Mein Leben als Tod
Death Comedy
Der Sensenmann berichtet knochentrocken von seinen unzähligen Versuchen, sein schlechtes Image wieder aufzupolieren. Er erzählt von seinen familiären Wurzeln, seiner ungewöhnlichen Karriere und vom harten Arbeitsalltag mit allen...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Mein Leben als Tod “
Der Sensenmann berichtet knochentrocken von seinen unzähligen Versuchen, sein schlechtes Image wieder aufzupolieren. Er erzählt von seinen familiären Wurzeln, seiner ungewöhnlichen Karriere und vom harten Arbeitsalltag mit allen Höhen und Tiefen. Mit exklusiven Fotos und intimen Tagebucheinträgen.
Klappentext zu „Mein Leben als Tod “
Death Comedy - zum Sterben schön!Der Sensenmann berichtet knochentrocken von seinen unzähligen Versuchen, sein schlechtes Image wieder aufzupolieren. Er erzählt von seinen familiären Wurzeln, seiner ungewöhnlichen Karriere und vom harten Arbeitsalltag mit allen Höhen und Tiefen. Auf diese Weise will er um Verständnis werben und den Menschen die Berührungsängste nehmen. Dokumentiert wird alles mit exklusiven Fotos und intimen Tagebucheinträgen.Schräg, schwarz, kultig!
Lese-Probe zu „Mein Leben als Tod “
Mein Leben als Tod von Der TodProlog
Meine Urgroßeltern sind Tod. Meine Oma ebenfalls. Genauso wie mein Vater.
So war es wenig überraschend, beinah schon zwangsläufig, dass auch ich eines Tages in die außergewöhnlichen Fußstapfen meiner Vorfahren treten musste - um der undankbaren Aufgabe nachzukommen, eines der gefürchtetsten Familienunternehmen aller Zeiten fortzuführen. Wie die meisten Menschenkinder wäre auch ich in meinen frühen Zukunftsträumen viel lieber Arzt oder Feuerwehrmann geworden, allerdings sind das beides keine Berufe, die man zu irgendeiner Epoche einem Sprössling meiner Sippe anvertraut hätte. Aber ich will nicht jammern; es ist ein krisensicherer Job, man macht was mit Menschen, kommt viel herum, und ja, man kann ab und zu sogar Spaß dabei haben. Ich weiß: Das mag den ein oder anderen irritieren. Tod und Spaß - hier scheinen Gegensätze aufeinanderzuprallen. Doch genau da liegt auch schon das grundsätzliche Problem meiner Arbeit. Am Schluss ist prinzipiell Schluss mit lustig. Dabei heißt es so schön: »Wer zuletzt lacht, lacht am besten.« Leider, und das liegt nun einmal in der tragischen Natur der Sache, konnte bisher niemand authentisch berichten, wie viel Wahres gerade am scheinbar ultimativen Ende in dieser kleinen Weisheit liegt. Doch was nützt die größte Mühe, die liebevollste Überraschung, die beste Absicht, wenn sie niemand kennt, vielmehr stattdessen stets das Schlimmste befürchtet wird? Unwissenheit schürt Angst, das ist und war schon immer so.
... mehr
Deshalb wird es höchste Zeit für einen Imagewechsel, eine öffentliche Richtigstellung, eine Enthüllung dieses düsteren Schleiers, der über mir und meinem Beruf liegt. Im Grunde meines Herzens bin ich nämlich kein schlechter Kerl. Und ja, verdammt, ich habe ein Herz. Ich bin auch manchmal traurig oder ungeduldig, aber noch viel lieber bin ich fröhlich und lache gern. Ist das verwerflich? Gut, ich gestehe: Ich singe gelegentlich Schlager schief mit, wenn ich sie im Radio höre. Das finde ich nüchtern betrachtet auch ziemlich schockierend. Aber jeder hat seine Macken.
Eine Volksweisheit behauptet: »Die Besten sterben immer zu früh.« Ganz ehrlich, fühlt man sich da nicht gekränkt, wenn man noch am Leben ist? Das würde doch im Umkehrschluss bedeuten, dass nur die größten Idioten auf dieser Seite zurückbleiben. Und wer will schon freiwillig zu denen gehören? Und dennoch hat Sterben einen verdammt negativen Ruf. Natürlich bin ich mir bewusst, dass es für die meisten eine recht ungewohnte und sicher auch erschreckende Situation darstellt, wenn man plötzlich zum Friedhof getragen wird, aber der Abholservice, nur das möchte ich zeigen, ist vollkommen anders als die meisten bisher vermuten. Serviceorientiert. Kundenfreundlich. Zielführend. Und lustig. Zumindest gibt er sich wirklich größte Mühe. Deshalb dieses Buch.
Endlich. Wie alles auf dieser Welt.
Um ein Lachen hinzuzaubern, wo bisher Angst und Schweigen herrschten. Ein Versuch. Mit Geschichten, die der Tod schreibt. Und ein bisschen auch das Leben. Mein Leben.
Mein Leben als Tod.
