Millionär
Der Roman
Simons Träume von Geld und Liebe sind geplatzt. Bis eines Tages in die Luxuswohnung über ihm eine Karrierefrau einzieht. Und die ist verdammt nett!
lieferbar
versandkostenfrei
Taschenbuch
10.99 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Millionär “
Simons Träume von Geld und Liebe sind geplatzt. Bis eines Tages in die Luxuswohnung über ihm eine Karrierefrau einzieht. Und die ist verdammt nett!
Klappentext zu „Millionär “
»Ein Drittel der Menschheit ist bekloppt. Manchmal ist es auch die Hälfte, das hängt vom Wetter ab. Unsinn? Vielleicht erklärt mir dann ja mal jemand, warum fast alle Fußgänger bei den ersten Regentropfen sofort ein unfassbar blödes Gesicht machen und die Schultern hochziehen. Glauben sie im Ernst, sie würden durch eine dämliche Grimasse auch nur einen einzigen Tropfen weniger Regen abkriegen? Das ist eine rhetorische Frage mit einer sehr, sehr traurigen Antwort: Sie glauben es.«Simon nörgelt, Simon nervt - aber Simon verbessert die Welt. Glaubt er. Außerdem braucht der inzwischen arbeitslose Vollidiot mal eben 1 Million Euro, um eine nervtötende Nachbarin loszuwerden. In seiner Not entwickelt Simon eine derart abgefahrene Geschäftsidee, dass die Chancen hierfür gar nicht so schlecht stehen ...
Der Comedy-Bestseller über die gnadenlose Rückkehr eines liebenswerten Chaoten!
Lese-Probe zu „Millionär “
Millionär von Tommy Jaud Do si’ mer dobei! Ein Drittel der Menschheit ist bekloppt. Manchmal ist es auch die Hälfte, das hängt vom Wetter ab. Unsinn? Vielleicht erklärt mir dann ja mal jemand, warum fast alle Fußgänger bei den ersten Regentropfen sofort ein unfassbar blödes Gesicht machen und die Schultern hochziehen. Glauben sie im Ernst, sie würden durch eine dämliche Grimasse und hochgezogene Schultern auch nur einen einzigen Tropfen weniger Regen abkriegen? Das ist eine rhetorische Frage mit einer sehr, sehr traurigen Antwort: Sie glauben es! Aber auch ohne Niederschlag ist die Beklopptenquote bedenklich hoch. Wer, wenn nicht ein Bekloppter, kommt zum Beispiel auf die Idee, urinfarbenen Kloreiniger herzustellen? Wer, wenn nicht ein Bekloppter, hat diese unsägliche Plakat-Kampagne an die Stadt Köln verkauft mit einer alten Frau drauf und dem Text: »Alzheimer? Jeder Tag zählt! Infos unter: 0221 – 2217859519864«
... mehr
Nun kann man sich damit abfinden, dass die Welt so ist, wie sie ist, oder man kann dagegen angehen. Ich für meinen Teil habe beschlossen, dass es zu wenig ist, sich einfach nur aufzuregen so wie alle anderen. Ich habe beschlossen den Kampf aufzunehmen. Es ist kein leichter Kampf, denn meine Gegner sind schneckengleich arbeitende Pfandautomaten, Tütensuppenhersteller, arrogante Straßenreiniger und die Deutsche Bank. Aber mit ein wenig System und ein bisschen Grips werde ich diesen Kampf gewinnen und das Stückchen Welt um mich herum ein kleines bisschen besser machen. Und eines Tages wird man sagen: »Hut ab, was der Peters da erreicht hat, das hätten wir nicht gedacht.«
Wie jeden Morgen um 8 Uhr 44 stehe ich an meiner Haltestelle, beobachte Menschen die mit dämlichen Gesichtern und hochgezogenen Schultern durch den Regen stolpern und warte darauf, von den Kölner Verkehrsbetrieben in einem weißroten Nachkriegswaggon in mein Büro gerüttelt zu werden. Noch drei Minuten, steht auf der Anzeigetafel, was bei der KVB alles heißen kann zwischen ›gleich‹ und ›nie‹. Selbst wenn die Bahn in Sichtweite kommt, ist das keine Garantie, dass sie es auch tatsächlich bis zur Haltestelle schafft, denn da so eine Straßenbahn nun mal auf der Straße fährt, ist es durchaus