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Martínez, M: Margarethes Wolken

 
 
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Margarethe, kurz vor ihrem 90. Geburtstag, erinnert sich in langen Gesprächen mit Maria Josefa Martínez an ihr Leben - von der Kindheit in Ostpreußen, über Krieg, Vertreibung und tiefstes Grauen, bis hin zum sibirischen Arbeitslager und die späte Rückkehr...
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Kommentar zu "Martínez, M: Margarethes Wolken"
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    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anronette, 02.09.2019

    Das Buch «Margarethes Wolken» schildert das Schicksal der jungen Margarete die sich als Zeitzeugin des 2. Weltkrieges an ihre Geschichte erinnert.
    Margarethes Geschichte beginnt mit den doch sehr glücklichen Kindheitstagen in Ostpreußen, mit Margaretes Träumen bis hin zu den düsteren Vorahnungen der Eltern, die die politische Entwicklung damals sehr realistisch eingeschätzt hatten.
    Margarethe war ein Teil der Gemeinschaft des Jungmädelbundes, verstand dessen Hintergrund aber nicht wirklich. Sie konnte auch nicht verstehen, warum ihre jüdische Freundin mit der Familie nach Amerika auswanderte.
    Die wissbegierige Margarethe wollte Lehrerin werden, durfte aber auf Grund der sich anbahnenden Ereignisse nicht am Lehrerseminar in Königsberg teilnehmen. Sie musste stattdessen auf einem Bauernhof ein Pflichtjahr absolvieren um in der Nähe der Familie bleiben zu können.
    Der Familienzusammenhalt war den Eltern zu wichtig, damit man sich nicht verlieren würde.
    Trennungen standen allerdings auf der Tagesordnung: Schon bald verlor Margaretes Schwester ihren Mann, und auch der geliebte Vater wurde in den Volkssturm einberufen.
    Alle waren auf Flucht vorbereitet: Als der donnernde Lärm der Kanonen immer lauter wurde und erste Granaten die Scheune des Bauernhofes trafen, brachen die Flüchtlinge überstürzt auf. Dabei wurde Margarethe von ihrer Familie getrennt.
    Eine schreckliche Zeit voller Entbehrungen begann. Eisige Kälte und quälender Hunger und die Strapazen der Flucht zehrten die Flüchtlinge aus, und besonders alte Menschen und kleine Kinder starben und wurden im Schnee zurückgelassen.
    Angst, Gewalt und Erniedrigungen, schließlich auch mehrfache Vergewaltigungen durch die russischen Soldaten mussten Margarethe und die anderen jungen Frauen ertragen.
    Durch Zufall entdeckt Margarethe eines Tages ihre Tante im Gewimmel und beiden gelang es den Flüchtlingstreck zu verlassen und in Margarethes Elternhaus zurück zu kehren.
    Die „glückliche“ Wiedervereinigung der immer noch unvollständigen Familie dauerte nicht lange, denn Margarethe wurde in ein Kriegsgefangenenlager deportiert und zur Zwangsarbeit in ein Kohlebergwerk nach Sibirien gebracht.
    3 Jahre lebte Margarethe verlaust und hungernd unter widrigsten Verhältnissen mit ungefähr 2000 Gefangenen in diesem Lager. Margarethe wusste nicht, was aus dem Rest ihrer Familie geworden war.
    Mein Fazit:
    Margarethes Lebensgeschichte bewegt mein Herz und meine Seele.
    Die Autorin versteht es in ihrer eigenen Sprache die Ereignisse wie im Film lebendig werden zu lassen. Ich habe mit Margarethe gebangt und geweint und konnte mich in viele Situationen hineinversetzen.
    Gemeinschaft und Fürsorge, ein wenig Menschlichkeit unter den Kriegsgefangenen und ein starker Glaube haben wohl dazu beigetragen, dass Margarethe überlebt hat.
    Auch einige Russen waren menschlich und haben ihr Möglichstes getan, um irgendwie helfen zu können.
    Dass Margarethe während und nach dieser schrecklichen Zeit, nach all dem Grauen, immer noch voller Vertrauen war und heute dankbar und positiv in die Welt blicken kann, ist mir jedoch unbegreiflich. Kein Hass, keine Verbitterung … das finde ich bewundernswert!
    Margarethe im Jahre 2018: „Heute wenn ich morgens aufwache, aufgescheucht oder ruhig, schaue ich voller Dankbarkeit und Demut aus dem Fenster und beobachte bei jedem Wind und Wetter die Wolken, erfreue mich am Lichtspiel der Natur, höre den Morgengeräuschen dankbar zu – und dann stehe ich wieder auf.»
    Ein sehr berührendes Buch, welches ich gerne weiter empfehle!

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