Überführung 2.0
»Herr Jakobs, wir haben die Angelegenheit jetzt dreimal durchgekaut. Ich habe Ihnen sogar zwei Tage Verlängerung gewährt, damit Sie sich von Ihren Lieben verabschieden können. Wir müssen jetzt los. Also, Floß oder Tunnel?«
Nett zu sein erweist sich in meinem Beruf schwieriger als gedacht. Es ist jedes Mal dasselbe. Es bringt einfach nichts, wenn man ihnen zusätzliche Zeit schenkt. Danach fällt es den meisten bloß noch schwerer.
»Könnt ich nicht noch einen weiteren Tag ...?«, versucht es Werner Jakobs erwartungsgemäß erneut.
»Nein«, bleibe ich diesmal konsequent, »ich komm schon wegen den bisherigen Verzögerungen in Teufels Küche!«
Zum Glück ahnt der Mann nicht, dass besagte Küche auf der anderen Seite ein absolutes Kultrestaurant ist, das sich, anders als es das Sprichwort vermuten lässt, besonders unter den Alteingesessenen großer Beliebtheit erfreut.
Mein Kunde scheint sich langsam mit seiner Situation abzufinden.
»Okay, ich sehe es ja ein. Sie waren bisher sehr geduldig mit mir.« Ich atme auf.
»Puh, sehr schön, dann hätten wir das geklärt. Bleibt noch die Frage: Floß oder Tunnel?«
Herr Jakobs lässt unsicher seinen Blick durch das Zimmer schweifen. Er hustet verlegen und sagt dann schließlich scheinbar vollkommen willkürlich: »Ich glaub, ich nehme den Tunnel. «
Ich frage mich ehrlich, was immer alle gegen das Floß haben. Die Wiedereinführung des Seewegs hat sich noch nicht wirklich bezahlt gemacht. Doch ich bin weiterhin der festen Überzeugung, dass dieses bei den aktuellen Strompreisen untragbare Licht am Ende des Tunnels einpacken kann, sobald sich erst einmal herumgesprochen hat, welche Vorteile auf dem Wasser seit der großen Neueröffnung warten. Wobei das mit dem Herumsprechen in meinem Job zugegebenermaßen immer so eine Sache ist. Dabei haben wir ordentlich aufgerüstet: spektakulär beleuchtete Fontänen, abenteuerliche Tauchkurse, gigantische Wasserfälle. Und obwohl man meist alleine reist, gibt es neuerdings sogar ein Pooldeck an Bord, bei dem man eine beliebige Liege per Handtuch für sich ganz persönlich reservieren kann. Doch all die wunderbaren Angebote bleiben viel zu oft ungenutzt, denn wer sein Leben stets im Tunnelblick verbracht hat, besteht in der Regel auch am Ende auf seinen alten Gewohnheiten.
»Denken Sie dran: einfach immer dem hellen Punkt entgegen! «, rattere ich meinen Standardtext herunter, »nichts anfassen, keine fremden Leute ansprechen. Wenn Sie durch sind, werden Sie von ein paar Verwandten abgeholt und in alles Weitere eingewiesen.«
»Aber nicht von Tante Erna!«, schreckt der alte Mann auf.
»Nein, keine Sorge, Tante Erna haben wir extra in die Uraufführung der Oper Casablanca geschickt.«
»Es gibt eine Oper von Casablanca?«
»Tja, Angebot und Nachfrage. Amadeus plant sogar schon das Musical.«
»Sie meinen doch nicht etwa den Amadeus?« Werner Jakobs wirkt auf einmal hellwach.
»Doch, doch, genau den. Verrückter Typ, kann ich Ihnen sagen.«
»Heißt das, ich werde Mozart kennenlernen?«
»Wenn Sie Ihre Abfahrt weiter hinauszögern, dann wird er bis dahin wahrscheinlich schon als Nachtigall wiedergeboren sein, und Sie verpassen diese einmalige Ge ...«
»Na, worauf warten Sie denn?«, werde ich energisch unterbrochen, »ich bin doch schon längst bereit!«
Manchmal finde ich es regelrecht erschreckend, wie egal einigen Menschen plötzlich alles wird, wenn sie nur die Aussicht haben, irgendeinen Prominenten persönlich zu treffen. Auf der anderen Seite wimmelt es nur so von Berühmtheiten. Nach einem Kennenlernen verliert sich der Glanz jedoch erschreckend schnell.
»Haben Sie alle Erinnerungen dabei, die Sie mitnehmen wollen? «, frage ich vorschriftsmäßig. »Denken Sie daran: Es gibt kein Zurück.«
»Ich ... g-glaube ... schon«, stottert der Abreisende. »Ah, Moment ... nein ... puh, oh, beinah hätte ich den Geschmack von Mutters Käsekuchen vergessen. Dabei konnte ich den nie ausstehen. Komisch, oder?«
Immer wieder faszinierend, was für ein überflüssiger Gedankenmüll bei der Überführung eingepackt wird. Aber der Kunde ist König, ich hab es selbst so gewollt.