möglich, dass einen halben Meter vor der Haltestelle noch ein Dönerspieß auf die Gleise fällt oder der im Suff geparkte Smart von Uschis Nagelstudio die Schienen blockiert. »Zwei Minuten«, zeigt die Infotafel jetzt und teilt mir zusätzlich in roter Laufschrift mit, dass Florian Silbereisen am 14.12. in der Köln-Arena gastiert. Noch eine Minute bis zur Bahn. Noch einen Monat bis zu Silbereisen. Freud und Leid liegen so eng beisammen manchmal. Weil kein Einzelplatz mehr frei ist, muss ich neben einem kauzigen alten Herrn in nasser Plastikjacke Platz nehmen. Er riecht nach nassem Dackel und hütet eine zerknautschte Bäckereitüte auf dem Schoß. Ich versuche ihn zu ignorieren indem ich meinen Blick durch den Wagen schweifen lasse; wie jeden Morgen sehe ich nichts als konzentriertes Unglück. Es ist eine Tatsache: je früher man Straßenbahn fährt, desto unglücklicher sind die Fahrgäste. Das ist so, weil vor neun Uhr kein Mensch freiwillig irgendwo hin will. Weil alle müssen. Weil sie vor ein paar Jahren in der Rezession irgendeinen dämlichen Arbeitsvertrag unterschrieben haben, auf dem stand: Arbeitsbeginn neun Uhr. Und jetzt fahren sie. Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr. Ich bin mir sicher: Würde der Zugführer nur so zum Spaß unsere Bahn langsam in den Rhein rollen lassen, keiner würde um Hilfe rufen oder die Scheibe zerklopfen mit dem roten Hämmerchen, alle würden nur apathisch seufzen: Na ja, dann muss das wohl so sein. Gut, am Wochenende besteht natürlich eine Chance auf Stimmungswechsel bei der Wagen flutung: »Do si’ mer dobei . . .«
Mein muffelnder Sitznachbar pult ein halbes Ei-Brötchen aus seiner Bäckereitüte und schielt kurz zu mir rüber. Nein, du Weißmehl-Honk, ich will weder mit dir über den FC reden noch von deiner trockenen Industriesemmel abbeißen. Vielen Dank. An der Haltestelle Universität senkt eine lärmende Gruppe jugendlicher Bushido-Imitatoren durch pures Zusteigen den Durchschnitts-IQdes Wagens um geschätzte zwanzig Punkte. Würde ein PISA-Forscher auch nur eine einzige Frage an die sediert dreinblickende Kapuzen-Gang stellen, er würde sich bereits nach der ersten Antwort mit einem beherzten Sprung durch die Scheibe auf die Straße retten.
»Haste den Pisa-Typ gehört, Emme? Erde voll rund!«»Echt? Kraaass!«
Ruckelnd und ratternd erreichen wir die nächste Haltestelle. Der Ei-Brötchendackel neben mir steht hastig auf und schafft es mitsamt Zwiebelstück im Mundwinkel gerade noch nach draußen, bevor sich die Türen wieder schließen. Ich atme erleichtert aus, rutsche einen Platz weiter ans Fenster und bin froh, dass ich nur noch eine Station bis zum Ziel habe. Mein Büro ist in einem Viertel, in dem es das ganze Jahr über aussieht wie direkt nach einem Bürgerkrieg. Ich hab mich dran gewöhnt. In Bagdad regt sich ja auch keiner mehr auf, wenn beim Nordic Walking plötzlich ein kaputtes Haus im Weg liegt. Im Zickzack-Kurs bahne ich mir meinen Weg durch zerbrochene Bierflaschen, Pizzareste und zerfledderte Baumarkt-Prospekte, kämpfe mich vorbei an hektischen TNT-Express-Boten auf orangenen Fahrrädern und schnauzbärtigen Gemüsehändlern mit Migrationshintergrund. Kurz vor dem Büro donnert ein Müllfahrzeug der Abfallwirtschaftsbetriebe Köln an mir vorbei. Auf der Seite des Wagens steht in bierkastengroßen Lettern: Für ein sauberes Köln. Für Sie. Ist natürlich auch ein Konzept: mit genialem Marketing und High-Tech-Müllwagen immer wieder am Abfall vorbeifahren. Bestimmt machen sie inzwischen nur noch Digitalfotos vom Müll und werfen die Dateien dann auf ihrem Rechner in den Vista-Papierkorb.
