Menschenrechte in der Einwanderungsgesellschaft
Plädoyer für einen aufgeklärten Multikulturalismus
Galt die multikulturelle Gesellschaft in den 1980er Jahren weithin als ein emanzipatorisches Projekt, so löst sie heute eher die Sorge vor autoritären Milieustrukturen aus, die vor allem mit dem Islam assoziiert werden. Heiner Bielefeldt entwickelt das...
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Produktinformationen zu „Menschenrechte in der Einwanderungsgesellschaft “
Klappentext zu „Menschenrechte in der Einwanderungsgesellschaft “
Galt die multikulturelle Gesellschaft in den 1980er Jahren weithin als ein emanzipatorisches Projekt, so löst sie heute eher die Sorge vor autoritären Milieustrukturen aus, die vor allem mit dem Islam assoziiert werden. Heiner Bielefeldt entwickelt das Konzept eines aufgeklärten Multikulturalismus, der sowohl seinen Grund als auch seine Grenzen in den Menschenrechten findet. Von diesem Konzept her analysiert er die aktuellen Kontroversen um Kopftuch, Religionsunterricht, Zwangsverheiratungen, Staatsbürgertests und die Integration muslimischer Minderheiten.Der Band versteht sich als Beitrag zur aktuellen deutschen Integrationsdebatte.
Autoren-Porträt von Heiner Bielefeldt
Heiner Bielefeldt, Prof. Dr. Dr. h.c. , lehrt Menschenrechte und Menschenrechtspolitik an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.
Bibliographische Angaben
- Autor: Heiner Bielefeldt
- 2007, 213 Seiten, Maße: 13,5 x 22,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3899427203
- ISBN-13: 9783899427202
Rezension zu „Menschenrechte in der Einwanderungsgesellschaft “
»Heiner Bielefeldt hat ein wichtiges, auch für 'migrationspolitische Laien' interessantes Buch geschrieben, das nicht nur in seinem mehr wissenschaftlich-theoretisch angelegten ersten Teil gut lesbar ist, sondern in den im zweiten Teil sehr differenziert behandelten aktuellen politischen Streitfragen gute Argumentationshilfen liefert.« Gerd Pflaumer, vorgänge, 3 (2007) »Bielefeldts Darstellung entkrampft die Debatte um das Für und Wider von Multikulturalismus und führt die Debatte so auf einen fassbaren Kern zu: Wie lassen sich Menschenrechte unabhängig von der Herkunft und dem Ansehen der Person verwirklichen?« Thilo Scholle, spw, 4 (2009) »Heiner Bielefeldt holt den menschenrechtlichen Universalismus in den innerstaatlichen Diskurs zurück. Er knüpft damit an eine Tradition an, die lange vergessen schien.« Alexandra Kemmerer, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.12.2008 »Dank der anschaulichen und ausführlich behandelten Beispiele kann Bielefeldt überzeugend darlegen, dass 'eine an Menschenrechten orientierte freiheitliche Gesellschaft [...] immer eine religiös, weltanschaulich und kulturell pluralistische Gesellschaft sein [wird].'« Katrin Dietrich, iz3w, 7/8 (2008) »In der sich immer interdependenter, nicht wenige sagen - ungerechter - entwickelnden Welt, bedarf es humaner Regulative. Die Richtschnur dafür können nur die Menschenrechte sein. Weil aber die in der Allgemeinen Erklärung vorliegenden Menschenrechte 'eine Errungenschaft der Aufklärung (sind), die sich nur in der Fortführung der Aufklärung bewahren lässt', bedarf es des interkulturellen Diskurses, lokal und global. Das Konzept eines 'aufgeklärten Multikulturalismus', wie es Heiner Bielefeldt vorlegt, könnte eine Basis dafür sein.« Jos Schnurer, www.socialnet.de, 12 (2007) Besprochen in: NZZ, 02.11.2007, Leonhard Neidhardt YA, Islamische Zeitung, 7 (2007) www.denkladen.de, 1 (2008) Zeitschrift für Politikwissenschaft online, 18.04.2008 humanistischer pressedienst, 17.09.2008, Armin Pfahl-Traughber Davo
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Nachrichten, 28 (2008), Wolfgang Schwanitz Soziologische Revue, 33 (2010), Elmar Rieger
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