Kein Griff nach der Weltmacht
Geheime Dienste und Propaganda im deutsch-österreichisch-türkischen Bündnis 1914-1918. Dissertationsschrift
Im November 1914 rief der mit Deutschland verbündete osmanische Sultan den Heiligen Krieg aller Muslime gegen die Entente (Großbritannien, Frankreich, Russland) aus. Das wurde von diesen Mächten - aber auch von vielen Historikern - als ein vom Kaiser...
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Klappentext zu „Kein Griff nach der Weltmacht “
Im November 1914 rief der mit Deutschland verbündete osmanische Sultan den Heiligen Krieg aller Muslime gegen die Entente (Großbritannien, Frankreich, Russland) aus. Das wurde von diesen Mächten - aber auch von vielen Historikern - als ein vom Kaiser inszenierter Griff nach der Weltmacht verstanden. Im Gegensatz dazu wird in diesem Buch der Aufruf als asymmetrische Besonderheit des Krieges interpretiert, die aus einer Schwäche der Mittelmächte (Deutschland, Österreich-Ungarn, Türkei) resultierte. Die Revolutionierungsstrategie war demnach eher ein Notbehelf. Der Autor schildert die Geschichte geschickt agierender deutscher Agenten und zeichnet darüber hinaus das Bild eines selbstbewussten Österreich-Ungarn, dessen kreative Propaganda im Orient sich vor allem gegen den deutschen Verbündeten richtete.
Autoren-Porträt von Alexander Will
Alexander Will ist leitender Redakteur einer Tageszeitung und freier Historiker. Er wurde mit dieser Arbeit an der Universität des Saarlandes promoviert.
Bibliographische Angaben
- Autor: Alexander Will
- 2012, 340 Seiten, Maße: 17,1 x 24,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Böhlau
- ISBN-10: 3412208892
- ISBN-13: 9783412208899
- Erscheinungsdatum: 03.05.2012
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