Röllig, R: Ludiria

Herbert Greifensbold ist glücklich in seinem Heimatdorf Ludiria. In der Schmiede seines Vater hat er die Möglichkeit etwas Geld zu verdienen, was er dazu verwenden kann, ein angenehmes Leben mit seiner Geliebten Ludmilde zu führen und die Voraussetzungen für die Gründung einer Familie zu schaffen. Aber die Pläne der Götter sehen anders aus: Er soll sich auf die Wanderschaft begeben und in einem fernen Land ein Kloster aufsuchen.Herbert versteht nicht ganz, warum gerade er diese Reise auf sich nehmen soll, aber als die Götter ihm mit den Tod seiner Geliebten drohen, packt er sein Bündel zusammen und verlässt seine Heimat. Immer wieder erhält er göttliche Hinweise über den weiteren Verlauf seiner Wanderung, die ihm jedoch eher einen Einblick in die Streitigkeiten der Götter untereinander geben als ihn vor den überall lauernden Gefahren zu schützen.Als er Monate später endlich das Kloster erreicht, wird er dort zwar freundlich aufgenommen, doch schon kurze Zeit später stellt er fest, dass sich tief hinter diesen düsteren Mauern ein Geheimnis verbirgt, das den ursprünglichen Grund für seine Reise darstellt.