Kultur der Ausrede
Warum erzählen Menschen? Wie haben sie Erzählen gelernt? Welche kulturellen Leistungen sind mit dem Erzählen verbunden? Und was ist Erzählen überhaupt? Auf diese Fragen gibt Fritz Breithaupt eine verblüffende Antwort. Erzählen erlaubt es, Ausreden...
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Produktinformationen zu „Kultur der Ausrede “
Klappentext zu „Kultur der Ausrede “
Warum erzählen Menschen? Wie haben sie Erzählen gelernt? Welche kulturellen Leistungen sind mit dem Erzählen verbunden? Und was ist Erzählen überhaupt? Auf diese Fragen gibt Fritz Breithaupt eine verblüffende Antwort. Erzählen erlaubt es, Ausreden vorzutragen. Wer eine Ausrede hat, kann den Kopf aus der Schlinge ziehen. Das Wesen der Ausrede besteht darin, neue, meist komplexere Beschreibungen für bereits beurteilte Handlungen zu liefern. In der ersten Ausrede der Menschheitsgeschichte bekennt Adam zwar, daß er den Apfel aß, bestreitet aber seine Verantwortung, da Eva ihm die Tat eingeflüstert habe. Beginnend mit dieser Urszene, verfolgt das Buch die ineinander verschlungenen Pfade von juristischer Verantwortung und Literatur und zieht dabei auch evolutionsbiologische Erkenntnisse heran.
Autoren-Porträt von Fritz Breithaupt
Fritz Breithaupt ist Professor für Germanistik und Kognitionswissenschaften an der Indiana University in Bloomington. Er schreibt regelmäßig für Die Zeit und das Philosophie Magazin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Fritz Breithaupt
- 2012, 2. Aufl., 235 Seiten, Maße: 11,1 x 17,6 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518296019
- ISBN-13: 9783518296011
- Erscheinungsdatum: 09.02.2012
Rezension zu „Kultur der Ausrede “
»Der Verfasser verbindet - in kulturtheoretischen Arbeiten keineswegs der Regelfallangloamerikanische Klarheit mit teutonischer Gründlichkeit in der methodischen Reflektiertheit und bleibt in der minutiösen Entfaltung von Begriffen und Gedankenschritten stets dem Leser zugewandt.«
Pressezitat
»Statt sich als großer Wurf zu gerieren, kommt das Ganze in sympathisch kompakter, fast schon essayistisch leichter Form daher.« Thomas Gross Frankfurter Allgemeine Zeitung 20120223
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