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Leicht wie Blei

 
 
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Acht Mal hat Emma abgedrückt und sich so von ihrem Vater und dem jahrelangen Missbrauch befreit, den sie durch ihn erleiden musste. Der Preis für diesen Befreiungsschlag ist ihre Freiheit. Denn acht Schüsse sind keine Notwehr, sondern Vorsatz. In ihrer...
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Kommentare zu "Leicht wie Blei"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ramona.liest, 01.01.2023

    Als Buch bewertet

    Emma erhält eine Gefängnisstrafe, weil ihr Vater den Missbrauch an ihr bezahlt hat. Sie hat ihn mit acht Schüssen getötet und deswegen konnte nicht mehr auf Notwehr plädiert werden.
    Das Buch wechselt zwischen Gefängnisepisoden und Rückblicken. Während die Handlungen und Gedankengänge in Haft oft unbeholfen und verwirrend sind, sind die Szenen in der Verganenheit erschreckend klar und nüchtern. Dieser Kontrast hat das Buch für mich noch belastender und schockierender gemacht, da die schlimmsten Tatsachen auf Grund des deutlichen und präzisen Schreibstils bei den Rückblenden keine Zweifel oder Interpretationsspielraum gelassen haben. Eine schreckliche Thematik, die mit den im Buch dargestellten Motiven noch abscheulicher ist. Das Hinterfragen der Täterschaft, wie im Klappentext angekündigt, habe ich aber nicht wahrgenommen, aber vielleicht kann das von Leser zu Leser variieren.

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  • 5 Sterne

    yellowdog, 14.01.2023

    Als Buch bewertet

    Die Zeit davor, die Zeit danach

    Das bei Edition W erschienene Buch lässt einen alles Leser nicht kalt, denn die 18jährige Protagonistin hatte einen langen Leidensweg. Jahrelang vom Vater missbraucht, erschießt sie ihn schließlich. Sie wollte nicht mehr Opfer sein. Sie kommt dafür ins Gefängnis. Für sie ist es aber eine Erleichterung. Ohne Männer in der Umgebung fühlt sie sich ruhiger und kann sogar ein paar freundschaftliche Beziehungen zu ihren Mitgefangenen schließen. Sie fühlt sich leicht wie Blei. Eine Metapher, die man sich in der Situation der Figur gut vorstellen kann.
    Eine große Stärke der Autorin Lena Elfrath ist die Figurenentwicklung, auch die Nebenfiguren halte ich für glaubhaft.
    Die Handlung ist basierend auf einen länger zurückliegenden realen Fall, wurde aber in die heutige Zeit transportiert.
    Sprachlich ist der Roman ansprechend. Es lässt den Leser die Emotionen nachempfinden, bleibt aber ohne Pathos und der Realität entsprechend. Ich kann das Buch auch trotz des harten Themas empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Lia48, 22.05.2023

    Als eBook bewertet

    CN: V. a. Se*ueller Missbrauch & Abtreibung

    „,Aber du bist doch keine richtige Mörderin…‘, sagt Fran und ich bin mir nicht sicher, ob das eine Frage ist oder eine vage Hoffnung.
    ,Ich weiß es nicht. Gibt es eine nicht richtige Mörderin?‘
    ,Bestimmt. Da gibt es Grauzonen, nicht wie bei Leben oder Tod.‘
    ‚Ich kenne weder lebendig noch tot. Obwohl, tot kenne ich ja jetzt.‘“

