Lady Sunshine und Mister Moon
Roman. Deutsche Erstausgabe
Sie sind wie Tag und Nacht: Carly, die quirlige Revuetänzerin, und Wolf, der nüchterne Security-Typ. Trotzdem knistert es zwischen den beiden. Sie lassen sich aufeinander ein, einzige Regel: keine Gefühle. Doch dann wird Carly von einem Stalker verfolgt.
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Lady Sunshine und Mister Moon “
Sie sind wie Tag und Nacht: Carly, die quirlige Revuetänzerin, und Wolf, der nüchterne Security-Typ. Trotzdem knistert es zwischen den beiden. Sie lassen sich aufeinander ein, einzige Regel: keine Gefühle. Doch dann wird Carly von einem Stalker verfolgt.
Klappentext zu „Lady Sunshine und Mister Moon “
Sie sind wie Hund und Katze: die quirlige Revuetänzerin Carly Jacobsen und der nüchterne Security Guard Wolf Jones. Sie ist für ihn das leichte Showgirl mit den knallig roten Fingernägeln. Er für sie der humorlose Langweiler. Dabei entgeht keinem von beiden, dass es zwischen ihnen dennoch mächtig knistert. Und weil in Las Vegas niemand gern allein schläft, kommt es zu einem Deal: Sex ist okay, Gefühle verboten. Als Wolf aber seinen Umzug ankündigt und Carly von einem Stalker verfolgt wird, wendet sich das Blatt.
Lese-Probe zu „Lady Sunshine und Mister Moon “
Lady Sunshine und Mister Moon von Susan Andersen1. KAPITEL
"Ich weiß nicht, was ich noch mit ihm machen soll", klagte Carly Jacobsen. Zusammen mit ihrer Kollegin Michelle posierte sie für eine Gruppe Japaner. Touristen ließen sich immer wieder gern mit echten Showgirls aus Las Vegas fotografieren.
"Er ist stur und eigensinnig. Und er hört mir überhaupt nicht zu."
"Mit anderen Worten: ein typischer Vertreter des männlichen Geschlechts."
Carly schnaubte. "Das kann man wohl sagen."
Obwohl ihre Füße schmerzten, lächelte sie freundlich in die Kameras. Sie versuchte sich nicht wie eine Amazone vorzukommen, weil sie die japanischen Touristen um Haupteslänge überragte. Gott sei Dank trugen sie die braunen Bubikopf-Perücken der letzten Vorstellung und nicht die Hochfrisuren vom Auftritt davor. Damit wären sie mindestens noch einen Kopf größer gewesen.
"Sieh es doch einfach mal so", murmelte Michelle, während sie posierte. "Wenigstens hat er vier Beine nicht wie der Kerl, mit dem ich zusammenlebe."
"Da ist was dran", stimmte Carly zu. "Rufus ist ein zwar eigensinniger kleiner Hund, aber es gibt immerhin etwas Hoffnung, dass er sich am Ende doch noch erziehen lässt."
"Und das ist mehr, als man von den meisten Männern sagen kann."
"Stimmt." Carly wollte nie mit einem Mann zusammenleben. Dennoch ...
"Andererseits hast du regelmäßig Sex, während ich nur noch eine schwache Ahnung davon habe, was das überhaupt ist."
Sie änderten noch ein paarmal die Posen, bevor sie sich von den Touristen zurückzogen, die sich dankbar lächelnd vor ihnen verneigten. Carly bedachte sie ebenfalls mit einem strahlenden Lächeln. Sie mochte diese Japaner wirklich gern und schätzte ihre
... mehr
Freundlichkeit sehr, denn in ihrem Metier waren gute Manieren eher selten. Vor allem seitens der männlichen Hälfte der Bevölkerung.
"Wollen wir noch was trinken?", fragte Michelle, als sie einen Augenblick später das Casino durchquerten. "Nein, ich muss nach Hause. Da warten ein paar hungrige Mäuler auf mich."
Carly ließ Michelle in der Lounge zurück und ging in die Garderobe. Dort tauschte sie ihr Kostüm gegen ihre private Kleidung. Sie tanzte schon so lange in "La Stravaganza", einer großen Show im italienisch angehauchten Avventurato Resort Hotel and Casino; die Geräusche um sich herum nahm sie kaum noch wahr.
In dieser Nacht war sie ganz besonders erschöpft. Sie hatte den ganzen Morgen damit verbracht, sich über Rufus den Kopf zu zerbrechen. Er war ihre neuestes Baby so nannte sie die Tiere, die sie aus dem Tierheim gerettet hatte. Die Grübelei darüber, wie sie ihm sein aufsässiges Verhalten abgewöhnen konnte, hatte ihr jedoch den Schlaf geraubt. Rufus wollte einfach nicht gehorchen. Und dank ihres neuen Nachbarn fürchtete sie, dass das Schicksal der kleinen Promenadenmischung bereits besiegelt war.
