu seinem Wagen eilte. »Gott, er ist so süß.« »Allerdings.« »Und sieh dich nur an, du Glückspilz.« »Verlobter Glückspilz. Willst du meinen Ring noch mal sehen?« »Ooooh«, seufzte Emma gehorsam, als Mac mit den
Fingern wackelte. »Aaaah.« »Gehst du frühstücken?« Copyright © 2009 by Nora Roberts
Copyright © 2010 der deutschen Ausgabeby Wilhelm Heyne Verlag, München
in der Verlagsgruppe Random House GmbH
Printed in Germany 2010
Umschlagfoto: © Cornelia Doerr/AGE/F1Online
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Autoren-Porträt von Nora Roberts
Durch einen Blizzard entdeckte Nora Roberts ihre Leidenschaft fürs Schreiben: Tagelang fesselte 1979 ein eisiger Schneesturm sie in ihrer Heimat Maryland ans Haus. Um sich zu beschäftigen, schrieb sie ihren ersten Roman. Zum Glück - denn inzwischen zählt Nora Roberts zu den meistgelesenen Autorinnen der Welt. Mit mehr als 195 "New-York-Times"-Bestsellern und monatlich ca. 2 Millionen Zugriffen auf ihre Homepage ist sie ein Phänomen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Nora Roberts
- 2010, Deutsche Erstausgabe, 428 Seiten, 1 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 11,8 x 18,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Katrin Marburger
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453407644
- ISBN-13: 9783453407640
- Erscheinungsdatum: 02.06.2010
Rezension zu „Sommersehnsucht / Jahreszeitenzyklus Bd.2 “
»Neben J. K. Rowling die derzeit erfolgreichste Autorin der Welt.« Abendzeitung
Pressezitat
»Neben J. K. Rowling die derzeit erfolgreichste Autorin der Welt.« Abendzeitung
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