Zwei zerbrochene Beck’s-Flaschen später bin ich bei »Shahin’s WebWorld«, einem abgeranzten Orient-Internetcafé, das man ebenso gut »Tausend und ein Internet« nennen könnte. Zumindest hat mir Pächter Shahin bis heute nicht erklären können, was Wasserpfeifen und persische Teppiche mit dem World Wide Web zu tun haben. Vielleicht sind es W-LAN-Wasserpfeifen, die man auf den bunten Sitzkissen sogar dann rauchen kann, wenn sie noch im Regal stehen.
Mit einem schwungvollen »Morgen, Shahin!« öffne ich die mit Postern für persische Disco-Events zugeklebte Eingangstür und gehe schnellen Schrittes auf Computer 7 zu, meinen Stammplatz. Der unschlagbare Vorteil meines Büros ist, dass ich hier von neun bis zwölf für nur einen Euro ins Netz kann. Bei monatlich zwanzig Arbeitstagen macht das eine durchschnittliche Büro-Warmmiete von lächerlichen zwanzig Euro. Shahin ist ein wenig älter als ich, persischer Herkunft, hat rappelkurze schwarze Haare und einen stets gleichlangen Fünftagebart. Shahin und ich, wir sind fast so was wie Freunde geworden, seit ich Stammgast in der WebWorld bin. Besonders aktiv ist er allerdings nicht; auch heute kauert er hinter seinem selbstgezimmerten Baumarkt-Tresen, zieht an seiner Wasserpfeife mit Apfel-Teer-Geschmack und liest in einem Buch.
»Morgen, Simon! Bist ja super-pünktlich heute!«»Muss! Was lieste?«
»Die Vermessung der Welt.«
»Und? Wie groß isse?«
Schmunzelnd deutet Shahin auf eine große, billige Plastikuhr mit Coca-Cola-Schriftzug. »Ist aber eigentlich noch gar nicht neun.«
Ich schaue auf die Uhr. Es ist tatsächlich erst 8 Uhr 57. So früh war ich noch nie hier.
»Jetzt komm schon, Shahin, die drei Minuten, ich hab den Arsch voll zu tun!«, flehe ich.
»Also gut, leg los, mein Bichareh!«
»Nenn mich nicht Bittscharäh, wenn ich nicht weiß, was das heißt!«»Okay.«
Ich lasse mich in die Lehne eines quietschenden Billig-Stuhls fallen und packe fein säuberlich meine Sachen aus: mein postgelbes Notizbuch, meine zwei Kugelschreiber von »Sensationell«, der neuen TV-Produktionsfirma meines Kumpels Phil, eine Banane und eine der sechs Orangensaft-Tüten, die man mir als Entschädigung geschickt hat, weil ich bei der Sunkist-Verbraucher-Hotline behauptet habe, mir beim Joggen den Strohhalm ins Auge gepiekst zu haben. © Fischer Verlag
Wie jeden Morgen um 8 Uhr 44 stehe ich an meiner Haltestelle, beobachte Menschen die mit dämlichen Gesichtern und hochgezogenen Schultern durch den Regen stolpern und warte darauf, von den Kölner Verkehrsbetrieben in einem weißroten Nachkriegswaggon in mein Büro gerüttelt zu werden. Noch drei Minuten, steht auf der Anzeigetafel, was bei der KVB alles heißen kann zwischen ›gleich‹ und ›nie‹. Selbst wenn die Bahn in Sichtweite kommt, ist das keine Garantie, dass sie es auch tatsächlich bis zur Haltestelle schafft, denn da so eine Straßenbahn nun mal auf der Straße fährt, ist es durchaus möglich, dass einen halben Meter vor der Haltestelle noch ein Dönerspieß auf die Gleise fällt oder der im Suff geparkte Smart von Uschis Nagelstudio die Schienen blockiert. »Zwei Minuten«, zeigt die Infotafel jetzt und teilt mir zusätzlich in roter Laufschrift mit, dass Florian Silbereisen am 14.12. in der Köln-Arena gastiert. Noch eine Minute bis zur Bahn. Noch einen Monat bis zu Silbereisen. Freud und Leid liegen so eng beisammen manchmal. Weil kein Einzelplatz mehr frei ist, muss ich neben einem kauzigen alten Herrn in nasser Plastikjacke Platz nehmen. Er riecht