»Okay ... ›aromatische Erinnerung an heimischen Käsekuchen‹, habe ich notiert. Wird in den kommenden Tagen nachgeliefert, Sie haben sogar ein zweiwöchiges Rückgaberecht. «
»Oh, wie praktisch.«
»Und nun lehnen Sie sich einfach mal zurück und kommen ein wenig runter. Alles wird gut, Herr Jakobs. Wir verlassen den Körper in 3, 2, 1 und ...«
»Moment! Stopp! Ich ...« Ich seufze.
»Was ist denn nun schon wieder?«
»Äh, ich ... ich glaube, ich möchte doch lieber das Floß. Nicht den Tunnel.« Ein Lächeln zaubert sich unter meine Kutte.
»Also doch das Floß, nicht den Tunnel. Verstanden, wird umgebucht. Kein Problem.«
Na also. Es wäre doch gelacht, wenn wir Charons Geschäft nicht wieder in Schwung bringen würden.
»Aber ... aber, oje, ich kann doch gar nicht schwimmen! Wenn ich nun ins Wasser falle ...«
»Falls Sie es noch nicht realisiert haben«, versuche ich ihn zu beruhigen, »ums Ertrinken müssen Sie sich in Zukunft überhaupt keine Gedanken mehr machen. Und jetzt verdammt noch mal: Entspannen Sie sich gefälligst!«
Pflichtbewusst lässt sich Werner Jakobs auf sein Bett zurückfallen. Mein innerer Autopilot stellt sich ein. Puls drosseln. Atmung einstellen. Körperwärme herunterfahren. Inzwischen alles Routine. Was war ich beim ersten Mal noch nervös. Im Nachhinein ziemlich überflüssig, denn selbst wenn etwas schiefgehen sollte: Im schlimmsten Fall überlebt der Patient eben. Da gibt es definitiv Berufe, die mit mehr Verantwortung und schlimmeren Konsequenzen klarkommen müssen.
»Und der Herzschlag stoppt in 3, 2, 1, jetzt.«
Sekunden der Ruhe fliegen durch das große, aber gemütliche Schlafzimmer in der Schaperstraße 29. Die Gardinen plustern sich im warmen Sommerwind leicht auf, der, als wäre es geplant gewesen, genau in diesem Augenblick durch das gekippte Fenster fährt. Die Morgensonne scheint herein. Ich starte den Best-of-your-life-Rückschaufilm für Herrn Jakobs. Das wird ihn eine Weile beschäftigen. Währenddessen schreibe ich Charon eine WhatsApp-Nachricht, dass Kundschaft wartet und er geschwind das Floß in Position bringen muss. Hoffentlich frühstückt er nicht gerade in Teufels Küche.
»Oh, ich fliege«, stellt mein Kunde auf einmal neben mir erstaunt fest. Anscheinend waren die Höhepunkte seines Lebens eher ein Kurzfilm. »Bin ich das da unten?«
»Ihr Körper, ja«, antworte ich ehrlich.
»Es fühlt sich so schön an. Bleibt das so?«
»Warten Sie ab, es wird noch viel besser.« Ich schalte den Welcome-Bonus für Glücksgefühle frei.
»Juhu«, jauchzt der alte Mann neben mir auf. »Ehrlich, das hätte ich nie für möglich gehalten. Ich muss gestehen, ich hatte ein völlig falsches Bild von Ihrer Arbeit.«
»Das haben die meisten. Ich kämpfe da mit einigen ... nennen wir es Altlasten. Aber ob Sie's glauben oder nicht, unser Unternehmen arbeitet gerade intensiv an einer besseren Außendarstellung. «
»Das sollten Sie auch, ganz ehrlich, guter Mann. Wenn Sie eine Empfehlung oder einen Erfahrungsbericht brauchen...«
»... dann komm ich auf Sie zurück, versprochen. Und jetzt genießen Sie Ihre Reise, Herr Jakobs.«
Manchmal ist es wirklich deprimierend. Da hebt man den gesamten Service des Betriebs auf ein nie dagewesenes Niveau, und im Diesseits kriegt es einfach keiner mit. Ich habe sogar schon ein paar Leute zurückgeschickt, damit sie von ihren positiven Erfahrungen beim Sterben berichten können. Aber dann kommt wieder so ein allwissender Arzt um die Ecke und erklärt, das habe wissenschaftlich erwiesen alles bloß was mit den Endorphinen zu tun, die der Körper beim Sterben ausschüttet, alles positiv Erlebte würde demnach zum Großteil nur auf Einbildung beruhen, und zack glaubt wieder jeder, was er will. Den Wahrheitsgehalt einer glücklichen Nahtoderfahrung ordnet die Öffentlichkeit inzwischen irgendwo zwischen Ufo-Sichtungen und politischen Wahlversprechen ein. Ich habe aufgehört, mich darüber zu ärgern, und vermute schon länger, dass Ärzte eher aus wirtschaftlichen Gründen darum bemüht sind, dass die Menschheit ihre Angst vor mir behält. Vielleicht sollte ich mal einen Enthüllungsfilm drehen. Aber bitte nicht wieder mit Brad Pitt in der Hauptrolle. Dann sind die meisten am Ende bloß enttäuscht, wenn schließlich doch nur meine Wenigkeit vor der Tür steht.
»Der Ausblick ist beeindruckend«, reißt mich mein begeisterter Begleiter aus den Gedanken.
