Kannitz
Eine Parabel
Im Herbst 1937 beschließt der Wiener Rechtsanwalt Dr. Isidor Hoffer, Österreich zu verlassen. Sein Vermögen lässt er zurück. Er überträgt es treuhändig dem pensionierten Präsidenten des Verwaltungsgerichtshofs,...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Kannitz “
Im Herbst 1937 beschließt der Wiener Rechtsanwalt Dr. Isidor Hoffer, Österreich zu verlassen. Sein Vermögen lässt er zurück. Er überträgt es treuhändig dem pensionierten Präsidenten des Verwaltungsgerichtshofs, Dr. Rudolf Kannitz. Nur zögernd nimmt dieser den Auftrag an. Ist er der Sache gewachsen? Hoffer stirbt noch vor dem Ende des Naziregimes, und Kannitz allein weiß um die eingegangene Treuhandschaft. Wie soll er sich verhalten? Wie soll er über das fremde Vermögen verfügen?
Klappentext zu „Kannitz “
Im Herbst 1937 beschließt der Wiener Rechtsanwalt Dr. Isidor Hoffer, Österreich zu verlassen. Sein Vermögen lässt er zurück. Er überträgt es treuhändig dem pensionierten Präsidenten des Verwaltungsgerichtshofs, Dr. Rudolf Kannitz. Nur zögernd nimmt dieser den Auftrag an. Ist er der Sache gewachsen? Hoffer stirbt noch vor dem Ende des Naziregimes, und Kannitz allein weiß um die eingegangene Treuhandschaft. Wie soll er sich verhalten? Wie soll er über das fremde Vermögen verfügen?
Autoren-Porträt von Alfred J. Noll
Alfred J. Noll, Dr. jur., geboren 1960 in Salzburg. Studium der Rechtswissenschaften und der Soziologie. Lebt und arbeitet als Rechtsanwalt mit den Schwerpunkten Kunstrestitution, Urheber- und Medienrecht in Wien. Universitätsdozent für Öffentliches Recht und Rechtslehre.
Bibliographische Angaben
- Autor: Alfred J. Noll
- 2010, 176 Seiten, Maße: 15,9 x 23,7 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Czernin
- ISBN-10: 370760344X
- ISBN-13: 9783707603446
Rezension zu „Kannitz “
¿Eine schöne Novelle. Gedankenschwer und beziehungsreich, und doch in der Story geradlinig und unzeigefingrig. Aus jeder Zeile schauen der Kunstfreund und Rechtsskeptiker hervor, und die Gedanken beider führen am Ende notwendig dazu, dass der Leser die Welt als absurdes Theater versteht oder vielmehr nicht verstehen kann. Eine Absurdität, die den meisten Leuten egal ist, solange sie Gebühren abwirft. Da wurde also ein schönes Mahnmal gegen diese Art von Gleichgültigkeit errichtet. Auch der Titel ist sehr gut, tiefösterreichisch zwischen Kaunitz, Kamitz und Kannitverstan. Die Ausstattung macht neidisch.¿ (Armin Thurnher, Falter)
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