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Mobbing Dick

Roman. Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2019 (Longlist)
 
 
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Der junge Dick Meier versucht, aus dem Gefängnis seines kleingeistigen Elternhauses auszubrechen und heuert bei der Schweizerischen Bankanstalt an. Diese wird rasch zu seinem neuen Gefängnis, was er aber lange nicht merkt. Er gerät immer mehr unter Druck....
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Kommentare zu "Mobbing Dick"
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  • 1 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 27.10.2019

    Als eBook bewertet

    Ich habe es nicht geschafft, dieses Buch durchzulesen. Jedem Buch gebe ich ca. 50 Seiten - und selbst die sind mir hier schon sehr schwer gefallen.
    Auf mich wirkt die Handlung absurd, ebenso die Verhaltensweisen der Personen - sogar albern teilweise.
    Der Stil war auch nicht toll, manchmal kann eine schöne Sprache die Geschichte retten.
    Insgesamt also ziemlich langweilig. Schade, der Inhalt hätte sehr interessant sein können.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 31.08.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Tom Zürcher, eher ein unbekannter der Autoren der diesjährigen Longlist zum Deutschen Buchpreis, hat einen witzigen, teilweise überdrehten Roman geschrieben und er hat dafür einen Erzählton gefunden, der funktioniert. Im Mittelpunkt ein naiver junger Mann namens Dick Meier. Den für einen Schweizer ungewöhnlichen Namen Dick muss er mehrfach im Roman erklären und wählt unterschiedliche Antworten.

    Dick bricht sein Studium ab und ist genervt von seinen Eltern, bei denen er noch wohnt. Der kleinbürgerlichen Welt will er entkommen. Also sucht er einen Job und findet erstaunlicherweise einen in einer Bank. Den Berufsalltag in der Bank wird sehr amüsant erzählt, wenn auch absurd. Zwar nicht unrealistisch, aber deutlich überzeichnet.
    Es gibt dort einige schräge Figuren und der exzentrische Dick fühlt sich anfangs wohl unter ihnen.
    Dick sucht auch nach einer Wohnung und findet unwissend ausgerechnet eine im Rotlichtbezirk.

    Eigentlich mag ich keine Deppen als Protagonisten in Romanen und Dick ist sicher einer, aber durch die Ironie des Autors wird er zu einer funktionierenden Figur.
    Es gibt viel Wortwitz, der teilweise durch die Dialoge entsteht, dann aber auch wieder durch Dicks Gedanken. Manche groteske Szene werden aber auch erschreckend, wenn der paranoide Dick mit der Zeit die Kontrolle verliert und die Situation eskaliert.

    Wahrscheinlich wird Tom Zürcher auch durch Mobbing Dick ein Außenseiter im Literaturbetrieb bleiben, aber immerhin zeigt das Buch, wie befruchtend es für den Leser sein kann, nicht immer dem Mainstream zu folgen.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 01.09.2019

    Als Buch bewertet

    Nachdem er das Jurastudium aufgegeben hat, findet Dick Meier einen Assistentenjob in der Schweizerischen Bankanstalt. Was sein Vorgesetzter Remo Bachmann genau tut, weiß er nicht, nur manchmal eilt dieser mit Stift und Papier davon. Auch was er selbst tut, weiß er nicht so genau, denn richtige Arbeit hat er eigentlich nicht. Je mehr sein Chef gestresst ist, desto prekärer wird dessen Position in der Bank. Die Vorgesetzten beobachten ihn genau und bereiten Dick langsam auf die Übernahme wichtigerer Aufgaben vor. Dazu gehört ein Seminar in Vreneli, einer Geheimschrift, in der alles in der Bank codiert wird. Dicks Stern steigt und zunehmend gerät er in einen Strudel, der durch die belastende Situation im Elternhaus, wo er immer noch lebt, noch gesteigert wird. Sowohl die Arbeit, wie auch die Freizeit zehren an seinen Nerven und bald schon verwandelt er sich in „Mobbing Dick“, denn nur so kann er dem Druck noch standhalten.

    Man kann sich köstlich amüsieren mit Tom Zürchers Bankensatire. Die Geheimnistuerei, strenge Hierarchie und Prahlen auf Basis von absurden Titeln und Statistiken lädt zum Schmunzeln ein. Jedoch fragt man sich bei Dicks Arbeitsbeschreibung schon, wie viele Mitarbeiter es wohl geben mag, die auch in der Realität kaum Arbeit haben und ihre Tage nur so vertrödeln oder umgekehrt, nicht den leisesten Schimmer davon haben, was sie eigentlich tun. Hier deutet sich schon an, dass das Buch nicht nur lustig sein wird. Ebenso die Familiendialoge während des Essens, verfolgt man diese zunächst noch belustigt, zeigt sich jedoch im Verlauf immer deutlicher die destruktive Konstellation, die nicht ohne Folgen für den Protagonisten bleibt.

    Vieles an dem Roman hat geradezu kafkaeske Züge. Dick Meier kann das Treiben in der Bank nicht überblicken, seine Ängste werden immer stärker und die damit verbundene Unsicherheit treibt ihn zum Äußersten. Vieles, was er tut, erscheint völlig sinnlos und absurd, aber er kommt aus dem Hamsterrad, in dem er sich gefangen sieht, nicht heraus. Was zunächst als Befreiungsschlag wirkt, das Mobbing der Kollegen, wendet sich unweigerlich gegen ihn und führt ihn letztlich in einen wahren Wahn. „Mobbing Dick“ ist das Psychogramm eines modernen Arbeitnehmers, der die Arbeitswelt und die unterschiedlichen Erwartungen der Gesellschaft nicht mehr erfüllen kann und sich plötzlich in seiner eigenen Scheinwelt wiederfindet.

    Auch wenn man die Geschichte mit einem gewissen persönlichen Abstand liest, geht sie doch nicht spurlos an einem vorbei. Unweigerlich kommt man ins Grübeln und erkennt ohne große Mühe, dass die Muster, die sich in der Fiktion auftun, keineswegs erfunden, sondern ausgesprochen real sind. Unterhaltsam im Ton, ernst in der Aussage – die Nominierung auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2019 ohne Frage verdient.

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