Deshalb bewirkten das Gedudel der Spielautomaten, das Klackern der Roulettekugeln und die Triumphschreie der Spieler nur, dass ihr Kopf von der linken Seite her zu schmerzen begann. Vielleicht aber geriet Carly, die normalerweise mit beiden Beinen auf der Erde stand, auch deshalb ins Stolpern. Sie stieß mit einer kleinen weißhaarigen Dame zusammen, die einen Eimer voller Silberdollars und eine große Handtasche bei sich trug.
Eigentlich nur ein kleines Missgeschick wäre Carly nicht gerade dabei gewesen, die Treppe hinaufzugehen. Der Absatz ihrer einen Riemchensandalette brach ab. Carly verlor das Gleichgewicht und griff nach dem Geländer. Ihre Fingerspitzen berührten es nur kurz, bevor sie abrutschte. Obwohl es ihr gelang, nicht hintenüberzufallen, landete sie mit einem verdrehten rechten Bein in einer ziemlich unwürdigen Pose auf dem Boden. Ihren Lippen entschlüpfte ein derber Fluch, als der Schmerz in ihren Knöchel schoss. Um sie herum ertönten Schreie, und sie nahm entfernt wahr, dass sich Menschen näher drängten. Einer davon beugte sich über sie.
"Ist alles in Ordnung?" Carly blickte in sein Gesicht. Er hatte hellbraunes Haar, das die blinkenden Lichter der Spielautomaten reflektierte. Trotz ihres eingetrübten Bewusstseins bemerkte sie, dass er extrem gut aussah. Allerdings fehlte ihm genau die Schneidigkeit, die sie an Männern anzog dieses gewisse Etwas, das Männer zu Testosteronbomben machte. So würde ihre Freundin Treena es zumindest ausdrücken. Und so blieb sein Gesicht eines von vielen.
Als sie den Blick von ihm abwandte, bemerkte sie, dass sich eine Menschentraube um sie gebildet hatte. Alle starrten sie an. Nur die alte Dame, die Carly umgehauen hatte, fehlte. Verdammte fanatische Spieler! Der Mann, der sich nach ihrem Befinden erkundigt hatte, kniete sich neben ihr hin und betrachtete sie besorgt.
"Haben Sie sich was gebrochen?" Behutsam bewegte Carly ihre Beine, bis sie ihren schmerzenden Knöchel befreit hatte. Sie sog scharf die Luft ein, weil die veränderte Lage einen starken Schmerz durch ihren Knöchel jagte.
"Nein, ich glaube nicht. Ich habe mir den Knöchel nur verstaucht." Doch das tat so verdammt weh, dass sie nicht weitersprechen konnte, ohne zu wimmern. Sie hatte Schmerzen noch nie gut ertragen. Ein Kerl, der offenbar zu glauben schien, Piercings, schwarzer Lippenstift und dunkel umrandete Augen seien der allerletzte Schrei, wandte seinen Blick gerade lange genug von ihren Beinen ab, um festzustellen:
"Er schwillt an." Jemand anderes meinte: "Sie braucht Eis."
"Also", murmelte ein beleibter Mann, der seine Hose bis fast unter die Achseln gezogen hatte, "könnte ich jetzt ein Foto mit Ihnen machen?"
"Was ist denn hier los?" Carlys Blutdruck schoss sofort nach oben. Scheiße. Diese Stimme kannte sie. Sie war tief und klang besonders akzentuiert. Und Carly hatte sie in den letzten Wochen weiß Gott wie oft gehört. Es war die Stimme von Wolfgang Jones, dem stellvertretenden Leiter der Securityabteilung. Ihrem neuen, nervtötenden Nachbar.
Übersetzung: Barbara Minden
"Wollen wir noch was trinken?", fragte Michelle, als sie einen Augenblick später das Casino durchquerten. "Nein, ich muss nach Hause. Da warten ein paar hungrige Mäuler auf mich."
Carly ließ Michelle in der Lounge zurück und ging in die Garderobe. Dort tauschte sie ihr Kostüm gegen ihre private Kleidung. Sie tanzte schon so lange in "La Stravaganza", einer großen Show im italienisch angehauchten Avventurato Resort Hotel and Casino; die Geräusche um sich herum nahm sie kaum noch wahr.
In dieser Nacht war sie ganz besonders erschöpft. Sie hatte den ganzen Morgen damit verbracht, sich über Rufus den Kopf zu zerbrechen. Er war ihre neuestes Baby so nannte sie die Tiere, die sie aus dem Tierheim gerettet hatte. Die Grübelei darüber, wie sie ihm sein aufsässiges Verhalten abgewöhnen konnte, hatte ihr jedoch den Schlaf geraubt. Rufus wollte einfach nicht gehorchen. Und dank ihres neuen Nachbarn fürchtete sie, dass das Schicksal der kleinen Promenadenmischung bereits besiegelt war.
Deshalb bewirkten das Gedudel der Spielautomaten, das Klackern der Roulettekugeln und die Triumphschreie der Spieler nur, dass ihr Kopf von der linken Seite her zu schmerzen begann. Vielleicht aber geriet Carly, die normalerweise mit beiden Beinen auf der Erde stand, auch deshalb ins Stolpern. Sie stieß mit einer kleinen weißhaarigen Dame zusammen, die einen Eimer voller Silberdollars und eine große Handtasche bei sich trug.
