Körper in Schieflage
Tanzen im Strudel des Black Atlantic um 1900
Die Geschichte schwarzer Modetänze wird bislang meist augenzwinkernd als ansteckendes Tanzfieber verhandelt. Doch nicht mysteriöse Erreger, sondern handfeste politische Konflikte um Bürgerschaft, Arbeitsteilung und Geschlechterverhältnisse waren ihre...
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Produktinformationen zu „Körper in Schieflage “
Klappentext zu „Körper in Schieflage “
Die Geschichte schwarzer Modetänze wird bislang meist augenzwinkernd als ansteckendes Tanzfieber verhandelt. Doch nicht mysteriöse Erreger, sondern handfeste politische Konflikte um Bürgerschaft, Arbeitsteilung und Geschlechterverhältnisse waren ihre Grundlage. Die Ästhetik der schwarzen Diaspora machte diese Konflikte auf den Tanzflächen neu verhandelbar. Tanztechnik verbündete sich dabei mit Medientechniken, die ebenfalls mit Bewegung, Wahrnehmung und der Möglichkeit von Verwandlung experimentierten. Astrid Kusser geht dieser Geschichte zwischen New York, Buenos Aires, Kapstadt, Viktoria in Kamerun und Berlin nach.
Autoren-Porträt von Astrid Kusser
Kusser, AstridAstrid Kusser (Dr. phil.) ist Historikerin. Von 2005 bis 2008 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sonderforschungsbereich der DFG »Medien und kulturelle Kommunikation« an der Universität Köln beschäftigt. Sie lebt seit 2013 als freie Autorin und Mutter einer Tochter in Rio de Janeiro.
Bibliographische Angaben
- Autor: Astrid Kusser
- 2013, 1. Aufl., 502 Seiten, 20 farbige Abbildungen, 60 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 14,8 x 22,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837620603
- ISBN-13: 9783837620603
Rezension zu „Körper in Schieflage “
»Dieser ausgezeichneten und innovativen Studie ist zu wünschen, dass sie nicht nur wissenschaftlich rezipiert wird.« Testcard, 24 (2014) »Astrid Kussers Buch hat das Zeug zum Post-Colonial-Studies-Klassiker und ist trotz der anspruchsvollen Vernüpfung von vielen verschiedenen kulturwissenschaftlichen Theorien eine kurzweilige Lektüre.« Christian König, Malmoe, 66 (2014) »'Körper in Schieflage' verspricht [...] nicht nur zur unverzichtbaren Referenz für all diejenigen zu werden, die sich ernsthaft wissenschaftlich mit Tanzen auseinandersetzen wollen. Auch wer sich über den neuesten Stand der Forschung in den Medienwissenschaften, insbesondere der Analyse von Postkarten, aber auch von postkolonialer und intersektionaler Geschichtsschreibung informieren will, erhält aus Kussers detailreichen und scharfsinnigen Analysen anregende Impulse zur weiteren Reflexion.« Philipp Dorestal, H-Soz-u-Kult, 05.12.2013 »Inhaltliche und sprachliche Eloquenz geben Astrid Kussers umfangreichen Diskursen auf fast 500 Seiten eine bemerkenswerte argumentative Klarheit. Unser Wissen und unseren Blick für historische, soziologische, ästhetische und mediale Zusammenhänge zu schärfen gelingt 'Körper in Schieflage' beispielhaft.« Karin Schmidt-Feister, www.tanznetz.de, 21.05.2013 Besprochen in: Up To Dance, 3 (2013) www.kunstkulturlifestyle.com, 26.06.2013 Wir Frauen, 4 (2013) WeiberDiwan, Herbst (2013), Lisa Bolyos fiber, 22 (2013), Anja Lemke Deutschlandradio Kultur/Radiofeuilleton, 28.08.2013, Tabea Grzeszyk Kontra, 27/4 (2014)
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