MERKUR Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken
(Heft 2, Februar 2015)
Navid Kermani schreibt in seiner Dankesrede zum Joseph-Breitbach-Preis seinen großen Roman Dein Name fort. Von Thomas Steinfeld gibt es einen Essay zu "Muzak", und Andreas Dorschel erklärt die "Ästhetik des Fado". Ute Sacksofsky fordert konsequent...
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Navid Kermani schreibt in seiner Dankesrede zum Joseph-Breitbach-Preis seinen großen Roman Dein Name fort. Von Thomas Steinfeld gibt es einen Essay zu "Muzak", und Andreas Dorschel erklärt die "Ästhetik des Fado". Ute Sacksofsky fordert konsequent Glaubensfreiheit, und Gerhard Henschel und Ror Wolf haben das Gedicht Lange Nacht gemeinsam verfasst.
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Das Februarheft (Nr. 789) eröffnet mit einer sehr ungewöhnlichen Dankesrede: NAVID KERMANI schreibt bei Gelegenheit der Entgegennahme des Joseph-Breitbach-Preises seinen großen Roman Dein Name fort: mit Porträts der ihm nahen Toten, die seit dem Erscheinen des Romans starben. Überlegungen von THOMAS STEINFELD zum Thema "Muzak" werden im Marginalienteil durch einen weiteren Text ergänzt, der die Musik zum Gegenstand hat: ANDREAS DORSCHEL erklärt die Ästhetik des Fado. Außerdem in den Essays: ALBAN WERNER sieht nicht nur Differenzen zwischen der AfD und den Grünen als Vertretern des bürgerlichen Lagers. MARTIN SABROW fragt sich, was es mit der im vergangenen Jahr noch einmal gesteigerten historischen Jubiläumswut auf sich hat.Zwischen Essay und Marginalien steht ein Gedicht, und zwar ein von Ror Wolf und Gerhard Henschel verfasstes: Lange Nacht.
In der Rechtskolumne nimmt UTE SACKSOFSKY die oft wenig nachvollziehbaren Urteile deutscher Gerichte zu Fragen der Glaubensfreiheit auseinander. MATTHIAS DELL denkt über den Gegenwartsjournalismus in Realität und Selbstdarstellung nach. THOMAS THIEMEYER hat das neu eingerichtete Imperial War Museum in London besucht.
Die restlichen Marginalien noch: Um Barock und Gegenwart, also "Barocke Gegenwart", geht es in einem Essay von HANNES BÖHRINGER. JOCHEN THIES denkt über Kriegsgräber in Griechenland nach. In GÜNTER HACKS Reihe zu Vogelbeobachtungen zieht diesmal der Falke seine Kreise. Und STEPHAN HERCZEG setzt sein Journal fort.
Bibliographische Angaben
- Maße: 15,6 x 0,9 x 23,3 cm
- Herausgegeben von Demand, Christian
- Herausgegeben: Christian Demand
- Verlag: Klett-Cotta
- EAN: 9783608971576
Autoren-Porträt
Christian Demand, Jg. 1960, studierte Philosophie und Politikwissenschaft. Er war als Musiker und Komponist tätig, später als Hörfunk-Journalist. Seit 2006 hat er den Lehrstuhl für Kunstgeschichte der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg inne.
Inhaltsverzeichnis zu „MERKUR Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken “
Merkur, Nr. 789, Februar 2015HAUPTBEITRÄGE
NAVID KERMANI
Dein Name
Dankesrede zum Joseph-Breitbach-Preis
THOMAS STEINFELD
Phänomenologie eines kleinen Gedankens.
Das Hören, das Zuhören und die Geschichte eines amerikanischen Unternehmens namens "Muzak"
ALBAN WERNER
Die doppelte Häutung des deutschen Bürgertums.
AfD und Grüne
MARTIN SABROW
Jahrestag und Jubiläum in der Zeitgeschichte
LYRIK
GERHARD HENSCHEL/ROR WOLF
Lange Nacht
KRITIK
RECHTSKOLUMNE
UTE SACKSOFSKY
Glaubensfreiheit - ein Grundrecht nur für den religiösen Mainstream?
MEDIENKOLUMNE.
MATTHIAS DELL
Besondere Lautstärken - über journalistisches Selbstverständnis
THOMAS THIEMEYER
Unter Beschuss.
Das Londoner Imperial War Museum
MARGINALIEN
ANDREAS DORSCHEL
Ästhetik des Fado
HANNES BÖHRINGER
Barocke Gegenwart.
Lezama Lima nachgedacht
JOCHEN THIES
Soldatenfriedhöfe auf Kreta
GÜNTER HACK
Fasane des Kaisers, Falken der Republik
STEPHAN HERCZEG
Journal (XXIII)
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