Kintsugi
Ausgezeichnet mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung und dem aspekte-Literaturpreis für das beste deutschsprachige Prosa-Debüt 2019
Kintsugi ist das japanische Kunsthandwerk, zerbrochenes Porzellan mit Gold zu kitten. Diese Tradition lehrt,...
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Ausgezeichnet mit dem Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung und dem aspekte-Literaturpreis für das beste deutschsprachige Prosa-Debüt 2019
Kintsugi ist das japanische Kunsthandwerk, zerbrochenes Porzellan mit Gold zu kitten. Diese Tradition lehrt, dass Schönheit nicht in der Perfektion zu finden ist, sondern im guten Umgang mit den Brüchen und Versehrtheiten.
Es ist Wochenende. Wir sind in einem Haus an einem spätwinterlichen See, das Licht ist hart, die Luft ist schneidend kalt, der gefrorene Boden knirscht unter unseren Füßen. Gerade sind Reik und Max angekommen, sie feiern ihre Liebe, die nun zwanzig ist. Eingeladen sind nur ihr ältester Freund Tonio und seine Tochter Pega, so alt wie die Beziehung von Max und Reik. Sie planen ein ruhiges Wochenende. Doch ruhig bleibt nur der See.
»Kintsugi« ist ein flimmernder Roman über die Liebe in all ihren Facetten. Über den Trost, den wir im Unvollkommenen finden. Und darüber, dass es weitergeht. Wie immer geht es weiter.
- Autor: Miku Sophie Kühmel
- 2019, 3. Aufl., 304 Seiten, Maße: 13,1 x 21,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: S. Fischer Verlag GmbH
- ISBN-10: 3103974590
- ISBN-13: 9783103974591

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3 Sterne
10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
leseratte1310, 02.10.2019
Der Künstler Reik und der Archäologe und Universitätsdozent Max sind seit zwanzig Jahren ein Paar. Aus diesem Grund wollen sie an einem See in der Uckermark diesen besonderen Termin feiern. Sie haben dazu aber auch ihren Freund Tonio und seine Tochter Pega eingeladen. Doch im Laufe des Wochenendes zeigen sich Risse.
„Kintsugi“ ist die Kunst, Zerbrochenes zusammenzufügen und und es dadurch kostbarer zu machen. Es bleiben dabei erkennbare Risse, und Risse zeigen sich auch bei den Freunden an diesem Wochenende.
Es ist eine seltsame Konstellation, die hier zusammentrifft – das schwule Paar, welches sein Jubiläum feiert, der Freund, der früher einmal eine Beziehung zu Reik hatte und nun alleinerziehender Vater ist und Pega, die von allen gemeinsam erzogen wurde.
Sprachlich hat mir das Buch gut gefallen, aber es passiert nicht sehr viel in dieser Geschichte und doch unterschwellig alles. Die Beziehungen sind eng und doch schwierig. Sie sind zusammengekommen und haben sich doch kaum etwas zu sagen, da niemand wirklich offen redet. Aber ihre Gedanken können wir sehr intensiv mitverfolgen und damit ist das Konfliktpotenzial schon im Raum.
Doch das Buch konnte mich nicht so recht packen. Warum können erwachsene Menschen ihre Konflikte nicht durch ein Gespräch aus der Welt schaffen? Ich konnte mich mit keiner der Figuren anfreunden. Sie blieben mir fremd.
Ein ruhiger Roman über Beziehungen und Zwischenmenschliches. -
4 Sterne
11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Johann B., 08.09.2019
Miku Sophie Kühmel studierte in Berlin und New York Literatur. Und das unter anderem bei Roger Willemsen und Daniel Kehlmann. Mittlerweile hat sie sich als Autorin und Podcast-Produzentin einen Namen gemacht. Ihr neuestes Werk #Kintsugi erschien am 28.08.2019 im S.Fischer Verlag.
Der Roman erzählt die Geschichte von vier Menschen, die schon sehr lange befreundet sind. Max und Reik, ein schwules Paar sowie Tonio und Pega, sie sind Vater und Tochter. Max, Professor und sehr pedantisch und Reik, der ruhelose Künstler, möchten ihre Liebe feiern. Sie sind seit 20 Jahren ein Paar und jeder, der sie zusammen sieht, erkennt die große Harmonie der beiden. Tonio ist alleinerziehender Vater und sowohl Max als auch Reik halfen ihm, die Kleine sorglos heranwachsen zu lassen. Alle drei fühlen sich für sie verantwortlich. Mittlerweile ist Pega so alt wie die Beziehung zwischen Max und Reik und wohnt nicht mehr bei ihrem Vater. Die vier Freunde treffen sich in einem Wochenendhaus mitten in den Wäldern Brandenburgs und an einem ruhigen See.