nach nassem Dackel und hütet eine zerknautschte Bäckereitüte auf dem Schoß. Ich versuche ihn zu ignorieren indem ich meinen Blick durch den Wagen schweifen lasse; wie jeden Morgen sehe ich nichts als konzentriertes Unglück. Es ist eine Tatsache: je früher man Straßenbahn fährt, desto unglücklicher sind die Fahrgäste. Das ist so, weil vor neun Uhr kein Mensch freiwillig irgendwo hin will. Weil alle müssen. Weil sie vor ein paar Jahren in der Rezession irgendeinen dämlichen Arbeitsvertrag unterschrieben haben, auf dem stand: Arbeitsbeginn neun Uhr. Und jetzt fahren sie. Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr. Ich bin mir sicher: Würde der Zugführer nur so zum Spaß unsere Bahn langsam in den Rhein rollen lassen, keiner würde um Hilfe rufen oder die Scheibe zerklopfen mit dem roten Hämmerchen, alle würden nur apathisch seufzen: Na ja, dann muss das wohl so sein. Gut, am Wochenende besteht natürlich eine Chance auf Stimmungswechsel bei der Wagen flutung: »Do si’ mer dobei . . .«
Mein muffelnder Sitznachbar pult ein halbes Ei-Brötchen aus seiner Bäckereitüte und schielt kurz zu mir rüber. Nein, du Weißmehl-Honk, ich will weder mit dir über den FC reden noch von deiner trockenen Industriesemmel abbeißen. Vielen Dank. An der Haltestelle Universität senkt eine lärmende Gruppe jugendlicher Bushido-Imitatoren durch pures Zusteigen den Durchschnitts-IQdes Wagens um geschätzte zwanzig Punkte. Würde ein PISA-Forscher auch nur eine einzige Frage an die sediert dreinblickende Kapuzen-Gang stellen, er würde sich bereits nach der ersten Antwort mit einem beherzten Sprung durch die Scheibe auf die Straße retten.
»Haste den Pisa-Typ gehört, Emme? Erde voll rund!«»Echt? Kraaass!«
Ruckelnd und ratternd erreichen wir die nächste Haltestelle. Der Ei-Brötchendackel neben mir steht hastig auf und schafft es mitsamt Zwiebelstück im Mundwinkel gerade noch nach draußen, bevor sich die Türen wieder schließen. Ich atme erleichtert aus, rutsche einen Platz weiter ans Fenster und bin froh, dass ich nur noch eine Station bis zum Ziel habe. Mein Büro ist in einem Viertel, in dem es das ganze Jahr über aussieht wie direkt nach einem Bürgerkrieg. Ich hab mich dran gewöhnt. In Bagdad regt sich ja auch keiner mehr auf, wenn beim Nordic Walking plötzlich ein kaputtes Haus im Weg liegt. Im Zickzack-Kurs bahne ich mir meinen Weg durch zerbrochene Bierflaschen, Pizzareste und zerfledderte Baumarkt-Prospekte, kämpfe mich vorbei an hektischen TNT-Express-Boten auf orangenen Fahrrädern und schnauzbärtigen Gemüsehändlern mit Migrationshintergrund. Kurz vor dem Büro donnert ein Müllfahrzeug der Abfallwirtschaftsbetriebe Köln an mir vorbei. Auf der Seite des Wagens steht in bierkastengroßen Lettern: Für ein sauberes Köln. Für Sie. Ist natürlich auch ein Konzept: mit genialem Marketing und High-Tech-Müllwagen immer wieder am Abfall vorbeifahren. Bestimmt machen sie inzwischen nur noch Digitalfotos vom Müll und werfen die Dateien dann auf ihrem Rechner in den Vista-Papierkorb.
Zwei zerbrochene Beck’s-Flaschen später bin ich bei »Shahin’s WebWorld«, einem abgeranzten Orient-Internetcafé, das man ebenso gut »Tausend und ein Internet« nennen könnte. Zumindest hat mir Pächter Shahin bis heute nicht erklären können, was Wasserpfeifen und persische Teppiche mit dem World Wide Web zu tun haben. Vielleicht sind es W-LAN-Wasserpfeifen, die man auf den bunten Sitzkissen sogar dann rauchen kann, wenn sie noch im Regal stehen.
