Leonide Massine, Choreograph zwischen Tradition und Avantgarde
Die Buchreihe Theatron bietet besonders qualifizierten Abhandlungen aus den Bereichen Theaterwissenschaft und Dramenforschung ein interdisziplinäres Forum. Studien zu allen Sparten des Theaters- vom Bühnenbild bis zur Schauspielkunst, vom Regietheater bis...
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Produktinformationen zu „Leonide Massine, Choreograph zwischen Tradition und Avantgarde “
Die Buchreihe Theatron bietet besonders qualifizierten Abhandlungen aus den Bereichen Theaterwissenschaft und Dramenforschung ein interdisziplinäres Forum. Studien zu allen Sparten des Theaters- vom Bühnenbild bis zur Schauspielkunst, vom Regietheater bis zum Puppenspiel- finden ebenso Platz wie solche zur Dramentheorie und zu den dramatischen Gattungen aus den verschiedenen philologischen Disziplinen, des weiteren zum Musiktheater und Theatertanz. Die Vielfalt der im Phänomen Theater zusammentreffenden Künste verlangen diese Ausrichtung auf ein breites Spektrum von Forschungsansätzen und Fragestellungen.
Klappentext zu „Leonide Massine, Choreograph zwischen Tradition und Avantgarde “
Leonide Massine (1896-1979), nach Fokine und Nijinsky langjähriger Chefchoreograph und Solist der Ballets Russes, wird in Fachkreisen zu den bedeutendsten Choreographen des 20. Jahrhunderts gerechnet. Die allgemeine Wiederentdeckung von Körper und Bewegung als Spezifika theatraler Darstellung, aber auch neue tänzerische Konzepte trugen in den ersten Jahrzehnten unseres Jahrhunderts zu einer Aufwertung des Tanztheaters bei, das sich zunehmend als Podium der Avantgarde anbot. Wichtige Impulse gingen dabei neben dem Ausdruckstanz zweifellos von Diaghilews Ensemble (1909-1929) aus. Geprägt durch die ästhetischen Prinzipien seines Entdeckers und Mentors Diaghilew entpuppt sich Massine - ähnlich wie seine Freunde und künstlerischen Weggefährten Picasso und Strawinsky - als konsequenter Verfechter eines Stilpluralismus, der letztlich die Versöhnung, wenn nicht gar Synthese von Tradition und Avantgarde anstrebt. Die vorliegende theaterwissenschaftliche Studie versucht erstmals, das umfangreiche Oeuvre Massines systematisch zu erfassen und vor dem Hintergrund der tanz- und theaterhistorischen Entwicklungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zu bewerten.
Autoren-Porträt von Monika Woitas
Monika Woitas ist Projektleiterin am Institut für Theaterwissenschaft an der Universität Bochum.
Bibliographische Angaben
- Autor: Monika Woitas
- 1996, Reprint 2012., X, 238 Seiten, 23 Abbildungen, Maße: 23 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Niemeyer, Tübingen
- ISBN-10: 348466018X
- ISBN-13: 9783484660182
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