Menschsein als Frage
Paul Tillichs Weg zur anthropologischen Fundierung der Theologie
Paul Tillich (1886-1965) was a thinker of international charisma and worldwide repute. His works provide important impulses for debates on theology, philosophy of religion and cultural theory. The series Tillich Research reflects on international research...
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Produktinformationen zu „Menschsein als Frage “
Paul Tillich (1886-1965) was a thinker of international charisma and worldwide repute. His works provide important impulses for debates on theology, philosophy of religion and cultural theory. The series Tillich Research reflects on international research on this notable theologian and philosopher, the academic exploitation of his works with its range of different approaches to its reception and interpretation, as well as a diverse selection of themes and emphasis on them.
Klappentext zu „Menschsein als Frage “
Tillichs frühe Religionsphilosophie wird insbesondere aufgrund ihrer kulturtheologischen Intentionen geschätzt. Sie zielte indes zugleich auf den Entwurf einer zeitgemäßen Dogmatik. Im dogmatischen Zusammenhang modifiziert Tillich nun aber seinen Religionsbegriff, indem er ihm eine Theorie religionsaffiner Strukturen konkreter menschlicher Existenz unterlegt. Das Resultat ist die bedeutende Konzeption einer "anthropologischen Religionsphilosophie", die noch das späte Hauptwerk mit seiner Korrelation von anthropologischen Fragen und theologischen Antworten prägt. Nach einer Darstellung der Grundkoordinaten von Tillichs Religionsdenken nach dem Ersten Weltkrieg zeichnet Martin Fritz im Lichte der zeitgenössischen Lebens- und Existenzphilosophie die Weichenstellungen der Marburger Prolegomena-Vorlesung (1925) nach, wo erstmals die berühmte Wendung von "dem, was uns unbedingt angeht" als religionstheoretische Schlüsselformel auf den Plan tritt. Tillichs neues Programm wird daraufhin in verschiedenen Ausbaustufen der späten deutschen und frühen amerikanischen Zeit rekonstruiert. Damit gewährt die Arbeit nicht nur wichtige Einblicke in eine bislang vernachlässigte Phase der Tillich'schen Werkbiographie, sondern stellt zugleich eine Gestalt religionsphilosophischer Theoriebildung vor, die sich wiederzuentdecken lohnt.
Autoren-Porträt von Martin Fritz
Tillichs frühe Religionsphilosophie wird insbesondere aufgrund ihrer kulturtheologischen Intentionen geschätzt. Sie zielte indes zugleich auf den Entwurf einer zeitgemäßen Dogmatik. Im dogmatischen Zusammenhang modifiziert Tillich nun aber seinen Religionsbegriff, indem er ihm eine Theorie religionsaffiner Strukturen konkreter menschlicher Existenz unterlegt. Das Resultat ist die bedeutende Konzeption einer "anthropologischen Religionsphilosophie", die noch das späte Hauptwerk mit seiner Korrelation von anthropologischen Fragen und theologischen Antworten prägt. Nach einer Darstellung der Grundkoordinaten von Tillichs Religionsdenken nach dem Ersten Weltkrieg zeichnet Martin Fritz im Lichte der zeitgenössischen Lebens- und Existenzphilosophie die Weichenstellungen der Marburger Prolegomena-Vorlesung (1925) nach, wo erstmals die berühmte Wendung von "dem, was uns unbedingt angeht" als religionstheoretische Schlüsselformel auf den Plan tritt. Tillichs neues Programm wird daraufhinin verschiedenen Ausbaustufen der späten deutschen und frühen amerikanischen Zeit rekonstruiert. Damit gewährt die Arbeit nicht nur wichtige Einblicke in eine bislang vernachlässigte Phase der Tillich'schen Werkbiographie, sondern stellt zugleich eine Gestalt religionsphilosophischer Theoriebildung vor, die sich wiederzuentdecken lohnt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Martin Fritz
- 2025, 600 Seiten, Maße: 15,5 x 23 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: De Gruyter
- ISBN-10: 3110590417
- ISBN-13: 9783110590418
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