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Kindern mehr zutrauen

Erziehungsgeheimnisse indigener Kulturen. Stressfrei - gelassen - liebevoll - New York Times Bestseller
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*** Spiegel Bestseller ***
Scheitert unsere westliche Erziehungskultur?


In einer Welt, in der ein pädagogisches Überangebot die Norm ist, führt uns »Kindern mehr zutrauen« zu den Ursprüngen der Kindererziehung. Bei indigenen Völkern sucht...
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Kommentare zu "Kindern mehr zutrauen"
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    39 von 73 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sheena01, 12.12.2021

    Ein Ratgeber mit praktischen Tipps – aber auch mit Vorsicht zu genießen!

    Inhalt & Handlung:
    Ausgehend von den Problemen mit denen sie bei der Erziehung ihrer eigenen dreijährigen Tochter Rosy konfrontiert ist, macht sich Michaeleen Doucleff auf die Suche nach Lösungen. Sie macht sich mit ihrem Kind auf die Reise, um bei indogenen Völkern, die oftmals eine völlig andere Herangehensweise zu diesem Thema haben als der „typisch“ amerikanische Erziehungsstil im Sinne einer Kleinfamilie, welche aus Mutter, Vater und Kind besteht. Sie führte dabei unzählige Interviews mit Vertretern indigener Völker wie den Mayas, Inuits und Hadzas, stellte ihre eigenen Beobachtungen an, und bediente sich dabei auch einschlägiger Literatur.

    Schreibstil:
    Dieser Ratgeber ist kein Ratgeber im landläufigen Stile, der mit erhobenem Finger belehrt, wie „man es richtig macht“, sondern Michaeleen Doucleff möchte niemanden Vorwürfe machen, sondern in einer wertschätzenden Form Tipps und Hinweise geben, die sie aus fremden Kulturen übernommen hat. In einem sehr leicht verständlichen Schreibstil, der sich sehr flüssig liest, stellt sie Vergleiche zwischen den Erziehungsstil unterschiedlicher Kulturen her, pickt sich positive Elemente heraus, und untermauert diese mit wissenschaftlichen Studien.

    Cover:
    Das Bild eines fröhlich lächelnden Kindes vor einem neutralen Hintergrund nimmt einen in Beschlag, darunter in sehr prominenten Lettern der Buchtitel, der das Ganze aufs Wesentliche fokussiert.

    Autorin:
    Dr. Michaeleen Doucleff hat in Berkeley an der University of California Chemie studiert. Sie war mehrere Jahre als Redakteurin für Cell, eines der renommiertesten Wissenschaftsmagazine tätig .Sie gewann als Radio Korrespondentin Preise und ist eine der bekanntesten Blogger. Doucleff lebt heute mit Mann und Tochter in San Francisco.

    Meinung:
    Der Hauptunterschied, wenn man den Erziehungsstil indogener Völker mit den gängigen Methoden westlicher Kulturen vergleicht, ist jener, dass bei Indogenen Völkern das Leben innerhalb der Großfamilie geführt wird. Durch dieses Miteinander werden die Kinder von Anfang an dazu ermuntert, ihren Beitrag zu leisten, da sie früh verstehen, dass es auf die Leistung eines jeden einzelnen ankommt, wenn dieses Gefüge funktionieren soll. In den westlichen Kulturen, in dem historisch bedingt, das Leben in der Kleinfamilie großgeschrieben wird, genießt man zwar mehr Privatsphäre, es bleibt aber zwangsläufig die gesamte Arbeit an den Eltern, respektive den Müttern hängen. Diese fungieren dann als Erzieherin, Spielgefährtin, Haushaltsführende, und „Bespasserin“ in einer Person, was natürlich letztlich zu einer enormen Belastung der Einzelpersonen führt. Um dieses Gefüge am Laufen zu halten, ist man manchmal besser beraten, etwas autoritärer aufzutreten und zu führen, was allerdings oftmals beim Kind negatives Feedback hervorruft, da es sich zu sehr eingeschränkt fühlt. Doucleff möchte hier Hilfestellungen anbieten, um den Einzelnen das Leben zu erleichtern, letztlich liegt es jedoch an jedem von uns selbst, zu entscheiden, ob und wieviel Hilfe man von außen annimmt, zum Preis, einen Teil seiner eigenen Souveränität abzugeben.

    Persönliche Kritikpunkte:
    Für mich sind Michaeleen Doucleffs einleitende Worte ein bisschen zu viel der Lobhudelei in eigener Sache. Sie erweckt darin den Eindruck, dass sie hier mit diesem Ratgeber mit der Herangehensweise indogener Völker quasi den Stein der Weisen in Sachen Kindererziehung gefunden hat. Die Kernaussage ist hier jedoch lediglich, dass man möglichst breitbandig die Aufgaben verteilt, um sich auf diese Weise das eigene Leben zu erleichtern. Klar, in Gemeinschaft erziehen sich Kinder quasi selbst, weil sie lernen miteinander umzugehen, bzw. sie lernen vieles von unterschiedlichen Generationen. Was mich hier allerdings extrem stört, ist dieses Schlechtmachen westlicher Erziehungsmethoden, kindgerechte Ansätze bzw. Ansichten werden hier völlig außer Acht gelassen. Es fängt schon damit an, dass hier das eigene Kind eingangs als „Feind“ bezeichnet wird. Man kann sich den Eindrucks nicht erwehren, dass das Kind möglichst rasch zu einem gut funktionierenden Teil der Gesellschaft herangezogen werden soll, dessen Bedürfnisse nebensächlich sind. Kinder sollen das sein, was sie sind mit all ihren Marotten und Bedürfnissen, und vor allem: man sollte sie Kind sein lassen! Alleine, wenn ich lese, wenn müsse keine langweilige Zoobesuche oder ähnliches über sich ergehen lassen, wenn es einen nicht freut, kann ich nur verständnislos den Kopf schütteln. Sind solche Aktivitäten für die Autorin bloß lästige Opfer? Ich habe mich immer gefreut, mit meinem Kind Dinge wieder neu zu entdecken, und Gelegenheit zu haben, die Welt mit den Augen eines Kindes zu sehen! Für mich war dies eine Bereicherung und ich wäre nicht im Traum auf die Idee gekommen, dies als lästiges Übel zu sehen, wie man hier den Eindruck gewinnt!
    Was ich mich darüber hinaus etwas nachdenklich stimmte: in sämtlichen Berichten von indogenen Völkern, die hier angeführt wurden, klinkte sich die männliche Bevölkerung in Sachen Kindererziehung augenscheinlich völlig aus. Ist es nicht ein Rückschritt, dies auch hier als Maß aller Dinge anzupreisen, und den Frauen das „Projekt Kindererziehung“ als alleinige Verantwortliche zuzuschanzen?

    Fazit:
    Ein Ratgeber mit zahlreichen guten Tipps, mit guter Recherche, aber sicher nicht der Weisheit letzter Schluss – wie so oft im Leben, sollte man sich hier lieber auf das eigene Bauchgefühl verlassen!

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