Jesus als Lebensretter

Aus dem Inhalt : Populäre und akademische Lektüretendenzen des Neuen Testaments in Westafrika - Ethnologie und neutestamentliche Exegese.

Der Autor: Werner Kahl, 1962 geboren in Essen; 1992 Doctor of Philosophy im Bereich New Testament Studies an der Emory University in Atlanta, Georgia (USA); 1992 bis 1999 Vikar und Pastor in Essen und Duisburg; 1999 bis 2002 Habilitationsstipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Feldforschung in Ghana und Dozent für Neues Testament an der University of Ghana, Legon; 2002 bis 2004 Vertretungsprofessor für Neues Testament an der Universität Kassel; 2004 Habilitation im Fach Neues Testament an der Universität Frankfurt am Main; seither dort Privatdozent; 2004 bis 2005 Pfarrer in Gudensberg bei Kassel und seit 2006 Studienleiter der Missionsakademie an der Universität Hamburg.

"K's Habilitationsschrift ist eine der ersten Publikationen in deutscher Sprache, die sich mit afrikanischer Exegese und Bibelhermeneutik auseinandersetzt. Seine Bibliografie ist sehr umfassend und äusserst präzise recherchiert, so dass sie allen Forschenden auf diesem, inzwischen sehr unüberschaubaren Gebiet eine gute Grundlage zu weiteren Recherchen bietet. Der Ansatz, populäre und akademische Bibelauslegungen zu untersuchen und diese vergleichend miteinander ins Gespräch zu bringen, ist ein in Afrika weit verbreitetes exegetisches Modell, es könnte in Zukunft auch für den deutschen Kontext an Bedeutung gewinnen. Hervorzuheben ist ebenfalls, dass es K. durch seinen differenzierten Forschungsansatz gelingt, einzelne Aspekte zu verdeutlichen, ohne diese aus westlicher Perspektive zu vereinnahmen. So stellt er Ergebnisse aus der Kulturanthropologie vor, vermeidet dabei aber simple Vergleiche zwischen antiken Gesellschaften und den Ethnien Westafrikas." (Stephanie Feder, Biblische Zeitschrift)
"Werner Kahls Werk 'Jesus als Lebensretter' hat das Zeug, ein Standardwerk im missionstheologischen und bibelhermeneutischen Bereich zu werden." (Paul Gerhard Schoenborn, Pfälzisches Pfarrerblatt)
"Die Arbeit ist äusserst materialreich (65 Seiten Literaturverzeichnis) und mit Fussnoten gesättigt - sowohl was deren Zahl pro Satz und Seite als auch ihre Länge betrifft. Man kann also viel erfahren und lernen. Das ergibt auch inhaltlich eine Fülle von Gesichtspunkten, die in einer Rezension nur schwer zu erfassen sind. [...] Das Buch ist allen am Thema Interessierten zu empfehlen" (Walter Klaiber, Ökumenische Rundschau)