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Meine dunkle Vanessa

Roman - Der New-York-Times-Bestseller
 
 
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Brillant und verstörend! Ein brandaktueller Roman, der mitten ins Herz der #MeToo-Debatte trifft

Vanessa ist gerade fünfzehn, als sie das erste Mal mit ihrem Englisch-Lehrer schläft. Jacob Strane ist der einzige Mensch, der sie wirklich versteht....
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Kommentare zu "Meine dunkle Vanessa"
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  • 4 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 26.08.2020

    Mit 15 Jahren wechselt Vanessa Wye dank eines Stipendiums auf ein Internat, wo sie auf einen Englisch-Lehrer trifft, der von ihren Aufsätzen begeistert ist. Jacob Strane ist 27 Jahre älter als sie, wird zudringlich und Vanessa wehrt sich nicht dagegen. Ihr gefällt nicht alles, was er mit ihr macht, aber sie genießt seine Aufmerksamkeit und fühlt sich geliebt. Als Gerüchte über die ungleiche Beziehung entstehen, muss Vanessa die Schule verlassen, während Strane ungestraft davonkommt.
    16 Jahre später wird Strane von einer anderen ehemaligen Schülerin wegen sexuellen Missbrauchs angezeigt. Diese wusste von der Beziehung Vanessas zu Strane und bittet sie um Unterstützung, um gegen Strane vorzugehen. Vanessa überdenkt daraufhin ihre damalige Verbindung zu ihrem Lehrer und steht vor einem Dilemma. Einerseits sieht sie sich als Opfer, andererseits kann sie den Gedanken des sexuellen Missbrauchs jedoch nicht einräumen, schließlich hat sie doch allen Handlungen Stranes zugestimmt.

    "Meine dunkle Vanessa" ist ein Roman über die sexuelle Beziehung eines erwachsenen Lehrers zu seiner minderjährigen Schülerin und den Folgen, die sich für das weitere Leben der Misshandelten ergeben.
    Die Geschichte ist aus der Perspektive von Vanessa im Alter von 15 bzw. 16 Jahren und aus ihrer Sicht als Erwachsenen geschildert. Er handelt im Jahr 2017, als Vanessa von Taylor kontaktiert wird und stellt in Rückblenden in die Jahre 2000 bis 2007 die "Liebesbeziehung" dar. Vanessa schildert ihre Erfahrungen nüchtern, fast emotionslos. Sie möchte die Erlebnisse, die sie als junges Mädchen gemacht hat, offenbar nicht an sich heranlassen, versucht sie vor dem Stigma der missbrauchten und vergewaltigten Schülerin zu schützen. Als Charakter wirkt sie damit sehr authentisch. Ihr Trauma, das sie in den vergangenen Jahren verdrängt hat, ist nachvollziehbar und erschütternd geschildert. Wie sie immer wieder versucht, ihren Peiniger in Schutz zu nehmen, ist aus ihrer Sicht aufgrund ihrer Liebesbedürftigkeit logisch, objektiv betrachtet jedoch widerwärtig.

    Während Vanessa in ihrem Zwiespalt aus Opfer und (Mit-)schuldiger sehr nahbar wird, bleibt Strane als Täter und seine Motivation sowie seine Reaktion auf die Anschuldigungen undurchsichtig und vage.
    Es ist ein Roman, der die #Metoo-Debatte aus der Sicht eines unschuldigen Opfers aufgreift und zeigt, wie lange die Auswirkungen eines solchen Missbrauchs nachhallen. Es ist ein Buch, das die Frage nach Zustimmung und Mitschuld anschaulich darstellt und die Problematik von einer jugendlichen Schwärmerei für einen Lehrer, hin zu einem Abhängigkeitsverhältnis bis hin zu strafbaren Übergriffen eindrücklich schildert.

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Liebe Dein Buch, 06.10.2020

    Eindringlich, erschreckend und ergreifend

    Inhalt: Vanessa ist gerade fünfzehn, als sie das erste Mal mit ihrem Englisch-Lehrer schläft. Jacob Strane ist der einzige Mensch, der sie wirklich versteht. Und Vanessa ist sich sicher: Es ist Liebe. Alles geschieht mit ihrem Einverständnis. Fast zwanzig Jahre später wird Strane von einer anderen ehemaligen Schülerin wegen sexuellen Missbrauchs angezeigt. Taylor kontaktiert Vanessa und bittet sie um Unterstützung. Das zwingt Vanessa zu einer erbarmungslosen Entscheidung: Stillschweigen bewahren oder ihrer Beziehung zu Strane auf den Grund gehen. Doch kann es ihr wirklich gelingen, ihre eigene Geschichte umzudeuten – war auch sie nur Stranes Opfer?

    Meine Meinung: "Meine dunkle Vanessa" ist ein Buch, bei dem man schon im Voraus weiß, dass es einen schockieren wird. Dann liest man dieses Buch und es haut einen bei jedem Kapitel, jeder Seite von neuem um. Es ist eine unglaublich gute Geschichte, komplex und umfassend ausgearbeitet, wenn man sich auf das Thema einlässt und dafür "bereit ist".

    Denn "Meine dunkle Vanessa" ist nichts für seichte Gemüter. Es geht, wie auch schon im Klappentext deutlich erkennbar, um psychischen und körperlichen Missbrauch von Minderjährigen. Man verfolgt beim Lesen die Geschichte von Vanessa. einem 15-Jährigen Mädchen, die eine Beziehung mit ihrem 45 Jahre alten Lehrer führt. 17 Jahre später sieht sie sich mit der Frage konfrontiert, ob es wirklich Liebe oder doch Missbrauch war.

    Die Geschichte wird von Vanessa selbst aus der Ich-Perspektive erzählt. Immer im Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Kate Elizabeth Russell schafft dabei ein facettenreiches Bild von der Gefühlswelt ihrer Protagonistin. Wir Leser*innen tauchen tief in eine Welt zwischen jugendlicher Schwärmerei, Abhängigkeit und Grooming ein. Wir sehen die Zweifel und die Ängste von Vanessa, aber auch das Gefühl, begehrt, geliebt und vergöttert zu werden. Wir spüren die unterschwellige Wut über das Geschehene und die Manipulation, die aber nie ganz an die Oberfläche dringen kann.

    Die Geschichte von Vanessa geht einem von Anfang bis Ende extrem nah. Sie dringt unter die Haut, ist intensiv, erdrückend, ergreifend und eindringlich. Der Schluss ist offen gehalten und zeigt damit, dass man mit dieser Vergangenheit nie komplett abschließen kann und man diese Last ein Leben lang mit sich trägt.

    Fazit: Kate Elizabeth Russell hat mit "Meine dunkle Vanessa" einen Roman geschaffen, der einen wichtigen Beitrag zur #metoo-Debatte leistet. Das Thema ist extrem düster, aber differenziert und umfassend ausgearbeitet. Es geht einem sehr nahe, ist intensiv und eindringlich. Für mich ist dieses Buch daher absolut empfehlenswert, aber man sollte sich vorher über die Thematik bewusst sein.

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