Kochen! Das Gelbe von GU
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GU bringt's auf den Punkt: Schnell und ohne Schnickschnack finden Sie hier alles von Armen Rittern bis Zitronensorbet, von Antipasti bis Zabaione, von Apfelkuchen bis Zwiebelrostbraten u.a.
"Das Gelbe von GU" - dieser Zusatz bürgt für die Qualität der lang erprobten Rezepte, für die Sorgfalt bei der Auswahl und Zusammenstellung. Ergänzt wird die Kochbibel mit zeitgemäßen, praxisorientierten Texten von Sebastian Dickhaut, dem Initiator des Werkes und Miterfinder von Basic cooking. Auf den Theorie- und Serviceseiten bietet er Infos über die Produkte, die Gartechniken, die Geräte - aber auch praktische Tipps im Umgang mit Zutaten und Zeit.
LESEPROBE
Schnitzel & Steaks
Nicht "Schwein, Rind, Kalb oder Lamm?" ist die ersteFrage, wenn etwas mit Fleisch gemacht werden soll, sondern "kurz oder lang?`:In den meisten Fälle wird es dann etwas Kurzgebratenes wie das Schnitzel oderSteak, weswegen dieses erste Fleischkapitel dann auch den kurzen Stückengehört. Zu ihnen zählen außerdem Kotelett und Frikadelle, Entenbrust undHähnchenschenkel und sogar die Roulade - auch wenn die eher etwas länger gart.
Fleisch spielt heute in unserer Küche eine neue Rolle. Esist nicht mehr die Hauptsache, nach der sich alles andere beim Kochen von derSuppe bis zur Sauce richten muss. Viel öfter ist es eine Zutat von vielen auf demTeller neben Gemüse, Nudeln oder einem Salat. Für diesen neuen Part sind die"kurzen Stücke" ideal, vor allem die Schnitzel und Steaks. Die bekommenwir fertig zugeschnitten beim Metzger, sie lassen sich in Kürze und trotzdemmit Würze braten und passen zu vielem - vor allem zu unserer neuen Küche. Dennin der wird nun immer öfter Salat mit Putenschnitzel, ein Kalbssteak mitAuberginen oder Rindfleisch mit Brokkoli aus dem Wok zubereitet.
Von jeder Fleischart, die wir kennen, gibt es Stücke zumKurzbraten: vom Rind wie vom Kalb, vom Schwein wie vom Lamm, vom Geflügel wievom Wild. Sie werden aus den zarten Körperteilen geschnitten, deren Muskeln dasTier nur selten nutzt und die oft frei von Sehnen sind. Dazu gehören beiSchlachtfleisch zuerst der Rücken und das geschützt darunter liegende Filetsowie Teile der Keule. Je kleiner bzw. jünger ein Schlachttier von Natur ausist, desto größer kann der Anteil an zarten Stücken in seinem Fleisch sein. Sosind die Keulen von Kalb oder Lamm für Zartes ergiebiger als die vom Rind.Zudem spielt es eine Rolle, wie das Tier gelebt hat. Beim eher trägen Schweinergibt auch der Nacken noch Grillsteaks, beim Wildhasen müssen selbst
Das Schnitzel
Der Begriff "Schnitzel" kommt von "schneiden", unddas ist es auch, was für alle Schnitzel der Welt charakteristisch ist: dermöglichst dünne Schnitt, der am besten jedes Klopfen unnötig macht. Denn durch ihnwerden in der Pfanne auch Stücke butterweich, die eigentlich gar nicht so zartsind, dafür aber mehr Aroma als ein Rücken oder Filet haben. Klassisch ist das Kalbsschnitzel,das aus der Oberschale bzw. Nuss in der Kalbskeule geschnitten wird. Dasrustikalere Schweineschnitzel stammt aus den gleichen Teilen, nur eben vom Schwein.Die günstige bzw. magere Alternative ist das Schnitzel aus der Putenbrust, dasaber ohne Panade oder Füllung leicht trocken und geschmacklos werden kann. MehrSubstanz hat da schon ein Schnitzel aus der Hähnchenbrust.