»Ja, ich finde es auch jedes Mal wieder aufregend«, ergebe ich mich dem üblichen Smalltalk. »Wir schweben jetzt übrigens eine Weile. Darf ich Ihnen was anbieten, Herr Jakobs?«
»Zu freundlich, Herr Tod. Sagen Sie doch bitte Werner zu mir. Haben Sie vielleicht Tomatensaft?«
»Jede Menge, Werner, das bevorzugte Getränk unserer Kunden. «
»Oh ja, nur Fliegen ist schöner ... Sagen Sie, riecht es hier eigentlich nach Vanille?«
»Das haben Sie gut erkannt. Sehr aufmerksam, ein neues Parfüm von mir. Wie finden Sie es?«
»Gewöhnungsbedürftig. Aber Sie duften besser, als ich es mir beim Tod vorgestellt habe.«
»Sehen Sie, genau das war Sinn und Zweck.« Eine Durchsage ertönt.
»Aufgrund einer defekten Leichenstellung kommt es zu einem ungeplanten Halt auf unserer Strecke. Unsere Weiterfahrt zum Jordan Tiefbahnhof verzögert sich auf unbestimmte Zeit. Wir versuchen jedoch, durch ausgiebige Rauch- und Trinkarbeiten alle geplanten Sterbedaten rechtzeitig zu erreichen. Wir bitten Sie, diese Unannehmlichkeiten zu entschuldigen, und hoffen, Sie beehren uns nie wieder.« Herr Jakobs zuckt mit den Schultern.
»Soweit ich das korrekt verstanden habe, Herr Tod, brauche ich mich um Zeit eh nicht mehr zu kümmern, oder?«
Ich muss schmunzeln. Da hat jemand aber schnell gelernt. Vielleicht ist die Menschheit doch kein ganz so hoffnungsloser Fall, wie mein alter Gevatter immer zu sagen pflegte. Ich sollte ihr eine Chance geben. Wenn sie mir denn auch eine gibt.
Kundenrezension
»Besser geht's nicht! Ich war ja anfangs durchaus skeptisch, es war schließlich meine erste Überführung, aber bereits nach wenigen Sekunden haben mich Freundlichkeit und die fachliche Kompetenz des zuständigen Mitarbeiters restlos überzeugt. Zwar war der Rückschaufilm recht knapp gehalten (Anm. der Redaktion: Dieser Service erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wird gerade überarbeitet.), aber der Gesamteindruck war ohne Zweifel sehr gut. Wer glaubt, dass er schon alles gesehen hat, der wird vom Tod nicht enttäuscht werden. Ich bin überzeugt, dass dieses wirklich einmalige Erlebnis absolut jeden vom Hocker haut.
Hätte ich die Gelegenheit dazu, würde ich den Tod auf jeden Fall noch einmal buchen wollen, und wenn es mir irgendwie möglich wäre, würde ich diese Dienstleistung selbstverständlich an Freunde, Familie und Verwandte empfehlen. Ich gebe 10 von 10 Knochen. Weiter so!
Mit besten Grüßen,
Werner Jakobs«
13 User haben diesen Beitrag kommentiert
Tim G. schrieb:
Ganz ehrlich, früher, als der Tod noch ein Geheimtipp war, war er viel (!!!) besser. Inzwischen ist Sterben doch nur noch Mainstream und Kommerz. Extrem uncool.
Froschkönig19 schrieb:
Eindeutig Fake! Das ist niemals der echte Tod. Wer darauf reinfällt, ist selber schuld.
prinzessin_dollar schrieb:
Voll alt. Tod und Sterben. Das ist so letztes Jahrtausend. Schon x-mal gehört. Weiß doch inzwischen jeder. Kommt da endlich mal was Neues?
Boris Bum-Bum Bobbele B. schrieb:
Ein Tod, der nach Vanille riecht, den kann doch keiner ernst nehmen. Unglaublich, wie schnell manche ihre großen Namen zerstören. Nur noch peinlich.
Ksfnjsdhjhv schrieb:
Ich weiß aus sicherer Quelle: Dieser ganze Mist mit dem Lebensende ist bloß eine Erfindung der amerikanischen Geheimdienste, die damit Größeres vertuschen wollen. Lasst euch nicht täuschen. Lebt weiter!
#NSA #Kennedy #Prisma #area51 #9/11 #elvis
Der Insider schrieb:
Ich kannte mal einen, dessen Freundin meinte hinterher, der Tod wäre überhaupt nicht sooo toll gewesen, wie immer alle sagen.
DreamboyBlue schrieb:
Never 10 von 10 Knochen. Höchstens 9!!!!!
Luci666 schrieb:
Also ich mag den Tod. ;-)
the hunter @ Luci666 schrieb:
du hast keinen plan von der materie. dieser tod klingt für mich nach seichter überführung ohne niveau. heutzutage gibt es echt bessere wege, um aus dem leben zu scheiden. guck mal bei youtube!
