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Meine Stimme für das Leben

Die Autobiografie. Friedensnobelpreis 2018
 
 
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Für seinen Einsatz für die Opfer sexueller Gewalt wird der kongolesische Arzt Denis Mukwege am 10.12.2018 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. In seiner mitreißenden Biografie erzählt er, wie aus dem Pastorensohn ein weltbekannter Mediziner wurd
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Kommentare zu "Meine Stimme für das Leben"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MelaKafer, 03.02.2019

    Eine Stimme gegen die Gräueltaten gegenüber Frauen und für die Würde eines ganzen Volkes
    "Solange Frauen zu uns kommen, und sei es auch nur eine einzige, werde ich nicht aufhören, meinen Zorn hinauszuschreien."

    Seit 1999 wurden im Panzi-Krankenhaus 50 000 Frauen, die Opfer sexueller Gewalt geworden sind, operiert. Und noch immer kommen jeden Tag viele, denen  hier geholfen werden kann.
    Deniz Mukwege hat es sich zum Ziel gesetzt, diesen Frauen ihre Würde zurück zugeben und so ein ganzes Volk zu retten.
    Meine Stimme für das Leben ist seine Lebensgeschichte, von seiner frühesten Kindheit bis zum heutigen Tage. Er erzählt unprätentios und ohne Allüren von seinem Leben, seiner Familie, der Prägung durch seine Eltern, der schon sehr frühen Gewissheit, Menschen helfen zu wollen. Trotz großer Hindernisse kann er schließlich das Medizinstudium aufnehmen und sich seinen Lebenstraum erfüllen. Seine Frau Madeleine ist seine große Stütze, geht mit ihm nach Europa (Frankreich) und schließlich auch wieder in den unsicheren Kongo zurück, obwohl sie in Frankreich ein sorgenfreies Leben hätten führen können.
    Mukwege verschreibt sich der Aufgabe, den vielen Frauen im Land zu helfen, die Opfer sexueller Gewalt geworden sind. Die Übergriffe gegenüber Frauen sind eine Kriegswaffe, die die unterschiedlichen Stämme auf unvorstellbar grausame Weise einsetzen. Den Frauen ein menschenwürdiges Leben und ihre Würde zurück zu geben, ist seine Passion. Dafür wird er nicht nur einmal beinahe getötet. Wie durch ein Wunder entrinnt er mehreren Anschlägen auf ihn. Sein Einsatz macht es ihm unmöglich, sich ohne Leibwächter zu bewegen und sein Krankenhaus verlässt er nur noch, um ins Ausland zu reisen.
    Was für ein Opfer dieser Mann für den Kampf gegen die Grausamkeiten im Kongo in Kauf nimmt, zeugt von einer Größe, die nur durch seinen festen Glauben an Gott und an das Gute im Menschen zu erklären ist.
    Deniz Mukwege ist ein Mann, der den Friedensnobelpreis mehr als verdient hat und uns allen ein großes Vorbild sein sollte.
    Ein absolut lesenswertes Buch, das mich sehr erschüttert und sehr bewegt hat.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl A., 01.02.2019

    Wie kann man berühmt werden und doch bescheiden bleiben? Dieses Buch gibt eine eindrückliche Antwort. Die Liste der Auszeichnungen, die Denis Mukwege verliehen worden sind, ist lang. Aber die weltweite Anerkennung stieg ihm nicht zu Kopf. Immer wieder kehrte er zu den Frauen im Osten des Kongo zurück, die – geschunden, ausgegrenzt und von der Welt vergessen – dringend auf seine Hilfe angewiesen waren. Getrieben von der Vision einer besseren Welt. Er ist überzeugt: "Die Konflikte im Ostkongo und die barbarische Gewalt sind kein unabänderliches Schicksal." Deshalb kämpft nicht nur um das Leben von misshandelten Frauen, sondern um eine veränderte Einstellung von Politikern und Regierungen.
    Die ehrliche Autobiografie macht deutlich: Friedensnobelpreisträger wird man nicht von heute auf morgen. Es war ein langer Weg vom jugendlichen Entschluss, Arzt zu werden bis zum Aufbau eines Spitals mitten im Elend von Tausenden misshandelter Frauen. Es ist ein grosses Geschenk, dass Denis Mukwege in diesem Buch hinter die Kulissen seines Lebens blicken lässt. Dass er überhaupt noch schreiben kann, ist ein Wunder an sich. Schon mehrmals sollte er umgebracht werden. Er hat alle Angriffe überlebt.
    Denis Mukwege – er selber bezeichnet sich als einer, der das Herz auf der Zunge trägt – informiert offen über Missstände im Ostkongo. Aber das provoziert den Widerstand derer, die den Kongo lieber in einem positiven Licht präsentieren möchten. Sogar die kongolesische Regierung, die seine Auftritte vor grossen Gremien (z.B. der UNO) bewusst ignoriert, bedroht ihn mehrmals mit dem Tod. Als Staatspräsident Joseph Kabila dem Spital Panzi einen Besuch abstattet, weigert er sich – trotz mehrmaliger Bitten! – die Abteilung für misshandelte Frauen zu besuchen.
    Das Buch ist eine Autobiografie. Der Stil ist gewöhnungsbedürftig. Es ist keine chronologische Schilderung von Mukweges Werdegang. Eine kurze chronologisch Aufzählung seiner Stationen folgt erst ganz am Schluss. Im Buch selber geht er eher thematisch vor. Er beginnt mit einem Attentat auf ihn im Jahr 2012. Als 57-Jähriger wäre er damals dem Angriff von fünf maskierten Männern beinahe zum Opfer gefallen. Er lebt in einer gefährlichen Gegend!
    Beeindruckend sind auch seine Transparenz und Integrität. Er nimmt nie Geschenke an, auch nicht von ehemaligen Patienten. Die Preisgelder für seine verschiedenen Auszeichnungen und Ehrungen behält er nicht für sich, sondern investiert sie in seine Arbeit und Projekte – ein enorm wichtiger Grundsatz in einem Land, in dem die Korruption "Normalzustand" ist. Auf diese Weise haben auch Gerüchte, die seine Gegner in Umlauf setzen, keine Chance. Denn Denis Mukwege ist nicht nur Gynäkologe, sondern auch Prediger des Evangeliums und hat eine grosse Familie (5 Kinder), die er bei seinen Entscheidungen immer wieder konsultiert.
    "Meine Stimme für das Leben" heisst der Untertitel. Mich hat dieses Buch sehr bewegt und betroffen gemacht. Von der Welt kaum beachtet, findet im Osten des Kongo eine Tragödie unvorstellbaren Ausmasses statt. Und ein Mann entschliesst sich, dieser Brutalität den Kampf anzusagen. Nicht mit noch "besseren" Waffen, sondern mit Taten der Barmherzigkeit. Über 50'000 Frauen haben bis heute davon profitiert. Wenn einer den Friedensnobelpreis verdient hat, dann ist es der Arzt und Prediger Denis Mukwege.

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