Das berühmteste Schnitzel ist das panierte Wiener Schnitzel,ein Lieblingsgericht in Edelrestaurants wie in Wirtshäusern. Da ist zum einendas Original aus hauchdünnem Kalbfleisch, das nach allen Regeln der klassischenKüche mit feiner Panade in der Pfanne mit Butter zur Delikatesse gebraten wird.Trotzdem ziehen ihm viele Liebhaber des Deftigeren ein Schweineschnitzel "nachWiener Art" vor, selbst wenn es frittiert wird.
Doch Schnitzel müssen nicht immer paniert sein. InÖsterreich kennt man auch das in Mehl gewendete Naturschnitzel, nur durch Eigezogen wird ein Pariser Schnitzel, in Italien gibt es neben dem Piccata auchdie oft mit einer Sauce servierten dünnen Scallopine aus Kalbfleisch und dasebenfalls berühmte Saltimbocca.
Was ist ...
... ein Filetsteak? 200-250 g schweres,dickes Stück aus dem Rinderfilet, am besten aus seiner Mitte geschnitten.
... ein Tournedo oder Filet mignon? Ein kleineres unddünneres Steak (100-150 g), das aus dem zur Spitze hin schmaleren Teil desRinderfilets geschnitten wird.
... ein Châteaubriand? Ein doppeltes Filetsteak (bis 500 g), aus derMitte oder auch aus dem schweren Filetkopf geschnitten. Benannt nach einemfranzösischen Feldherrn.
... ein Entrecôte? Aus dem Mittelteil des Roastbeefs"zwischen den Rippen" geschnittenes Steak. Mit Fettrand und starkerMarmorierung, kann 300 g und mehr wiegen.
... ein Rumpsteak? Ähnlich dem Entrecöte, jedoch aus demRoastbeef in Richtung Rumpf geschnitten. Es ist 200-250 g schwer.
... ein Sirloin-Steak? Ein großes, eher mageres Steak, das"über der Lende" (französisch: "surlonge") aus dem Roastbeefgeschnitten wird, teilweise auch mit Knochen.
... ein T-Bone-Steak? Wird aus dem Roastbeef samt Knochen(in T-Form) und Filet geschnitten. In größerer Form Porterhouse-Steak genannt.
... ein Ochsenkotelett? Steak samt Kotelettknochen aus demRücken eines Ochsen geschnitten. Das Fleisch ist zarter als "normales"Rindfleisch.
Das Steak
So ein "richtiges" Rindersteak ist immer noch diegroße Nummer unter den kurzen Stücken, und so drängt es sich nicht selten nachalter Art nach vorne - als purer Fleischgenuss, zu dem alles andere nur Beiwerksein kann. Vielleicht lieben und garen es (zumindest am Grill) "richtige"Männer deswegen so gern? Sie sind auch die Väter der Wissenschaft um denrichtigen Schnitt eines Rindersteaks, die in den USA andere Gesetzmäßigkeitenkennt als in England, Frankreich oder Südamerika. Ein wenig Klarheit bietetdabei unser "Was-ist-... "-Kasten.
Wie das Schnitzel kann auch das eher dick geschnitteneSteak von jedem Fleisch liefernden Tier stammen, wenn das nur groß genug für soetwas ist - was Huhn oder Hase nicht sind. Gute Steaks kommen vor allem ausRücken und Filet, ebenso aus der Huft bzw. Teilen der Keule. Beim Schwein kannes auch der Nacken sein, beim Lamm ist es nur die Keule. Dazu ist bei der Putedie Oberkeule der beste Platz für Steaks, die Brust ist es nicht.