Mandy schrieb:
LOL
was ne Diskussion hier
*mitdenaugenroll*
ihr seid endpeinlich
yolo, man
Prof. Dr. Dietrich Körner schrieb:
Der Schreiber hat sich durch die kritiklose Darstellung des Vorgangs irreversibel als unfähiger Schwätzer entlarvt, ein prinzipienloser Selbstdarsteller, dessen wahre Absichten im Halbdunkel bleiben. Für mich und jeden Geist mit gesundem Menschenverstand muss nach diesem mehr als lückenhaften Bericht feststehen: Ein Rücktritt des Todes ist inzwischen unausweichlich.
Hier kommt Kurt schrieb:
Klingt doch richtig gut, wenn noch Plätze frei sind, bin ich mit meiner Frau dabei. Gibt's Frühbucher-Rabatt?
Brainfaktor3000 schrieb:
EPIC FAIL!
Sterben ist so old school.
Wie kann man da heutzutage noch ernsthaft mitmachen????
Copyright © S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main.
Deshalb wird es höchste Zeit für einen Imagewechsel, eine öffentliche Richtigstellung, eine Enthüllung dieses düsteren Schleiers, der über mir und meinem Beruf liegt. Im Grunde meines Herzens bin ich nämlich kein schlechter Kerl. Und ja, verdammt, ich habe ein Herz. Ich bin auch manchmal traurig oder ungeduldig, aber noch viel lieber bin ich fröhlich und lache gern. Ist das verwerflich? Gut, ich gestehe: Ich singe gelegentlich Schlager schief mit, wenn ich sie im Radio höre. Das finde ich nüchtern betrachtet auch ziemlich schockierend. Aber jeder hat seine Macken.
Eine Volksweisheit behauptet: »Die Besten sterben immer zu früh.« Ganz ehrlich, fühlt man sich da nicht gekränkt, wenn man noch am Leben ist? Das würde doch im Umkehrschluss bedeuten, dass nur die größten Idioten auf dieser Seite zurückbleiben. Und wer will schon freiwillig zu denen gehören? Und dennoch hat Sterben einen verdammt negativen Ruf. Natürlich bin ich mir bewusst, dass es für die meisten eine recht ungewohnte und sicher auch erschreckende Situation darstellt, wenn man plötzlich zum Friedhof getragen wird, aber der Abholservice, nur das möchte ich zeigen, ist vollkommen anders als die meisten bisher vermuten. Serviceorientiert. Kundenfreundlich. Zielführend. Und lustig. Zumindest gibt er sich wirklich größte Mühe. Deshalb dieses Buch.
Endlich. Wie alles auf dieser Welt.
Um ein Lachen hinzuzaubern, wo bisher Angst und Schweigen herrschten. Ein Versuch. Mit Geschichten, die der Tod schreibt. Und ein bisschen auch das Leben. Mein Leben.
Mein Leben als Tod.
Überführung 2.0
»Herr Jakobs, wir haben die Angelegenheit jetzt dreimal durchgekaut. Ich habe Ihnen sogar zwei Tage Verlängerung gewährt, damit Sie sich von Ihren Lieben verabschieden können. Wir müssen jetzt los. Also, Floß oder Tunnel?«
Nett zu sein erweist sich in meinem Beruf schwieriger als gedacht. Es ist jedes Mal dasselbe. Es bringt einfach nichts, wenn man ihnen zusätzliche Zeit schenkt. Danach fällt es den meisten bloß noch schwerer.
»Könnt ich nicht noch einen weiteren Tag ...?«, versucht es Werner Jakobs erwartungsgemäß erneut.
»Nein«, bleibe ich diesmal konsequent, »ich komm schon wegen den bisherigen Verzögerungen in Teufels Küche!«
Zum Glück ahnt der Mann nicht, dass besagte Küche auf der anderen Seite ein absolutes Kultrestaurant ist, das sich, anders als es das Sprichwort vermuten lässt, besonders unter den Alteingesessenen großer Beliebtheit erfreut.
Mein Kunde scheint sich langsam mit seiner Situation abzufinden.
»Okay, ich sehe es ja ein. Sie waren bisher sehr geduldig mit mir.« Ich atme auf.
»Puh, sehr schön, dann hätten wir das geklärt. Bleibt noch die Frage: Floß oder Tunnel?«
Herr Jakobs lässt unsicher seinen Blick durch das Zimmer schweifen. Er hustet verlegen und sagt dann schließlich scheinbar vollkommen willkürlich: »Ich glaub, ich nehme den Tunnel. «
Ich frage mich ehrlich, was immer alle gegen das Floß haben. Die Wiedereinführung des Seewegs hat sich noch nicht wirklich bezahlt gemacht. Doch ich bin weiterhin der festen Überzeugung, dass dieses bei den aktuellen Strompreisen untragbare Licht am Ende des Tunnels einpacken kann, sobald sich erst einmal herumgesprochen hat, welche Vorteile auf dem Wasser seit der großen Neueröffnung warten. Wobei das mit dem Herumsprechen in meinem Job zugegebenermaßen immer so eine Sache ist. Dabei haben wir ordentlich aufgerüstet: spektakulär beleuchtete Fontänen, abenteuerliche Tauchkurse, gigantische Wasserfälle. Und obwohl man meist alleine reist, gibt es neuerdings sogar ein Pooldeck an Bord, bei dem man eine beliebige Liege per Handtuch für sich ganz persönlich reservieren kann. Doch all die wunderbaren Angebote bleiben viel zu oft ungenutzt, denn wer sein Leben stets im Tunnelblick verbracht hat, besteht in der Regel auch am Ende auf seinen alten Gewohnheiten.
