Macht und Melancholie
Schillers Wallenstein
Kein Drama der deutschen Literatur hat das Triebwerk politischen Handelns facettenreicher erhellt als Schillers ,Wallenstein'. Dieter Borchmeyer, Ordinarius für Neuere deutsche Literatur und Theaterwissenschaft an der Universität Heidelberg, legt...
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Produktinformationen zu „Macht und Melancholie “
Klappentext zu „Macht und Melancholie “
Kein Drama der deutschen Literatur hat das Triebwerk politischen Handelns facettenreicher erhellt als Schillers ,Wallenstein'. Dieter Borchmeyer, Ordinarius für Neuere deutsche Literatur und Theaterwissenschaft an der Universität Heidelberg, legt in seiner Monographie die bisher umfassendste Interpretation von Schillers Hauptwerk vor. Dabei geht er von einem Deutungsansatz aus, der das so oft analysierte Schauspiel und die abgründige Vielschichtigkeit der Titelfigur im Zusammenhang mit der alteuropäischen Melancholie-Lehre neu erschließt. Raymond Klibansky schreibt in seinem Geleitwort: "Jens Peter Jacobsen, der große, von Rilke bewunderte dänische Schriftsteller, spricht von der geheimen Gesellschaft, "die man die Gemeinschaft der Melancholiker nennen könnte. Sie haben ein größeres Herz und hitzigeres Blut. Sie begehren mehr, streben nach mehr, und ihr Begehren ist verrückter, hitziger als das, welches durch die Adern der Durchschnittsmenschen fließt, aber was wissen schon die anderen von der Lust, die mit Leid und Verzweifelung vermischt ist?" Borchmeyer demonstriert mit einer glücklichen Mischung von Gelehrtheit und Scharfsinn die Zugehörigkeit des Schillerschen Helden zu dieser geheimen Gesellschaft. Erst wenn man die Wichtigkeit der Temperamentenlehre und die besondere Rolle, die dem saturnischen und melancholischen Menschen zugewiesen ist, erkennt, können die Wechselbeziehungen zwischen dem außergewöhnlichen Charakter des Helden und einem nicht weniger außergewöhnlichen Schicksal verstanden werden. Dieter Borchmeyers Buch hat das große Verdienst, eines der wesentlichsten und vielschichtigsten dramatischen Werke der europäischen Literatur durch seine Projektion auf die Tradition der alteuropäischen Humoralpathologie in einem neuen Licht zu zeigen."
Autoren-Porträt von Dieter Borchmeyer
Dieter Borchmeyer, geb. 1941, lehrt Neuere deutsche Literatur und Theaterwissenschaft an der Universität Heidelberg. Zahlreiche Publikationen und Editionen auf dem Gebiet der deutschen Literatur- und Theatergeschichte des 18. bis 20. Jahrhunderts.Bibliographische Angaben
- Autor: Dieter Borchmeyer
- 2003, Überarb. Neuaufl., 403 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 13,9 x 20,7 cm, Leinen, Deutsch
- Verlag: Edition Mnemosyne
- ISBN-10: 3934012183
- ISBN-13: 9783934012189
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