Akademische Schriftenreihe Bd. V371510 / Modernekritik, Antikensehnsucht und Mittelalterimagination in Stefan Georges "Das Neue Reich"
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,0, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Beschäftigung mit dem Neuen Reich wird deutlich, dass George neben dem Rückbezug auf das Mittelalter...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Deutsch - Literatur, Werke, Note: 1,0, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Beschäftigung mit dem Neuen Reich wird deutlich, dass George neben dem Rückbezug auf das Mittelalter auch immer wieder auf die Antike zurückgreift. Innerhalb einzelner Gedichte (wie in Goethes lezte Nacht in Italien) finden sich gleichzeitig Mittelalterimaginationen und Antikenzugriffe. Beide Elemente gehen eng einher mit Georges Modernekritik, die viele Gedichte des Neuen Reichs durchdringt. In dieser Arbeit soll dieser Zusammenhang zwischen Kritik an der Moderne und Sehnsucht nach antiker und mittelalterlicher Vergangenheit bzw. Tradition im Vordergrund stehen. Ernst Osterkamp fasst zusammen, was George als gesellschaftlichen Entwurf eines "neuen Mittelalters" vorschweben mochte: ein vormodernes feudales Ordnungsmodell, das auf Entdifferenzierung der modernen, bürgerlichen Gesellschaft von Kaiserzeit und Weimarer Republik basiert; die Reduktion komplexer sozialer Verflechtungen auf die vormoderne, hierarchische Grundfunktion von Herrschaft und Dienst. In Mediävalismus und Okzidentalistik spricht Ludolf Kuchenbuch von einem "manifesten antirepublikanischen Polit-Mediävalismus" im George-Kreis. Mich beschäftigt die Frage, ob und - wenn ja - wie sich dies in Georges letztem Gedichtband Das Neue Reich niederschlägt. Welche Konstruktionen von Geschichte verwendet George in seinem Gedichtband Das Neue Reich? Zum einen wird untersucht, mit welchen ästhetischen Wahrnehmungs- und Gestaltungsmustern George arbeitet. Zum anderen drängt sich die Frage auf, welche Art von moralischer bzw. ideologischer Bewertung von Vergangenheit (und Gegenwart) George mit seinem spezifischen Historismus vornimmt. Der Band Das Neue Reich gliedert sich in drei Teile. Meine Untersuchung konzentriert sich auf eine Auswahl aus den 14 Gedichten des 1. Teils, der sich auf die Vision eines neuen, geistigen Reichs bezieht und Grundlage meiner
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Untersuchung ist. Exemplarisch werden die Gedichte herausgegriffen, an denen sich aus meiner Sicht Stefan Georges Mittelalterimaginationen und Antikenrezeptionen am schlüssigsten nachvollziehen lassen. Dies sind zunächst die beiden Gedichte Goethes lezte Nacht in Italien und Geheimes Deutschland und im folgenden Hyperion, Der Krieg, Der Dichter in Zeiten der Wirren sowie Burg Falkenstein. Der inhaltliche Zugang fokussiert sich auf die Aspekte Modernekritik und Geschichtsbilder. Darüber hinausgehende Aspekte werden - wo sinnvoll und erforderlich - gestreift, jedoch nicht vertieft.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Heike Wilhelmi
- 2017, 4. Aufl., 40 Seiten, Maße: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3668507279
- ISBN-13: 9783668507272
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