Mamas Liebling
Niederländischer Literaturpreis 2008! Auf das kann Nathan sich verlassen: auf sein gutes Aussehen und seine Mutter. Bis zu dem Vorfall im Park. Seine Mutter kommt nicht aufs Polizeirevier. Niemand rettet ihn. Nathan ist ganz
allein. Mit der...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Mamas Liebling “
Niederländischer Literaturpreis 2008! Auf das kann Nathan sich verlassen: auf sein gutes Aussehen und seine Mutter. Bis zu dem Vorfall im Park. Seine Mutter kommt nicht aufs Polizeirevier. Niemand rettet ihn. Nathan ist ganz
allein. Mit der schrecklichen Erinnerung. Und der Schuld. Ab 12 Jahren.
allein. Mit der schrecklichen Erinnerung. Und der Schuld. Ab 12 Jahren.
Klappentext zu „Mamas Liebling “
Auf dem Polizeirevier wartet der 16-jährige Nathan auf sein Verhör. Dabei entspricht der blond gelockte Junge aus bürgerlichen Verhältnissen so gar nicht dem Klischee des jugendlichen Straftäters. Doch während des Verhörs bröckelt die hübsche Fassade und eine hässliche Wahrheit kommt ans Licht: Nachdem ihn seine Freundin verlassen hat, hat Nathan sie in einen Hinterhalt gelockt, um sie zu bestrafen ...
Auf dem Polizeirevier wartet der 16-jährige Nathan auf sein Verhör. Dabei entspricht der blond gelockte Junge aus bürgerlichen Verhältnissen so gar nicht dem Klischee des jugendlichen Straftäters. Doch während des Verhörs bröckelt die hübsche Fassade und eine hässliche Wahrheit kommt ans Licht: Nachdem ihn seine Freundin verlassen hat, hat Nathan sie in einen Hinterhalt gelockt, um sie zu bestrafen ...
Autoren-Porträt von Jan Simoen
Mirjam Pressler wurde 1940 in Darmstadt geboren - ein uneheliches Kind jüdischer Abstammung, das bei Pflegeeltern aufwuchs. In Frankfurt besuchte sie die Hochschule für Bildende Künste. Sie hat drei inzwischen erwachsene Töchter und fünf Enkelkinder. Die Liste der Berufe, die sie ausgeübt hat, ist lang. Ihre ersten Bücher schrieb sie nachts, neben Beruf, Familie und Haushalt.Gleich für ihre ersten Roman bekam sie den Oldenburger Jugendbuchpreis. Seit vielen Jahren schreibt sie hauptberuflich für und über Kinder und ihre Probleme. Für ihre eigenen Bücher und die Übersetzungen aus dem Hebräischen und dem niederländisch-flämischen Sprachraum hat Mirjam Pressler viele Preise und Auszeichnungen erhalten, 1998 wurde sie mit dem deutschen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet, 2001 mit der Carl-Zuckmayer-Medaille für Verdienste um die deutsche Sprache und 2004 mit dem Deutschen Bücherpreis für ihr literarisches Lebenswerk. 2013 erhielt sie die Buber-Rosenzweig-Medaille.
Mirjam Pressler lebt in der Nähe von München.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jan Simoen
- Altersempfehlung: 13 - 16 Jahre
- 2010, 128 Seiten, Maße: 14,4 x 21,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung: Pressler, Mirjam
- Übersetzer: Mirjam Pressler
- Verlag: Ravensburger Verlag
- ISBN-10: 3473353205
- ISBN-13: 9783473353200
Rezension zu „Mamas Liebling “
Wir können jeden Tag in den Zeitungen davon lesen, dass viele pubertierende Knaben mit ihrer Sexualität und ihren Gefühlen nicht mehr klarkommen. Es war immer schwer für Jungs, ein Mann zu werden, weil sie schon immer ohne Vorbilder auskommen mussten. Sie haben immer mit Frauen zu tun, denn Väter arbeiten zu viel oder sie sind ganz abhanden gekommen. Wo sollen sie also lernen, wie das geht, das Mannsein? Nathan hat es besonders schwer, denn er hat unwiderstehliche blaue Augen, ein Engelslächeln und eine Mutter, die ihn über alles liebt. Wie soll dieser Knabe, der immer nur Zuwendung kannte, auch wissen, was passiert, wenn man verlassen wird... Wie soll er zum ersten Mal mit Gefühlen wie Angst, Wut, Eifersucht und das alles auf einmal und unter den Augen seiner "Freunde" umgehen können, als seine Freundin Elke einen anderen erwählt? Nein, das kann er nicht souverän wegstecken, alle Sicherungen brennen durch, seine Gefühle überschlagen sich und lassen ihn nicht nur wie einen Irren zuschlagen. Er braucht es, Elke total zu demütigen, und er lässt sich eine ungeheuerliche Gemeinheit einfallen. Wir als Leser erfahren das alles aus seiner Perspektive. Wie in einem Kammerspiel werden wir Zeugen seiner Selbstdarstellung beim Verhör mit einem Polizeibeamten, dem "Schnurrbart", wie Nathan ihn nennt. Und genau dieser Mann ist es, der dafür sorgt, dass Nathan Schritt für Schritt lernt, sich selbst ins Gesicht zu schauen. Dieser Prozess ist schier unerträglich und deshalb so eindrucksvoll. Nathan und mit ihm zusammen die Leser begreifen, was Einfühlung in einen anderen Menschen bedeutet, und sie fühlen schmerzlich, dass dies nur möglich ist, wenn man sich selbst erkennen lernt. Dieses Buch ist eine hilfreiche Notwendigkeit für Pubertierende und für deren Eltern, jedenfalls solange es für die Knaben nicht ausreichend viele Väter und Lehrer gibt wie den
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"Schnurrbart".Gabriele Hoffmann (Leanders Leseladen, Heidelberg)
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