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Matrix

Roman | New York Times Bestseller und Lieblingsbuch von Barack Obama 2021
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Eine Geschichte von weiblicher Gemeinschaft und Macht. Ein Fest der Erzählfreude, der Erfindungskraft und des Intellekts. Das neue Meisterwerk von Lauren Groff.

Marie ist siebzehn Jahre alt, groß und...
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Kommentare zu "Matrix"
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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frederike Z., 01.09.2022

    POV: Du bist bei einer Kostümparty eingeladen. Motto: Superheld*innen. Man reiche mir den Habit und die Holzschuhe, tonight I’ll be Marie the Matrix, coming from God’s grace and pig poo. Zornige Anführerin, loyale Freundin und talentierte Künstlerin – mit Marie de France hat Lauren Groff auf Grundlage loser, historischer Überlieferungen eine Protagonistin neu interpretiert oder viel eher erschaffen, die ihresgleichen sucht. Mit unglaublich klugen und kraftvollen Worten lässt sie die junge Frau an all den Aufgaben, die ihr das Leben stellt, wachsen, über sich hinaus und in ihre neue Rolle hinein, lässt sie ob der Macht, die sie durchströmt, in allen Facetten ihres Wesens strahlen. In eindrücklichen Bildern gewährt sie nicht nur Einblick in Maries Innerstes, ihre Kreativität, ihre Sinnlichkeit und geheimen Sehnsüchte, die sie gekonnt zu befriedigen weiß – selbst ist die Frau –, sondern zeigt auch die Dynamiken innerhalb der Schwesterngemeinschaft und in Interaktion mit der Außenwelt auf: die Entstehung von Sympathien und Antipathien, Vergeltungssucht und Neid. Und nicht zuletzt: innigster Zuneigung, Lust und Vertrauen.

    Ich habe Marie in ihrer Eigenwilligkeit und ihrem Biss, für das einzustehen und zu kämpfen, was sie erreichen will, sehr liebgewonnen. Zu keinem Zeitpunkt ist sie auf ihren eigenen Vorteil aus, sondern stets das Wohl der Gemeinschaft, ihrer Schwestern und Freundinnen, bedacht. Doch es sind gerade ihre verletzlichen Momente, wenn die Einsamkeit sie übermannt, die Haut einer Aprikose sie an die zarte Berührung ihrer ehemaligen Dienerin und Freundin Cecily erinnert, sie vor Liebe übergehende Lais für Eleanore verfasst und sich im Schreiben von Fabeln verliert, in denen sie für mich am stärksten war. Denn wahre Stärke zeigt sich gewiss nicht durch Muskelkraft.

    Bis zuletzt war ich gefangen in den Strahlen, der Heldinnenreise der Matrix, und der von Stefanie Jacobs sprachlich hervorragend eingefangenen Atmosphäre. Und dann: Buch zu. Aufwachen, ankommen, oh weh, es ist schon Herbst? But the books shines on and on and... Große Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 29.07.2022

    Eine junge Frau blüht auf und wird zum Segen eines ganzen Klosters

    Marie, ein unehelicher Adelssproß im Gefolge von Eleonore von Aquitanien, wird von dieser verabschiedet, weggeschickt in ein weitentferntes heruntergekommenes Kloster, mit dem vorgeschobenen Auftrag, dass man sie dort brauche. Am Hofe ist das junge Mädchen mit seiner grobschlächtigen Erscheinung und seinem wenig liebreizenden Wesen nicht mehr erwünscht und so macht sich Marie, bitter im Herzen, auf den Weg zu ihrem neuen Bestimmungsort. Und eigentlich stimmt es ja, das Kloster ist heruntergekommen, die Lebensumstände der Nonnen desolat. Aber natürlich hätte niemand gedacht, dass Marie als neue Priorin es wirklich anpackt, die Dinge verändert, Strukturen aufbricht und neue schafft und sich nicht nur in den inneren Mauern durchsetzt, sondern ihre Kämpfe auch mit der übergeordneten Geistlichkeit austrägt und gewinnt. Sie schafft für ihre Mitschwestern ein Leben, das einer Art feministischer Emanzipation gleichkommt, gerade wenn man sich vor Augen hält, wir sprechen vom England in den Jahren ab 1158.
    Das ist die Geschichte, doch was dieses Buch erst richtig zum Leuchten bringt, das ist der Schreibstil der Autorin Lauren Groff. Er ist anders, eigen und doch flüssig und leicht zu lesen und so lebendig und intensiv in seiner in indirekter Rede gehalten Form, dass einen ihr Werk vom ersten Augenblick an packt. Man jagt sozusagen mit Marie im fliegendem Galopp auf ihr neues Leben zu, dasdann tatsächlich auch eines wird, ausgefüllt und kämpferisch, mit einem innerlich loderndem Feuer versehen, für das Recht auf weibliche Selbstbestimmtheit und ein gutes Leben.
    Und auch mich hat dieses Buch fast schon ein wenig zum Glühen gebracht, einfach weil es dieses Buch ist und ich bin begeistert.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika, 03.08.2022

    England, 1158: Marie, die uneheliche Schwester Königin Eleonores, darf nach dem Tod ihrer Mutter nicht etwa an deren königlicher Seite ein neues Leben beginnen, sondern wird in ein abgelegenes Kloster abgeschoben. Dort soll sie in der Vergessenheit versinken, doch Marie ist nicht nur durchsetzungsfähig, sondern auch mit einem wachen Geist und Weitsicht gesegnet, und so nutzt sie ihren Posten als Priorin nicht nur zum eigenen Vorteil.
    Was hat mich dieser Roman abgeholt. Starke Frauenbilder in Romanen sind heutzutage ja ein wenig in Mode gekommen, werden aber immer wieder für mich zu abgeschmackt oder klischeehaft aufgezogen. Nicht so hier. Marie ist bis zum Tode ihrer Mutter mit sehr starken und unabhängigen Frauen aufgewachsen, und das hat sie zutiefst verinnerlicht. Das Kloster ist ein mehr oder weniger geschützter Mikrokosmus, in dem sie ihre Visionen entwickeln und auch verwirklichen kann. Nach und nach überzeugt sie nicht nur sich selbst, sondern ihre Mitschwestern, was Frauen alles können und auch leisten dürfen. Es ist wunderbar zu lesen, wie ihre und die Macht des Klosters nach und nach wachsen. Das alles erzählt die Autorin sehr kraftvoll, aber auch reduziert. Es wird nichts in großen, farbigen Bildern heraufbeschworen, sondern fein mit wenigen Worten beschrieben und trotzdem kommt man als Leser sehr schnell an. Ich fand diesen ruhigen Stil sehr stimmig mit der klösterlichen Atmosphäre.
    Für mich war dieser Roman eines der Jahreslesehighlights bisher. Ganz große Leseempfehlung.

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