Eigentlich nur ein kleines Missgeschick wäre Carly nicht gerade dabei gewesen, die Treppe hinaufzugehen. Der Absatz ihrer einen Riemchensandalette brach ab. Carly verlor das Gleichgewicht und griff nach dem Geländer. Ihre Fingerspitzen berührten es nur kurz, bevor sie abrutschte. Obwohl es ihr gelang, nicht hintenüberzufallen, landete sie mit einem verdrehten rechten Bein in einer ziemlich unwürdigen Pose auf dem Boden. Ihren Lippen entschlüpfte ein derber Fluch, als der Schmerz in ihren Knöchel schoss. Um sie herum ertönten Schreie, und sie nahm entfernt wahr, dass sich Menschen näher drängten. Einer davon beugte sich über sie.
"Ist alles in Ordnung?" Carly blickte in sein Gesicht. Er hatte hellbraunes Haar, das die blinkenden Lichter der Spielautomaten reflektierte. Trotz ihres eingetrübten Bewusstseins bemerkte sie, dass er extrem gut aussah. Allerdings fehlte ihm genau die Schneidigkeit, die sie an Männern anzog dieses gewisse Etwas, das Männer zu Testosteronbomben machte. So würde ihre Freundin Treena es zumindest ausdrücken. Und so blieb sein Gesicht eines von vielen.
Als sie den Blick von ihm abwandte, bemerkte sie, dass sich eine Menschentraube um sie gebildet hatte. Alle starrten sie an. Nur die alte Dame, die Carly umgehauen hatte, fehlte. Verdammte fanatische Spieler! Der Mann, der sich nach ihrem Befinden erkundigt hatte, kniete sich neben ihr hin und betrachtete sie besorgt.
"Haben Sie sich was gebrochen?" Behutsam bewegte Carly ihre Beine, bis sie ihren schmerzenden Knöchel befreit hatte. Sie sog scharf die Luft ein, weil die veränderte Lage einen starken Schmerz durch ihren Knöchel jagte.
"Nein, ich glaube nicht. Ich habe mir den Knöchel nur verstaucht." Doch das tat so verdammt weh, dass sie nicht weitersprechen konnte, ohne zu wimmern. Sie hatte Schmerzen noch nie gut ertragen. Ein Kerl, der offenbar zu glauben schien, Piercings, schwarzer Lippenstift und dunkel umrandete Augen seien der allerletzte Schrei, wandte seinen Blick gerade lange genug von ihren Beinen ab, um festzustellen:
"Er schwillt an." Jemand anderes meinte: "Sie braucht Eis."
"Also", murmelte ein beleibter Mann, der seine Hose bis fast unter die Achseln gezogen hatte, "könnte ich jetzt ein Foto mit Ihnen machen?"
"Was ist denn hier los?" Carlys Blutdruck schoss sofort nach oben. Scheiße. Diese Stimme kannte sie. Sie war tief und klang besonders akzentuiert. Und Carly hatte sie in den letzten Wochen weiß Gott wie oft gehört. Es war die Stimme von Wolfgang Jones, dem stellvertretenden Leiter der Securityabteilung. Ihrem neuen, nervtötenden Nachbar.
Übersetzung: Barbara Minden
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Autoren-Porträt von Susan Andersen
Susan Andersen hat, wie sie selbst sagt, eine Reihe von hochinteressanten Hobbies: ihren Ehemann, einen erwachsenen Sohn, Ski fahren, Modeschmuck, Inline-Skating, ihren Kater und, last but not least, ihre Bücher. Doch am liebsten verbringt sie ihre Zeit beim Schreiben. Mit großem Erfolg: Regelmäßig klettern ihre Romane auf die amerikanischen Bestsellerlisten! Susan Andersen lebt mit ihrer Familie an der Pazifikküste Washingtons.Barbara Minden arbeitete in der Marktforschung und absolvierte dann ein Volontariat bei einer Segelzeitschrift, bevor sie von Hamburg nach Nordafrika und Sevilla segelte, das für mehrere Jahre ihre zweite Heimat wurde. Heute lebt und arbeitet sie als freie Autorin, Übersetzerin und Redakteurin in Hamburg.
Bibliographische Angaben
- Autor: Susan Andersen
- 2010, 380 Seiten, Maße: 12,5 x 18,6 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Barbara Minden
- Verlag: MIRA Taschenbuch
- ISBN-10: 3899417321
- ISBN-13: 9783899417326
- Erscheinungsdatum: 11.06.2010
Rezension zu „Lady Sunshine und Mister Moon “
"Susan Anderson begeistert mit einer frechen Kollision von zwei hinreißenden Dickköpfen. Witzig, erotisch, leidenschaftlich und ein bisschen gefährlich - das perfekte Sommerbuch!" -Romantic Times BOOKreviews
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