»Denken Sie dran: einfach immer dem hellen Punkt entgegen! «, rattere ich meinen Standardtext herunter, »nichts anfassen, keine fremden Leute ansprechen. Wenn Sie durch sind, werden Sie von ein paar Verwandten abgeholt und in alles Weitere eingewiesen.«
»Aber nicht von Tante Erna!«, schreckt der alte Mann auf.
»Nein, keine Sorge, Tante Erna haben wir extra in die Uraufführung der Oper Casablanca geschickt.«
»Es gibt eine Oper von Casablanca?«
»Tja, Angebot und Nachfrage. Amadeus plant sogar schon das Musical.«
»Sie meinen doch nicht etwa den Amadeus?« Werner Jakobs wirkt auf einmal hellwach.
»Doch, doch, genau den. Verrückter Typ, kann ich Ihnen sagen.«
»Heißt das, ich werde Mozart kennenlernen?«
»Wenn Sie Ihre Abfahrt weiter hinauszögern, dann wird er bis dahin wahrscheinlich schon als Nachtigall wiedergeboren sein, und Sie verpassen diese einmalige Ge ...«
»Na, worauf warten Sie denn?«, werde ich energisch unterbrochen, »ich bin doch schon längst bereit!«
Manchmal finde ich es regelrecht erschreckend, wie egal einigen Menschen plötzlich alles wird, wenn sie nur die Aussicht haben, irgendeinen Prominenten persönlich zu treffen. Auf der anderen Seite wimmelt es nur so von Berühmtheiten. Nach einem Kennenlernen verliert sich der Glanz jedoch erschreckend schnell.
»Haben Sie alle Erinnerungen dabei, die Sie mitnehmen wollen? «, frage ich vorschriftsmäßig. »Denken Sie daran: Es gibt kein Zurück.«
»Ich ... g-glaube ... schon«, stottert der Abreisende. »Ah, Moment ... nein ... puh, oh, beinah hätte ich den Geschmack von Mutters Käsekuchen vergessen. Dabei konnte ich den nie ausstehen. Komisch, oder?«
Immer wieder faszinierend, was für ein überflüssiger Gedankenmüll bei der Überführung eingepackt wird. Aber der Kunde ist König, ich hab es selbst so gewollt.
»Okay ... ›aromatische Erinnerung an heimischen Käsekuchen‹, habe ich notiert. Wird in den kommenden Tagen nachgeliefert, Sie haben sogar ein zweiwöchiges Rückgaberecht. «
»Oh, wie praktisch.«
»Und nun lehnen Sie sich einfach mal zurück und kommen ein wenig runter. Alles wird gut, Herr Jakobs. Wir verlassen den Körper in 3, 2, 1 und ...«
»Moment! Stopp! Ich ...« Ich seufze.
»Was ist denn nun schon wieder?«
»Äh, ich ... ich glaube, ich möchte doch lieber das Floß. Nicht den Tunnel.« Ein Lächeln zaubert sich unter meine Kutte.
»Also doch das Floß, nicht den Tunnel. Verstanden, wird umgebucht. Kein Problem.«
Na also. Es wäre doch gelacht, wenn wir Charons Geschäft nicht wieder in Schwung bringen würden.
»Aber ... aber, oje, ich kann doch gar nicht schwimmen! Wenn ich nun ins Wasser falle ...«
»Falls Sie es noch nicht realisiert haben«, versuche ich ihn zu beruhigen, »ums Ertrinken müssen Sie sich in Zukunft überhaupt keine Gedanken mehr machen. Und jetzt verdammt noch mal: Entspannen Sie sich gefälligst!«
Pflichtbewusst lässt sich Werner Jakobs auf sein Bett zurückfallen. Mein innerer Autopilot stellt sich ein. Puls drosseln. Atmung einstellen. Körperwärme herunterfahren. Inzwischen alles Routine. Was war ich beim ersten Mal noch nervös. Im Nachhinein ziemlich überflüssig, denn selbst wenn etwas schiefgehen sollte: Im schlimmsten Fall überlebt der Patient eben. Da gibt es definitiv Berufe, die mit mehr Verantwortung und schlimmeren Konsequenzen klarkommen müssen.
»Und der Herzschlag stoppt in 3, 2, 1, jetzt.«
Sekunden der Ruhe fliegen durch das große, aber gemütliche Schlafzimmer in der Schaperstraße 29. Die Gardinen plustern sich im warmen Sommerwind leicht auf, der, als wäre es geplant gewesen, genau in diesem Augenblick durch das gekippte Fenster fährt. Die Morgensonne scheint herein. Ich starte den Best-of-your-life-Rückschaufilm für Herrn Jakobs. Das wird ihn eine Weile beschäftigen. Währenddessen schreibe ich Charon eine WhatsApp-Nachricht, dass Kundschaft wartet und er geschwind das Floß in Position bringen muss. Hoffentlich frühstückt er nicht gerade in Teufels Küche.