#Kintsugi ist ein Kunsthandwerk aus Ostasien. Dabei wird zerbrochenes Porzellan mit Gold zusammengefügt. Ich habe mir Fotos von einigen dieser Kunstwerke angeschaut. Mir gefielen sie sehr gut und die goldenen Fäden fügen sich perfekt in das zarte Porzellan. Beim Lesen des Romans fiel mir sofort die harmonische Sprache auf. Mal ernst, mal humorig aber zuweilen leider auch vulgär und das wiederum gefiel mir nicht.
Die Autorin lässt jede Figur für sich zu Wort kommen. Jeder berichtet, was er gegenwärtig empfindet aber auch etliche Erlebnisse aus der Vergangenheit sind ein Thema. Wie die drei aufwuchsen und was die frühen Kindheitserlebnisse aus ihnen machten. Es geht um eine Liebe, die nicht erfüllt wird, Eifersucht und Abhängigkeit. #Kintsugi zeigt auch wie wichtig es ist, die Kinder loszulassen, sodass sie ihre eigenen Erfahrungen machen können.
Es ist kein einfaches Buch und erfordert hohe Konzentration. Einige Längen gibt es auch aber die störten mich nicht, sie gehören wohl zum Stil der Autorin. Anspruchsvolle Literatur ist es und wer diese mag, dem empfehle ich das Buch auf jeden Fall. -
4 Sterne
2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
M., 29.08.2019 bei Jokers bewertet
Kammerspiel mit vier Personen an einem Wochenende
3,5 Sterne
Der Klappentext ist wirklich sehr schön geschrieben. Max, Dozent für Archäologie und Reik, ein erfolgreicher Künstler sind seit 20 Jahren liiert und gelten als Vorzeigepaar. Dennoch haben sie unterschiedliche Wünsche für die Zukunft.
Bevor Reik „seinen“ Max traf, war er mit Tonio zusammen. Noch heute sind sie eng befreundet. Der talentierte Barpianist bekam mit einer seiner Affären eine Tochter, die ihm Lebenssinn stiftete. Es fällt ihm schwer, sie nun loszulassen.
Paga, Tonios Tochter, wurde von diesen drei Männern aufgezogen. Ihre Mutter kennt sie nicht. Sie studiert aktuell, ist sehr begabt, aber auch unglücklich verliebt.
Sie alle treffen sich in der Uckermark, um das 20 jährige Jubiläum des Zusammenseins von Max und Reik zu begehen... und werden gewahr, dass momentan einfach wenig zwischen ihnen stimmt und schon lang schwelende Dinge brechen auf.
Der Schreibstil ist sehr bildhaft und etwas verschnörkelt, legt Augenmerk auf Details und liest sich sehr ruhig.
Die Personen und ihre Beziehungen durchleuchtet die Autorin tief und genau. Jede Person erhält ein eigenes Kapitel, in dem aus deren Perspektive erzählt und über sich und die anderen reflektiert wird. Das macht das Ganze natürlich sehr interessant, wie unterschiedlich doch die Wahrnehmungen sein können.
Die Kapitel sind durch Dialoge zwischen den Vieren getrennt. Zudem gibt es eine „Einleitung“ und eine Nachschau. Dieser Aufbau gefiel mir ausnehmend gut.
Thematisch geht es nicht vorrangig um „Kintsugi“, also die Reparatur etwas Entzweigeratenem, sondern eher um das Gewahrwerden eines Bruches.
Leider brauchte ich sehr lange, um wirklich gefesselt und berührt zu werden. Ich langweilte mich anfangs und auch immer mal wieder, weil mir trotz allem das Gewisse Etwas, der Flow fehlte. Über Beziehungsprobleme, Ablöseproblematiken, Freundschaft und Liebeskummer liest man doch recht häufig, zudem mir manches Erzähltes recht belanglos erschien.
Dennoch, noch Tage nach der Lektüre hallte die Geschichte in mir nach. Die Figuren, besonders auch in ihrem Zusammenspiel, sind nämlich sehr eindrücklich und stark gezeichnet. Mir gefiel die Tiefe und das Facettenreichtum dieser speziellen und doch auch alltäglichen Charaktere, wobei Sie mich allerdings nicht in jeder Situation überzeugen konnten.
Fazit: Ein leiser, ernsthafter, psychologisch detaillierter Beziehungsroman mit interessanten Charakteren. Formal ist der Roman recht originell, weiß aber letztendlich wenig Neues zu zeigen. Daher vielleicht eher für etwas jugendlichere Leser geeignet.
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