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Mariss Jansons

Ein leidenschaftliches Leben für die Musik
 
 
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"Er ist der Beste von uns allen!" - Sir Simon Rattle

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Kommentare zu "Mariss Jansons"
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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 05.04.2020

    Als eBook bewertet

    Eine recht gute, aussagestarke Biografie, die das Phänomen Mariss Jansons als Dirigenten, Künstler, Musiker und einfach als feinen Menschen den Lesern nahbringt.
    Die Aufgaben, die sich der Autor Markus Thiel am Vorwort gestellt hatte, wurden vollauf gelöst und die Biografie insg. gut gemeistert. Nach der Lektüre weiß man mehr über diesen großen Dirigenten unserer Zeit, über den Simon Rattle mal gesagt haben soll: „Der ist der Beste von uns allen.“
    Den Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker, den Jansons am 1. Januar 2016 dirigierte, hatte ich gut in Erinnerung. Ich war sehr beeindruckt. Daher war es absolut nachwollziehbar, dass die Musikwelt nach seinem Tod in der Nacht zum 1. Dezember 2019 stillstand. Ich war geschockt, über seinen Tod zu hören.
    Die Biografie ließ sich flüssig lesen. Über die Jugendjahre und den Einfluss solcher Größen der Musikwelt wie Herbert von Karajan und Jewgeni A. Mrawinsky, zur langjährigen Arbeit in Oslo, später in Pittsburgh, München und Amsterdam mit einigen „Seitensprüngen“ zu BBC National Orchestra und zu Philharmonikern nach Wien. Besonders interessant waren u.a. die Kapitel über das kulturpolitische Engagement und den Kampf Jansons‘ für ein neues Münchner Konzernhaus, in dem eigener Saal für das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks angedacht war.
    Dass man einige Phrasen Jansons‘ aus den Gesprächen, seine Meinung zu einigen Begebenheiten, Ereignissen, seinem Lebensweg usw. hier und da vorfand, erwies sich als bereichernd. Das brachte die Person Mariss Jansons und die Dinge, die ihm wichtig waren, gleich näher. Auch seine Art mit dem Orchester zu arbeiten, die regelmäßigen Einladungen zu den Festen in den Palästen St. Petersburgs eingeschlossen, kam oft zur Sprache und trug zur Vervollständigung des Gesamtbildes bei.
    Toll war auch, dass es hier viele Fotos Mariss Jansons‘ von seiner Kindheit bis zu den letzten Auftritten am Ende des Buches gab. Vorteile einer E-Book Version, schätze ich.
    Weniger toll war die Art des Autors über die damaligen Gegebenheiten in der Sowjet Union zu schreiben. Das roch eine Spur zu deutlich nach Russland-Bashing und dem Heraufbeschwören des Feinbildes, das man ohnehin tagein tagaus von den „Qualitätsmedien“ serviert bekommt. Diese ideologischen Mätzchen hätte man mMn gern draußen lassen können. Wie auch das abwertende Zeug, das der Autor über die 7., „Leningrader“, Symphonie von Dmitri Schostakowitsch von sich gab. Das zog dieses Werk herunter, denn das passte nicht, weder zur Person Jansons, dieses Abwertende war bestimmt nicht seine Meinung über die 7.te gewesen, noch insg. Und warum, fragt man sich, findet so etwas überhaupt den Weg in Jansons‘ Biografie?
    Man sieht auch deshalb recht deutlich, welche Zielgruppe hier ins Auge gefasst wurde, wenn man es für möglich gehalten hat, solche Dinge der Leserschaft zu bieten. Diese Geringschätzung ggü. dem Bildungsstand und dem Urteilsvermögen der Leser ließ sich dadurch klar durchblicken. Man wurde auch mit den musikalischen Feinheiten kaum „gelangweilt“.
    Der Autor hat definitiv das Können, klar, verbindlich und emotionsbetont zu schreiben, sodass er den Geschmack des breiten Publikums gut bedienen kann. Auch die Auswahl der Themen und Schwerpunkte, sowie die Art der Stoffdarbietung insg. sprechen dafür.

    Fazit: Eine gute Biografie, die man als Einsteiger gut nehmen kann. Auf so manche ideologischen Allüren, die hier definitiv fehl am Platz sind, wird man dann ein Auge zudrücken müssen. Es gibt aber auch viele gute Seiten: Es liest sich nett, recht unterhaltsam. Und liefert ein vielschichtiges Portrait des großen Dirigenten unserer Zeit und feinen Menschen Mariss Jansons.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 05.04.2020

    Als Buch bewertet

    Als am 1. Dezember 2019 das Herz von Mariss Jansons aufgehört hat zu schlagen, hat die Musikwelt einen ihrer großen Dirigenten verloren.

    Markus Thiele hat mit dieser Biografie dem Stardirigenten ein ehrenwertes Andenken gewidmet. Das Buch wäre auch ohne Jansons‘ Tod erschienen, denn die beiden haben zahlreiche Gespräche miteinander geführt.

    Die Biografie beginnt, wie üblich, bei der Geburt des Porträtierten. Mariss ist das einzige Kind von Arvids und Irida Jansons. Der Vater Dirigent, die Mutter Mezzosopranistin. Irida ist jüdischer Herkunft und bringt ihren Sohn 1943 heimlich in einem Versteck in Riga zur Welt, nachdem ihr Vater und Bruder im Ghetto von Riga ums Leben kommen. 1956 leben die Jansons in Leningrad (heute wieder St. Petersburg). Der musikalische Kleine „dirigiert“ schon in seiner Kindheit, was durch ein entzückendes Foto im Anhang des Buches belegt ist.

    Ich möchte jetzt den weiteren Lebensweg gar länger ausführen, denn der ist Inhalt des Buchs.

    Mariss Jansons zeichnet ein überdurchschnittliches Arbeitspensum. Ja, er ist das, was man einen „workaholic“ nennt. Dabei verlangt er von seinem Orchester nicht mehr als er sich selbst auferlegt. Die Ansprüche, die er sich lebst auferlegt, haben letztlich zu seiner Herzerkrankung geführt. Er lebt für die Musik. Doch nicht immer kann er sich ausschließlich auf die Musik konzentrieren. Mitunter hat er es mit organisatorischen Maßnahmen zu tun, die er so gar nicht mag. In Amerika ist es üblich, dass Kultur hauptsächlich von privaten Sponsoren finanziert wird, statt wie in Europa vom jeweiligen Staat. Das heißt, dass sich der Dirigent auch mit den Geldgebern sehen lassen muss. Abendveranstaltungen, die Mariss Jansons nicht immer sonderlich liegen.

    Mir ist Mariss Jansons als Dirigent von gleich 3 Neujahrskonzerten der Wiener Philharmoniker in Erinnerung (2006, 2012 und 2016).

    Kenner der klassischen Musik werden an den Aufzählungen der gespielten Werke und ihrer fachlichen Details ihre Freude haben.
    Interessant für mich war, dass Mariss Jansons immer wieder kleine Überraschungen für sein Publikum bereit gehalten hat. So lässt er eher unbekannte Stücke von renommierten Komponisten aufführen oder interpretiert manches neu. Allerdings achtet er dabei immer den Urheber.

    „Ich dachte immer, dass ich stilistisch, also im SInne des jeweiligen Komponisten handeln muss.“


    Fazit:

    Eine respektvolle und sehr lebendige Biografie, die uns den großen Künstler, Interpreten und Menschen nahe bringt. Gerne gebe ich hier 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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