»Oh, ich fliege«, stellt mein Kunde auf einmal neben mir erstaunt fest. Anscheinend waren die Höhepunkte seines Lebens eher ein Kurzfilm. »Bin ich das da unten?«
»Ihr Körper, ja«, antworte ich ehrlich.
»Es fühlt sich so schön an. Bleibt das so?«
»Warten Sie ab, es wird noch viel besser.« Ich schalte den Welcome-Bonus für Glücksgefühle frei.
»Juhu«, jauchzt der alte Mann neben mir auf. »Ehrlich, das hätte ich nie für möglich gehalten. Ich muss gestehen, ich hatte ein völlig falsches Bild von Ihrer Arbeit.«
»Das haben die meisten. Ich kämpfe da mit einigen ... nennen wir es Altlasten. Aber ob Sie's glauben oder nicht, unser Unternehmen arbeitet gerade intensiv an einer besseren Außendarstellung. «
»Das sollten Sie auch, ganz ehrlich, guter Mann. Wenn Sie eine Empfehlung oder einen Erfahrungsbericht brauchen...«
»... dann komm ich auf Sie zurück, versprochen. Und jetzt genießen Sie Ihre Reise, Herr Jakobs.«
Manchmal ist es wirklich deprimierend. Da hebt man den gesamten Service des Betriebs auf ein nie dagewesenes Niveau, und im Diesseits kriegt es einfach keiner mit. Ich habe sogar schon ein paar Leute zurückgeschickt, damit sie von ihren positiven Erfahrungen beim Sterben berichten können. Aber dann kommt wieder so ein allwissender Arzt um die Ecke und erklärt, das habe wissenschaftlich erwiesen alles bloß was mit den Endorphinen zu tun, die der Körper beim Sterben ausschüttet, alles positiv Erlebte würde demnach zum Großteil nur auf Einbildung beruhen, und zack glaubt wieder jeder, was er will. Den Wahrheitsgehalt einer glücklichen Nahtoderfahrung ordnet die Öffentlichkeit inzwischen irgendwo zwischen Ufo-Sichtungen und politischen Wahlversprechen ein. Ich habe aufgehört, mich darüber zu ärgern, und vermute schon länger, dass Ärzte eher aus wirtschaftlichen Gründen darum bemüht sind, dass die Menschheit ihre Angst vor mir behält. Vielleicht sollte ich mal einen Enthüllungsfilm drehen. Aber bitte nicht wieder mit Brad Pitt in der Hauptrolle. Dann sind die meisten am Ende bloß enttäuscht, wenn schließlich doch nur meine Wenigkeit vor der Tür steht.
»Der Ausblick ist beeindruckend«, reißt mich mein begeisterter Begleiter aus den Gedanken.
»Ja, ich finde es auch jedes Mal wieder aufregend«, ergebe ich mich dem üblichen Smalltalk. »Wir schweben jetzt übrigens eine Weile. Darf ich Ihnen was anbieten, Herr Jakobs?«
»Zu freundlich, Herr Tod. Sagen Sie doch bitte Werner zu mir. Haben Sie vielleicht Tomatensaft?«
»Jede Menge, Werner, das bevorzugte Getränk unserer Kunden. «
»Oh ja, nur Fliegen ist schöner ... Sagen Sie, riecht es hier eigentlich nach Vanille?«
»Das haben Sie gut erkannt. Sehr aufmerksam, ein neues Parfüm von mir. Wie finden Sie es?«
»Gewöhnungsbedürftig. Aber Sie duften besser, als ich es mir beim Tod vorgestellt habe.«
»Sehen Sie, genau das war Sinn und Zweck.« Eine Durchsage ertönt.
»Aufgrund einer defekten Leichenstellung kommt es zu einem ungeplanten Halt auf unserer Strecke. Unsere Weiterfahrt zum Jordan Tiefbahnhof verzögert sich auf unbestimmte Zeit. Wir versuchen jedoch, durch ausgiebige Rauch- und Trinkarbeiten alle geplanten Sterbedaten rechtzeitig zu erreichen. Wir bitten Sie, diese Unannehmlichkeiten zu entschuldigen, und hoffen, Sie beehren uns nie wieder.« Herr Jakobs zuckt mit den Schultern.
»Soweit ich das korrekt verstanden habe, Herr Tod, brauche ich mich um Zeit eh nicht mehr zu kümmern, oder?«
Ich muss schmunzeln. Da hat jemand aber schnell gelernt. Vielleicht ist die Menschheit doch kein ganz so hoffnungsloser Fall, wie mein alter Gevatter immer zu sagen pflegte. Ich sollte ihr eine Chance geben. Wenn sie mir denn auch eine gibt.
Kundenrezension
»Besser geht's nicht! Ich war ja anfangs durchaus skeptisch, es war schließlich meine erste Überführung, aber bereits nach wenigen Sekunden haben mich Freundlichkeit und die fachliche Kompetenz des zuständigen Mitarbeiters restlos überzeugt. Zwar war der Rückschaufilm recht knapp gehalten (Anm. der Redaktion: Dieser Service erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und wird gerade überarbeitet.), aber der Gesamteindruck war ohne Zweifel sehr gut. Wer glaubt, dass er schon alles gesehen hat, der wird vom Tod nicht enttäuscht werden. Ich bin überzeugt, dass dieses wirklich einmalige Erlebnis absolut jeden vom Hocker haut.
