Massen- und Kleinkriminalität vor dem italienischen Friedensrichter.
Neue Wege durch alternative Erledigungsmöglichkeiten und Sanktionsformen.. Dissertationsschrift
Extrem lange Strafverfahren und häufige Freisprüche wegen zwischenzeitlich eingetretener Verjährung sind eine Folge von übervollen Schreibtischen der Richter in Italien. Abhilfe soll die 2002 eingeführte Institution des Friedensrichters in Strafsachen...
Leider schon ausverkauft
Buch
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Massen- und Kleinkriminalität vor dem italienischen Friedensrichter. “
Klappentext zu „Massen- und Kleinkriminalität vor dem italienischen Friedensrichter. “
Extrem lange Strafverfahren und häufige Freisprüche wegen zwischenzeitlich eingetretener Verjährung sind eine Folge von übervollen Schreibtischen der Richter in Italien. Abhilfe soll die 2002 eingeführte Institution des Friedensrichters in Strafsachen schaffen, die hier erstmals in deutscher Sprache dargestellt, analysiert und bewertet wird.Dem Friedensrichter, der nun über zahlreiche Delikte der Massen- und Kleinkriminalität zu befinden hat, stehen neue Formen alternativer Verfahrenserledigung zur Verfügung. Sie sollen nicht nur das Justizsystem entlasten, sondern auch den Interessen des Opfers größtmögliche Berücksichtigung einräumen und im Idealfall zu einer Aussöhnung von Täter und Opfer führen. Unter Verzicht auf die Freiheitsstrafe wurden ferner Sanktionsformen geschaffen, die im italienischen Strafrechtssystem als Hauptstrafen bislang unbekannt waren.Milde und Effektivität sind die tragenden Leitlinien all dieser Neuerungen. Es soll ein "leichteres" Strafrecht geschaffen werden, das den großen Gegensatz zwischen den im italienischen Strafgesetzbuch angedrohten harten Strafen und ihrer keineswegs harten, unerträglich langsamen Anwendung überwindet. Gleichzeitig dient die neue Gerichtsbarkeit dazu, ein modernes Strafrechtssystem zu erproben. Der kritische Blick auf die italienischen Experimente kann auch für deutsche Reformüberlegungen interessante Anregungen geben.
Inhaltsverzeichnis zu „Massen- und Kleinkriminalität vor dem italienischen Friedensrichter. “
VorwortA. Einführung: Übertragung von strafrechtlichen Zuständigkeiten auf den Friedensrichter - Ziele der Reform - Inhalt der Reform - Ergebnis der Reform - Ziel der Arbeit und Grund für die Schwerpunktsetzung
B. Institutionelle Stellung und Zuständigkeiten des Friedensrichters, Gang des Verfahrens: Institutionelle Stellung des Friedensrichters - Zuständigkeiten des Friedensrichters - Überblick über den Gang des Verfahrens vor dem Friedensrichter
C. Vorzeitige und alternative Verfahrenserledigung: Einführung - Die besondere Geringfügigkeit der Tat, Art. 34 - Die Wiedergutmachung, Art. 35 - Die Schlichtung, Art. 29 Abs. 4 - Die Abgeltung, Art. 29 Abs. 6 - Ergebnisse
D. Das Sanktionensystem: Einführung - Die Geldstrafe - Der Hausaufenthalt, Art. 53 - Die gemeinnützige Arbeit, Art. 54 - Die Auswahl der Sanktion durch den Friedensrichter - Das Verbot von Ersatzstrafen und bedingter Aussetzung - Ergebnisse
E. Schlussbetrachtungen: Zusammenfassende Kennzeichnung der Reform - Ziele der Reform und ihre Bewertung - Resümee - Anhang - Literaturverzeichnis
Bibliographische Angaben
- Autor: Konstanze Jarvers
- 2007, XXI, 308 Seiten, Maße: 15,2 x 22,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428126416
- ISBN-13: 9783428126415
- Erscheinungsdatum: 15.11.2007
Kommentar zu "Massen- und Kleinkriminalität vor dem italienischen Friedensrichter."
0 Gebrauchte Artikel zu „Massen- und Kleinkriminalität vor dem italienischen Friedensrichter.“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Massen- und Kleinkriminalität vor dem italienischen Friedensrichter.".
Kommentar verfassen