Mit einem schwungvollen »Morgen, Shahin!« öffne ich die mit Postern für persische Disco-Events zugeklebte Eingangstür und gehe schnellen Schrittes auf Computer 7 zu, meinen Stammplatz. Der unschlagbare Vorteil meines Büros ist, dass ich hier von neun bis zwölf für nur einen Euro ins Netz kann. Bei monatlich zwanzig Arbeitstagen macht das eine durchschnittliche Büro-Warmmiete von lächerlichen zwanzig Euro. Shahin ist ein wenig älter als ich, persischer Herkunft, hat rappelkurze schwarze Haare und einen stets gleichlangen Fünftagebart. Shahin und ich, wir sind fast so was wie Freunde geworden, seit ich Stammgast in der WebWorld bin. Besonders aktiv ist er allerdings nicht; auch heute kauert er hinter seinem selbstgezimmerten Baumarkt-Tresen, zieht an seiner Wasserpfeife mit Apfel-Teer-Geschmack und liest in einem Buch.
»Morgen, Simon! Bist ja super-pünktlich heute!«»Muss! Was lieste?«
»Die Vermessung der Welt.«
»Und? Wie groß isse?«
Schmunzelnd deutet Shahin auf eine große, billige Plastikuhr mit Coca-Cola-Schriftzug. »Ist aber eigentlich noch gar nicht neun.«
Ich schaue auf die Uhr. Es ist tatsächlich erst 8 Uhr 57. So früh war ich noch nie hier.
»Jetzt komm schon, Shahin, die drei Minuten, ich hab den Arsch voll zu tun!«, flehe ich.
»Also gut, leg los, mein Bichareh!«
»Nenn mich nicht Bittscharäh, wenn ich nicht weiß, was das heißt!«»Okay.«
Ich lasse mich in die Lehne eines quietschenden Billig-Stuhls fallen und packe fein säuberlich meine Sachen aus: mein postgelbes Notizbuch, meine zwei Kugelschreiber von »Sensationell«, der neuen TV-Produktionsfirma meines Kumpels Phil, eine Banane und eine der sechs Orangensaft-Tüten, die man mir als Entschädigung geschickt hat, weil ich bei der Sunkist-Verbraucher-Hotline behauptet habe, mir beim Joggen den Strohhalm ins Auge gepiekst zu haben. © Fischer Verlag
... weniger
Autoren-Porträt von Tommy Jaud
Tommy Jaud ist ein deutscher Schriftsteller, Satiriker und Drehbuchautor.Bereits mit seinem ersten Roman »Vollidiot« landete Jaud 2004 auf Platz 1 der Bestsellerlisten. 2006 setzte sich »Resturlaub«, ein »Hammer von Gegenwartsroman« (DER SPIEGEL) an die Spitze der Liste. Die Kino-Adaptionen beider Bücher lockten fast zwei Millionen Zuschauer an. Jauds Drehbuch für die TV-Komödie »Zwei Weihnachtsmänner« wurde 2009 mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet. Es folgten das Vollidiot-Romansequel »Millionär« und die Reisekomödie »Hummeldumm«, der Jahresbestseller 2010. Zwei Jahre später veröffentlichte Jaud mit »Überman« den letzten Teil seiner Simon-Peters-Reihe, 2016 die Ratgeber-Parodie »Einen Scheiß muss ich: Das Manifest gegen das schlechte Gewissen«. 2019 wurde sein Bestseller »Der Löwe büllt« zur perfekten Ferienlektüre. Auch 2022 kam Jaud seinem Unterhaltungsauftrag nach mit Alltagsstorys für unsere Zeit, »Komm zu nix - Nix erledigt und trotzdem fertig«. Das kam so gut an, dass er 2023 mit Geschichten gegen die Planeritis nachlegte, »Man müsste mal - Nichts gemacht und trotzdem happy«, und 2024 auf deutschlandweite Gute-Laune-Tour ging. Derzeit tüftelt Tommy Jaud am Drehbuch von »Hummeldumm« und weiteren Projekten.Der gebürtige Franke pendelt je nach Laune zwischen den beiden Bierstädten Köln und Bamberg.
Bibliographische Angaben
- Autor: Tommy Jaud
- 2008, 11. Aufl., 320 Seiten, Maße: 12,4 x 18,9 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: FISCHER Taschenbuch
- ISBN-10: 3596174759
- ISBN-13: 9783596174751
- Erscheinungsdatum: 06.11.2008
Kommentare zu "Millionär"
0 Gebrauchte Artikel zu „Millionär“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
5 von 5 Sternen
5 Sterne 25Schreiben Sie einen Kommentar zu "Millionär".
Kommentar verfassen