Hätte ich die Gelegenheit dazu, würde ich den Tod auf jeden Fall noch einmal buchen wollen, und wenn es mir irgendwie möglich wäre, würde ich diese Dienstleistung selbstverständlich an Freunde, Familie und Verwandte empfehlen. Ich gebe 10 von 10 Knochen. Weiter so!
Mit besten Grüßen,
Werner Jakobs«
13 User haben diesen Beitrag kommentiert
Tim G. schrieb:
Ganz ehrlich, früher, als der Tod noch ein Geheimtipp war, war er viel (!!!) besser. Inzwischen ist Sterben doch nur noch Mainstream und Kommerz. Extrem uncool.
Froschkönig19 schrieb:
Eindeutig Fake! Das ist niemals der echte Tod. Wer darauf reinfällt, ist selber schuld.
prinzessin_dollar schrieb:
Voll alt. Tod und Sterben. Das ist so letztes Jahrtausend. Schon x-mal gehört. Weiß doch inzwischen jeder. Kommt da endlich mal was Neues?
Boris Bum-Bum Bobbele B. schrieb:
Ein Tod, der nach Vanille riecht, den kann doch keiner ernst nehmen. Unglaublich, wie schnell manche ihre großen Namen zerstören. Nur noch peinlich.
Ksfnjsdhjhv schrieb:
Ich weiß aus sicherer Quelle: Dieser ganze Mist mit dem Lebensende ist bloß eine Erfindung der amerikanischen Geheimdienste, die damit Größeres vertuschen wollen. Lasst euch nicht täuschen. Lebt weiter!
#NSA #Kennedy #Prisma #area51 #9/11 #elvis
Der Insider schrieb:
Ich kannte mal einen, dessen Freundin meinte hinterher, der Tod wäre überhaupt nicht sooo toll gewesen, wie immer alle sagen.
DreamboyBlue schrieb:
Never 10 von 10 Knochen. Höchstens 9!!!!!
Luci666 schrieb:
Also ich mag den Tod. ;-)
the hunter @ Luci666 schrieb:
du hast keinen plan von der materie. dieser tod klingt für mich nach seichter überführung ohne niveau. heutzutage gibt es echt bessere wege, um aus dem leben zu scheiden. guck mal bei youtube!
Mandy schrieb:
LOL
was ne Diskussion hier
*mitdenaugenroll*
ihr seid endpeinlich
yolo, man
Prof. Dr. Dietrich Körner schrieb:
Der Schreiber hat sich durch die kritiklose Darstellung des Vorgangs irreversibel als unfähiger Schwätzer entlarvt, ein prinzipienloser Selbstdarsteller, dessen wahre Absichten im Halbdunkel bleiben. Für mich und jeden Geist mit gesundem Menschenverstand muss nach diesem mehr als lückenhaften Bericht feststehen: Ein Rücktritt des Todes ist inzwischen unausweichlich.
Hier kommt Kurt schrieb:
Klingt doch richtig gut, wenn noch Plätze frei sind, bin ich mit meiner Frau dabei. Gibt's Frühbucher-Rabatt?
Brainfaktor3000 schrieb:
EPIC FAIL!
Sterben ist so old school.
Wie kann man da heutzutage noch ernsthaft mitmachen????
Copyright © S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main.
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Autoren-Porträt von Der Tod
Tod, DerMit einem 10-Minuten-Programm trat »Der Tod« im Mai 2011 das erste Mal mit seiner Imagekampagne an die Öffentlichkeit. Noch im selben Jahr gewann er mit einem ähnlichen Auftritt die RBB fritz Nacht der Talente, so dass er sich ermutigt sah, 2012 diese Form der Rufverbesserung auf ein abendfüllendes Programm auszuweiten. Auch dafür wurde der Wahl-Berliner mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2013 mit dem Jurypreis beim Großen Kleinkunstfestival der Wühlmäuse. Mittlerweile führt »Der Tod« seine Death Comedy Show in ganz Deutschland auf, spielt in Konzerthallen, Theatern, aber auch immer wieder für Bestattungsunternehmen, Altenheime und sogar Hospiz-Stationen. 2014 erscheint nun sein Debüt als Autor: »Mein Leben als Tod«.Termine und Infos über den Autor: www.endlich-tod.de
Bibliographische Angaben
- Autor: Der Tod
- 2014, 8. Auflage, 272 Seiten, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- ISBN-10: 3596197899
- ISBN-13: 9783596197897
- Erscheinungsdatum: 16.04.2014
Rezension zu „Mein Leben als Tod “
Eine Komödie zum Totlachen, bei der man im übertragenen Sinne vielleicht von Happy End sprechen könnte. Nürnberger Nachrichten 201406
Pressezitat
Eine Komödie zum Totlachen, bei der man im übertragenen Sinne vielleicht von Happy End sprechen könnte. Nürnberger Nachrichten 201406
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