Von Spießchen bis Klößchen
Gebratene Schnitzel und Steaks sind die Hauptvertreter derschnellen Fleischküche mit kurzen Stücken. Richtig bunt wird sie durch dievielen anderen Fleischteile und deren Zubereitungen, die optimal für einenTeller Gutes sind. Koteletts sind eigentlich nichts anderes als Steaks mitKnochen, mit dem sie besonders saftig und geschmackvoll braten. Genauso ist dasbei der Hähnchenkeule, die dazu mit ihrer Haut eine knusprige Kruste liefert,wie auch die Hähnchen- oder Entenbrust. Ein Thema für sich sind die Innereien,bei dem aber selbst Skeptiker von einer rosa Kalbsleber überzeugt werdenkönnen.
Manchmal braucht es auch den Trick des Kleinschneidens undAnreicherns, um Fleisch optimal kurzbraten zu können. So werden magere Fleischwürfelmit saftigem Gemüse auf Spieße gesteckt, und eher sehniges bis fettes Fleischdurch den Wolf gedreht, mit noch ein paar Zutaten gebunden und verfeinert, umdann daraus Klößchen oder Frikadellen zu formen. Auch das sind Lieblingsgerichte,ebenso wie die Rouladen. Sie stehen in diesem Kapitel, weil sie eher kurzeStücke für einen Teller als für die Platte sind. Und werden sie aus Kalbfleischgemacht, dauert das Garen auch gar nicht lang.
© 2004 Gräfe und Unzer Verlag GmbH, München
Sebastian Dickhaut hat beides von der Pike auf gelernt: das Kochen und das Schreiben. Nach seiner Koch-Lehre arbeitet er vier Jahre lang in Frankfurts exklusiver Gastronomie und volontiert daraufhin bei einer hessischen Tageszeitung. Im Anschluss arbeitet er mehrere Jahre als Redakteur bei einem Kochbuch Verlag und macht sich 1995 schließlich als freier Autor und Journalist selbständig.
Er gründet den Münchner Gastro-Führer DelikatEssen, schreibt Food-Reportagen, entwickelt Rezepte - und erfindet 1998 gemeinsam mit Sabine Sälzer das Konzept zu "Basic cooking", der erfolgreichsten und innovativsten Einsteiger-Kochbuchreihe der letzten Jahre. Nach drei Jahren voller Kochen und Schreiben in Sydney gründet Sebastian Dickhaut in München das Werkstattbüro "Die Kocherei", wo er heute Workshops veranstaltet, Bücher schreibt und Food-Konzepte für verschiedene Medien entwickelt.
Er hat ein Herz für die Küchen Australiens, Japans und Österreichs und ist Mittagesser aus Leidenschaft.
Preise:Basic cooking: World Cookbook Award für das beste Grundkochbuch 1999.Basic baking: Silbermedaille der Gastronomischen Akademie Deutschland 2000. Sabine Sälzer arbeitet seit 1988 fest im Team der GU Redaktion Kochen in München. Das journalistische Know-how hat sie zuvor als Food-Redakteurin in einem großen Zeitschriftenverlag erfolgreich erprobt. Meilensteine der letzten Jahre waren unter anderem die Bestseller "Die echte italienische Küche", "Die echte jeden Tag Küche" und natürlich der Überraschungserfolg "Basic cooking", den sie gemeinsam mit Sebastian Dickhaut erdacht und geschrieben hat. Mit den Spielregeln der Eßkunst kennt sie sich auch von wissenschaftlicher Seite her bestens aus - nur wegen des Ökotrophologiestudiums ist sie schließlich einmal aus dem
Sabine Sälzer ist Mitglieder im Food Editoren Club e.V. (FEC).
Preise:Die echte italienische Küche: Silbermedaille der Gastronomischen Akademie Deutschland und von der Stiftung Buchkunst als eines der schönsten Bücher prämiertBasic cooking: World Cookbook Award für das beste Grundkochbuch 1999, Silbermedaille der GAD.
- Autoren: Sebastian Dickhaut , Sabine Sälzer
- 2004, 624 Seiten, Maße: 20,9 x 27,9 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Sebastian Dickhaut, Sabine Sälzer
- Verlag: Gräfe & Unzer
- ISBN-10: 3774263965
- ISBN-13: 9783774263963
- Erscheinungsdatum: 01.03.2004
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