Medien und Ethik
Medien stehen von je her im Spannungsfeld zwischen aufklärerischen Prinzipien und ökonomischen Interessen. Der kritische tägliche Blick in die Zeitung oder in das Fernsehen ist hierfür exemplarisch. Wo bleibt da noch Platz für Ethik? Und wer ist für...
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Produktinformationen zu „Medien und Ethik “
Medien stehen von je her im Spannungsfeld zwischen aufklärerischen Prinzipien und ökonomischen Interessen. Der kritische tägliche Blick in die Zeitung oder in das Fernsehen ist hierfür exemplarisch. Wo bleibt da noch Platz für Ethik? Und wer ist für Medienethik verantwortlich?
Larissa Krainer beleuchtet verschiedene medienethische Ansprüche und fragt nach den Verantwortlichen für sie. Dabei wird offenkundig, daß kein Individuum im Medienprozeß alleine die Herstellung einer im Wortsinne anspruchsvollen Medienethik garantieren kann. Damit wird auch auf die Widersprüchlichkeit der Anforderungen verwiesen und nach Möglichkeiten gefragt, wie medienethische Entscheidungsprozesse zu gestalten wären. Ethik braucht Organisation - so das Leitmotiv dieser philosophisch-medienwissenschaftlichen Untersuchung, zugleich Habilitationsschrift an der Universität Klagenfurt.
Larissa Krainer beleuchtet verschiedene medienethische Ansprüche und fragt nach den Verantwortlichen für sie. Dabei wird offenkundig, daß kein Individuum im Medienprozeß alleine die Herstellung einer im Wortsinne anspruchsvollen Medienethik garantieren kann. Damit wird auch auf die Widersprüchlichkeit der Anforderungen verwiesen und nach Möglichkeiten gefragt, wie medienethische Entscheidungsprozesse zu gestalten wären. Ethik braucht Organisation - so das Leitmotiv dieser philosophisch-medienwissenschaftlichen Untersuchung, zugleich Habilitationsschrift an der Universität Klagenfurt.
Inhaltsverzeichnis zu „Medien und Ethik “
1;Inhaltsverzeichnis;62;Medien und Ethik: Vorbemerkungen;12
3;I. Die Äußerung der Meinung ist frei Grund- und Freiheitsrechte als Kernstück, Ausgangspunkt und demokratiepolitische Prämisse der Medienethik;22
3.1;I.1 Zur Geistesgeschichte einer Freiheitsidee;22
3.2;I.2 Meinungs- und Informationsfreiheit;25
3.2.1;I.2.1 Internationale Übereinkommen;26
3.2.2;I.2.2 Das nationale Recht;30
3.2.3;I.2.3 Rechte, Pflichten und Einschränkungen;37
3.3;I.3 Das Recht als medienethischer Rahmen? Eine kritische Würdigung unter Verweis auf erste Probleme und Widersprüche;40
3.3.1;I.3.1 Das Recht als Basis für Ethik;41
3.3.2;I.3.2 Die Grenzen des Rechts in Hinblick auf ethische Fragen;43
3.3.3;I.3.3 Ethische Fragen jenseits des Rechts;44
3.4;I.4 Zur Verantwortung für die erste medienethische Prämisse;50
3.4.1;I.4.1 Verantwortung der Politik;50
3.4.1.1;I.4.1.1 Das Verlangen nach der Etablierung eines Widerspruchs zu sich selbst;51
3.4.1.2;I.4.1.2 Das Verlangen nach einem Ausgleich zwischen der Sicherung von Ethik und Zensur;52
3.4.1.3;I.4.1.3 Das Verlangen nach nationalstaatlicher Gesetzgebung für globale Kommunikationsgeschehen;53
3.4.2;I.4.2 Verantwortung der Judikatur;54
3.4.3;I.4.3 Verantwortung der Wissenschaft(en);54
4;II. Wenn Freiheit nach Vielfalt fragt: Zur Problematik der Sicherung von geistigem Pluralismus im Kontext eines marktwirtschaftlichen Kräftespiels;58
4.1;II.1 Pluralismus, Vielfalt, Öffentlichkeit und Gerechtigkeit als demokratiepolitisch-ethische Ideale;61
4.2;II.2 Versuche der Operationalisierung eines demokratiepolitischen Wollens;66
4.2.1;II.2.1 Zur Geschichte einer pragmatischen Organisationsform;66
4.2.2;II.2.2 Der Betrieb und seine Funktionsweise Zur inneren Struktur von Medienbetrieben und den äußeren Bedingungen des Wachstumsprinzips;68
4.2.2.1;II.2.2.1 Zur (Un-)Meßbarkeit von Medienkonzentration;71
4.2.2.2;II.2.2.2 Zur (Un-)Meßbarkeit medialer Vielfalt;79
4.2.2.3;II.2.2.3 Meßdaten aus Österreich;80
4.2.3;II.2.3 Die Ware und ihr
... mehr
Charakter: Zur Kommerzialisierung von Medien und Kommunikation;83
4.3;II.3 Ethik unter ökonomischen Prämissen?;89
