Luciferin
In ihrem außergewöhnlichen Debüt umkreist Angelika Rainer das Leben einer kleinwüchsigen Frau, einer Zwergin: Ausgestoßen aus dem Dorf, aus der Gesellschaft, weicht sie tief in die Natur zurück und entzieht sich den Menschen und ihren...
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Produktinformationen zu „Luciferin “
Klappentext zu „Luciferin “
In ihrem außergewöhnlichen Debüt umkreist Angelika Rainer das Leben einer kleinwüchsigen Frau, einer Zwergin: Ausgestoßen aus dem Dorf, aus der Gesellschaft, weicht sie tief in die Natur zurück und entzieht sich den Menschen und ihren Beschreibungsversuchen. Eine vage Annäherung ist nur möglich in den Gerüchten, die über sie verbreitet werden, in Selbstgesprächen und von ihr losgelösten Reden wie aus einer anderen Welt. Dennoch bleibt sie unnahbar: "Ich sehe alles und erzähle nichts. Ich halte mich an den Mond, sein ehrbares Schweigen." Wie durch eine Wand von der Welt der Menschen getrennt, durchstreift sie die Nacht auf der Suche nach dem Luciferin, dem Licht der Glühwürmchen, mit dem sie die Dunkelheit, die sie umgibt, brechen kann. Angelika Rainer gelingt mit ihrer lyrischen Erzählung Luciferin ein Werk von atemberaubender Musikalität: Die vertrauten Bilder der Natur, der Abgeschiedenheit und Weltentfremdung, mit denen die Autorin spielt, erscheinen in ihrer silbrig schimmernden, poetischen Sprache so, als hätte man sie noch nie gesehen.
Autoren-Porträt von Angelika Rainer
Angelika Rainer, geboren 1971 in Lienz/Osttirol, lebt in Wien. Harfenistin bei der Musicbanda Franui. Mit "Luciferin" hat sie 2008 ihr literarisches Debüt bei Haymon vorgelegt und damit Aufsehen im Feuilleton erregt. "Odradek" ist ihr zweites Buch.
Bibliographische Angaben
- Autor: Angelika Rainer
- 2008, 76 Seiten, Maße: 15,6 x 21 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Haymon Verlag
- ISBN-10: 3852185602
- ISBN-13: 9783852185606
- Erscheinungsdatum: 29.02.2008
Rezension zu „Luciferin “
Angelika Rainers Text spielt in einer Wirklichkeit, die archaisch und gegenwärtig zugleich ist, er spielt aber auch in der Sprache als einer eigenen Wirklichkeit. Und so scheint es Rettung für Lucy nur in ihnen zu geben, in diesen Sätzen, die einfach, rätselhaft, fragil, poetisch sind: kurze Momente der Ewigkeit.NZZ... wortgewaltig ...Die Furche, Oliver RufEs lohnt sich, sich auf das Gedankenspiel der Harfenistin Angelika Rainer einzulassen. Und es macht hungrig auf mehr, man darf gespannt darauf sein, was sie uns als nächstes bietet.www.literaturkritik.de, Thorsten SchulteDer Leuchtstoff der Glühwürmchen und die Zwergin Lucy leuchten und klingen aus dem Bändchen, das selbst wie ein Leuchtkäferchen zwischen Gedichtband, lyrischer Erzählung und eigentümlicher Sprachmusik oszilliert. Die 1971 in Lienz geborene Autorin ist im Hauptberuf Harfenistin. Mit diesem beeindruckenden lyrischen Erstling, der gerade im Haymon Verlag erschienen ist, erweckt sie eine wundersame Sprache wie Harfenklänge zum Leben ... . Mit dem Glühwürmchen hat sich Angelika Rainer einen gebührlichen Verwandten ihrer Sprache gesucht - flirrendes Leuchten durch die Dämmerung, mystisch schimmernd und doch eine erforschte chemische Reaktionskette der Natur. Schwer zu fangen und doch lange nachwirkend.APA, Maria HandlerEin eigensinniges, trotziges Debüt. Es macht neugierig ... eigentlich schwimmt ein Band wie dieser gegen den Strom - und das sehr gekonnt. Er hinterlässt Spuren und setzt sich fest. Man wird ihn nicht mehr so schnell los. In Angelika Rainer stellt sich eine Autorin vor, die sich nicht beirren lässt und ihrem ganz eigenen Weg folgt. "Luciferin" fällt aus dem Rahmen, und gerade das ist ein ziemlich großes Versprechen.Ö1 Ex libris, Susanne SchaberAngelika Rainer ist ein seltenes Beispiel penibel konzipierter wie auch in Varianzen genau komponierter Literatur gelungen, die gleichwohl
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Empathie ermöglicht und eigene Bildspeicher öffnet. Ein Staunen machendes Buchdebüt, auf welches man sich am besten dort einlässt, wo das (Leuchtkäfer-)Licht atmet - in sauerstoffreicher Natur.literaturhaus.at, Roland SteinerEigen ist Rainers Text die starke und unverbrauchte Bildsprache. Sie hat Visionäres, wirkt weiter, weckt Assoziationen. Obwohl aus traditionellen Bildspeichern geschöpft, überrascht sie. Hohe Dichte und eine Fülle von Bezugnahmen auf weitere Texte und Mythen kennzeichnen diese lyrische Erzählung.Beeindruckend ist Luciferin in seiner klanglichen Qualität. Es lohnt sich, laut zu lesen. Dynamik, Rhythmus und Brechungen: ein Sog, der Lust am Text entstehen lässt.Forschungsinstitut Brenner Archiv, Iris KathanAngelika Rainer aus Lienz, 37, Harfenistin bei der Musicbanda Franui, die mit "Luciferin" ein bemerkenswertes Debüt vorlegt, beschwört den Tanz der Schwingungen und den Seiltanz zwischen Realität und Geheimnis.Dolomiten, Claudia Theiner
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