Luisenstraße 37a
Institut für Technische Physik der TH - "Reaktorhalle" - Hochschule für Musik und Theater
1957 fand die Hochschule für Musik und Theater München am Königsplatz eine neue Heimat. Nach der kriegsbedingten Zerstörung des berühmten Odeon, in dem die Hochschule ursprünglich untergebracht war, und provisorischen...
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Produktinformationen zu „Luisenstraße 37a “
1957 fand die Hochschule für Musik und Theater München am Königsplatz eine neue Heimat. Nach der kriegsbedingten Zerstörung des berühmten Odeon, in dem die Hochschule ursprünglich untergebracht war, und provisorischen Übergangslösungen erhielt sie den so genannten "Führerbau" als Hauptgebäude zugewiesen. Auf der anderen Seite des Königsplatzes wurde zur gleichen Zeit der Grundstein des neuen Instituts für Technische Physik der TH München gelegt. Mehr als 50 Jahre später kommt es im Herbst 2008 zu einer engen Verbindung der beiden Bauten, die unterschiedlicher nicht sein könnten: dort die für die NS-Zeit typische Repräsentationsarchitektur, hier der 20 Jahre später entstandene, fast asketisch anmutende Zweckbau; zwei Gebäude, die nichts weniger als Exponenten von Welt- bzw. Wissenschaftsgeschichte sind und nun unter einem Träger vereinigt werden. Die Geschichte des ehemaligen Instituts für Technische Physik in der Luisenstraße 37a führt zurück in die Frühzeit der Atomforschung in Deutschland. Das Gebäude wurde in Abstimmung mit dem Physiker Heinz Maier-Leibnitz nach Plänen der Architekten Franz Hart und Josef Wiedemann errichtet. Seine Entstehung ist verbunden mit den Bemühungen der Stadt München um die Vormachtstellung auf dem Gebiet der atomaren Forschung in Deutschland.
Klappentext zu „Luisenstraße 37a “
1957 fand die Hochschule für Musik und Theater München am Königsplatz eine neue Heimat. Nach der kriegsbedingten Zerstörung des berühmten Odeon, in dem die Hochschule ursprünglich untergebracht war, und provisorischen Übergangslösungen erhielt sie den so genannten »Führerbau« als Hauptgebäude zugewiesen. Auf der anderen Seite des Königsplatzes wurde zur gleichen Zeit der Grundstein des neuen Instituts für Technische Physik der TH München gelegt. Mehr als 50 Jahre später kommt es im Herbst 2008 zu einer engen Verbindung der beiden Bauten, die unterschiedlicher nicht sein könnten: dort die für die NS-Zeit typische Repräsentationsarchitektur, hier der 20 Jahre später entstandene, fast asketisch anmutende Zweckbau; zwei Gebäude, die nichts weniger als Exponenten von Welt- bzw. Wissenschaftsgeschichte sind und nun unter einem Träger vereinigt werden. Die Geschichte des ehemaligen Instituts für Technische Physik in der Luisenstraße 37a führt zurück in die Frühzeit der Atomforschung in Deutschland. Das Gebäude wurde in Abstimmung mit dem Physiker Heinz Maier-Leibnitz nach Plänen der Architekten Franz Hart und Josef Wiedemann errichtet. Seine Entstehung ist verbunden mit den Bemühungen der Stadt München um die Vormachtstellung auf dem Gebiet der atomaren Forschung in Deutschland.
Autoren-Porträt von Ilka Backmeister-Collacott
Ilka Backmeister-Collacott (geb. 1968), Studium der Kunst- und Architekturgeschichte, Promotion an der TU München über Leben und Werk des Architekten Josef Wiedemann. Mehrjährige wissenschaftliche Mitarbeit am Architekturmuseum der TU München sowie an anderen Museen und in der Denkmalpflege. Freiberufliche projektbezogene Tätigkeit als Kuratorin, Autorin und im Kulturmanagement.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ilka Backmeister-Collacott
- 2008, 86 Seiten, 83 Abbildungen, Maße: 16,9 x 22,2 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Hrsg. v. Ilka Backmeister-Collacott
- Verlag: BUCH & media
- ISBN-10: 3865203388
- ISBN-13: 9783865203380
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