    INHALT:
    Emma hat ihren Vater erschossen. Den Mann, der sie jahrelang se*uell missbraucht hat.
    Statt Freiheit winkt ihr nun die Jugendstrafanstalt. Acht Schüsse gelten als Vorsatz und nicht mehr als Notwehr.
    Und trotzdem fühlt sich die 18-Jährige endlich sicher: „Ich finde das nicht schrecklich. Ich finde das nur neu.“
    Sie freut sich sogar über die Gefängniskleidung: „Die Frau kann nicht wissen, dass ich bis zu diesem Tag nie Hosen tragen durfte. Der Mann wollte mich im Kleid oder Rock. Mädchenhafte Erscheinung, einfacher Zugang. Wenn ich es wagen wollte, Hosen anzuziehen, wurde ich früher oder später bestraft.“
    Nur um ihre Geschwister macht sie sich Sorgen. Die Mutter hat die Familie schon vorher verlassen.
    Keiner der Erwachsenen hat sie je ernst genommen.
    Doch nach der Tat wird ihre Geschichte im Internet publik und plötzlich wird sie auch im Gefängnis zu einer Art Heldin. Aber kann man eine Heldin sein, wenn man den eigenen Vater erschossen hat?
    Wer ist Opfer und wer Täter?

    KURZMEINUNG:
    Mich haben Klappentext und Ausgangssituation hier neugierig gemacht. Außerdem hatte ich vorher von dem Buch noch nie gehört oder gelesen.
    Vor allem die erste Hälfte habe ich mit großem Interesse verfolgt. Nach und nach erfährt man bruchstückhaft, was Emma zu Hause erleiden musste und was schließlich zu dieser furchtbaren Tat geführt hat. Diese Rückblenden sind teilweise recht nüchtern erzählt (beachtet hier bitte unbedingt meine Triggerwarnung bzgl. Se*uellem Missbrauch & Abtreibung!).
    Die unglaubliche Wut und die ruppige Art der Protagonistin kommen gut zum Ausdruck und ließen mich mit Emma mitfühlen.
    Später stehen der Knastalltag und ihre Beziehung zu den Mithäftlingen mehr im Fokus. Dabei sollte man sich auf jede Menge Jugendslang einstellen. Diese war mir manchmal etwas zu viel.
    Ansonsten hat mir das Buch aber gut gefallen und es regt definitiv zum Nachdenken an, bzgl. der Täter- und Opferrolle.
    Von mir gibt es 4/5 Sterne!

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  • 4 Sterne

    Gertie G., 14.12.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist nicht einfach zu lesen. Manche Abschnitte wiegen schwer wie Blei.

    „Die letzte Kugel höre ich immer noch. Und nur ich. Das meine ich, wenn ich denke, dass ich Blei hören kann.“

    Worum geht’s?

    Die jugendliche Emma hat ihren Vater mit acht Kugeln aus einer Pistole getötet, um dem jahrelangen sexuellen Missbrauch an ihr zu beenden. Das Gericht billigt ihr keine Notwehr zu, das sie eben acht Mal geschossen und zudem noch einmal nachgeladen hat. Emma erhält auf Grund ihres jugendlichen Alters drei Jahre Haft.

    Im Gefängnis erfährt sie zum ersten Mal, was es heißt, beschützt und sicher zu sein. Sie fügt sich in den Gefängnisalltag ein. Doch als ihre Tat im Gefängnis bekannt wird, wird sie zu einer Ikone der Emanzipation von sexueller Gewalt. Diese „Berühmtheit“, die in der Außenwelt unter #Emmanismnow ein kontrovers diskutiertes Thema ist, lässt sie ihre Tat Revue passieren und hat Zweifel an der Richtigkeit ihres Tuns.

    Das Buch endet mit der vorzeitigen Entlassung aus der Haft an der auch die Internetkampagne einen großen Anteil hat.

    Meine Meinung:

    Wir begleiten Emma rund 300 Tage ihrer Haft und erleben den Gefängnisalltag, in dem Gewalt und Sehnsucht nach Liebe eine Rolle spielen.

    Der Roman, dem eine wahre Begebenheit zu Grunde liegt, beleuchtet die Frage nach Täter und Opfer. Ist Emma eine eiskalte Täterin? Oder ist sie ein Opfer, das endlich seine Ruhe haben will? Die Details zu Emmas Martyrium werden so nach und nach in kursiver Schrift eingeflochten.

    Fazit:

    Ein Roman, der nachdenklich macht. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

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