4.3.1;II.3.1 Ökonomie versus Meinungsvielfalt;89
4.3.1.1;II.3.1.1 Wenn in Strukturen hierarchisch über Inhalte entschieden wird;89
4.3.1.2;II.3.1.2 Wenn Werbeinteressen Umfang und Vorkommen von Inhalten diktieren;91
4.3.1.3;II.3.1.3 Wenn Inhalte sich der Form von Werbung anpassen;92
4.3.1.4;II.3.1.4 Wenn Kommerzialisierung zu Homogenisierung und Trivialisierung von Inhalten führt;94
4.3.1.5;II.3.1.5 Wenn die Freiheit des Marktes an ihren eigenen Prämissen scheitert;95
4.3.2;II.3.2 Zur Sicherung von Meinungsvielfalt;101
4.3.2.1;II.3.2.1 Probleme und Widersprüche in vorgeschlagenen Maßnahmen;102
4.3.2.2;II.3.2.2 Mögliche Indizien für Medienpluralität;109
4.4;II.4 Zur Verantwortung für die zweite medienethische Prämisse;112
4.4.1;II.4.1 Verantwortung der Politik;115
4.4.2;II.4.2 Verantwortung der Wissenschaft(en);118
4.4.3;II.4.3 Verantwortung der Medientreibenden;119
5;III. Vom Ideal zur Handlungsmaxime Wenn Individuen der Auftrag zur Umsetzung von (regulativen) Ideen ereilt;128
5.1;III.1 Journalistinnen und Journalisten;128
5.1.1;III.1.1 Presse- und Medienkodizes;133
5.1.2;III.1.2 Wenn das Objekt ins Objektiv gerät:;137
5.1.2.1;III.1.2.1Das Objektivitätskriterium zwischen (Un)Meßbarkeit und pragmatischer Umgangsform;140
5.1.2.2;III.1.2.2Exkurs I: Das Geschäft mit der Nachricht: Stück für Stück, in kleinen Dosen. Zur Problematik von journalistischen Selektionsleistungen;146
5.1.2.3;III.1.2.3 Exkurs II: Mit Zeitdruck zur Druckzeit. Zur Problematik von journalistischen Zeitabläufen im Produktionsprozeß;152
5.1.2.4;III.1.2.4Resümee: Grenzen von Objektivität und Wahrhaftigkeit als ethische Prinzipien;156
5.1.3;III.1.3 Unabhängigkeit als Maß von Distanz und Nähe;159
5.1.4;III.1.4 Kompetenzerwerb für einen kooperativen Verständigungsprozeß. Transparenz als Basis für Verantwortungsethik;1
4.3;II.3 Ethik unter ökonomischen Prämissen?;89
4.3.1;II.3.1 Ökonomie versus Meinungsvielfalt;89
4.3.1.1;II.3.1.1 Wenn in Strukturen hierarchisch über Inhalte entschieden wird;89
4.3.1.2;II.3.1.2 Wenn Werbeinteressen Umfang und Vorkommen von Inhalten diktieren;91
4.3.1.3;II.3.1.3 Wenn Inhalte sich der Form von Werbung anpassen;92
4.3.1.4;II.3.1.4 Wenn Kommerzialisierung zu Homogenisierung und Trivialisierung von Inhalten führt;94
4.3.1.5;II.3.1.5 Wenn die Freiheit des Marktes an ihren eigenen Prämissen scheitert;95
4.3.2;II.3.2 Zur Sicherung von Meinungsvielfalt;101
4.3.2.1;II.3.2.1 Probleme und Widersprüche in vorgeschlagenen Maßnahmen;102
4.3.2.2;II.3.2.2 Mögliche Indizien für Medienpluralität;109
4.4;II.4 Zur Verantwortung für die zweite medienethische Prämisse;112
4.4.1;II.4.1 Verantwortung der Politik;115
4.4.2;II.4.2 Verantwortung der Wissenschaft(en);118
4.4.3;II.4.3 Verantwortung der Medientreibenden;119
5;III. Vom Ideal zur Handlungsmaxime Wenn Individuen der Auftrag zur Umsetzung von (regulativen) Ideen ereilt;128
5.1;III.1 Journalistinnen und Journalisten;128
5.1.1;III.1.1 Presse- und Medienkodizes;133
5.1.2;III.1.2 Wenn das Objekt ins Objektiv gerät:;137
5.1.2.1;III.1.2.1Das Objektivitätskriterium zwischen (Un)Meßbarkeit und pragmatischer Umgangsform;140
5.1.2.2;III.1.2.2Exkurs I: Das Geschäft mit der Nachricht: Stück für Stück, in kleinen Dosen. Zur Problematik von journalistischen Selektionsleistungen;146
5.1.2.3;III.1.2.3 Exkurs II: Mit Zeitdruck zur Druckzeit. Zur Problematik von journalistischen Zeitabläufen im Produktionsprozeß;152
5.1.2.4;III.1.2.4Resümee: Grenzen von Objektivität und Wahrhaftigkeit als ethische Prinzipien;156
5.1.3;III.1.3 Unabhängigkeit als Maß von Distanz und Nähe;159
5.1.4;III.1.4 Kompetenzerwerb für einen kooperativen Verständigungsprozeß. Transparenz als Basis für Verantwortungsethik;1
... weniger
Bibliographische Angaben
- Autor: Larissa Krainer
- 2001, 420 Seiten, Maße: 14,9 x 21,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: KoPäd
- ISBN-10: 3935686021
- ISBN-13: 9783935686020
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