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Mord am Waterberg

 
 
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Der rätselhafte Mord an ihrer Schwester Anna bringt Katrin nicht nur näher an die namibisch-deutsche Vergangenheit, sondern auch zunehmend in Gefahr. Das ahnt sie aber nicht, als sie sich auf den Weg in den Süden Afrikas macht, um den Leichnam ihrer...
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Kommentare zu "Mord am Waterberg"
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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 27.08.2017

    Der rätselhafte Mord an der deutschen Entwicklungshelferin Anna Sattler in Namibia erschüttert viele. Als ihre ältere Schwester Katrin nach Afrika fliegt um ihren Leichnam abzuholen, weiß sie noch nicht welch menschliche Tragödien und schreckliche Geheimnisse sie erfahren wird. Als Katrin merkt, dass mit dem Mordfall ihrer Schwester etwas nicht stimmt, beschließt sie ihren Aufenthalt zu verlängern, um selbst den Fall zu lösen, dass sie sich dabei in Gefahr begibt, ist ihr da noch nicht bewusst. Ein Einbruch und Drohanrufe zeigen ihr, dass sie nicht willkommen ist. Doch da sie immer tiefer, auch durch die eigene längst zurückliegende Familiengeschichte in Namibia, hineingezogen wird, beschließt sie sich dem unsichtbaren Feind und der tragischen Vergangenheit der deutschen Kolonialgeschichte zu stellen. Misstrauen und Hass der Namibier schlägt ihr entgegen, aber zum Glück gibt auch Menschen die ihr helfen wollen und für ein friedliches Zusammenleben kämpfen wollen.
    Die Autorinnen Almut Hielscher und Uta König haben sich mit dem Roman ,, Mord am Waterberg´´ an ein sensibles Thema heran gewagt. Der Völkermord in Südwest Afrika zur Zeit der deutschen Kolonialzeit. Im Anschluss des Buches findet man eine geschichtliche Dokumentation von 1842 – 2017. Anschaulich wird in dem Roman über Misshandlungen, Vergewaltigungen und Vertreibungen der Menschen in Namibia berichtet. Man spürt dabei, dass es viele Nachfahren nicht leicht haben mit dem Wissen, dass ihre Vorfahren Deutsche waren, die mit Gewalt in ihr Leben und in ihr Land eingedrungen sind.
    Katrin wird mit Ängsten, Vorurteilen und Missverständnissen konfrontiert. Man taucht dabei auch als Leser in eine geheimnisvolle und emotionale Welt ein. Spätfolgen wie Aidsprobleme, Korruption in der Politik und Wirtschaft, machen auch heute noch das Leben dieser Menschen nicht gerade einfach.
    Zwei Erzählstränge, die sich aus Annas Tagebüchern und Katrins Ermittlungen stets wieder zusammenfügen, zeigen immer wieder auf, wie schwer es in diesem Land ist für ehrbare Menschen Fuß zu fassen und endlich mit der Vergangenheit abzuschließen.
    ,,Mord am Waterberg´´ ist nicht nur ein spannender Krimi, mit unerwarteten Wendungen, sondern vor allem eine interessante geschichtliche Reise in die unrühmliche, deutsche Kolonialzeit in Namibia.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 20.08.2017

    „...Unsere Würde haben sie uns genommen, unsere Kultur haben sie zerstört. Auch in unseren Seelen ist vieles kaputt gegangen...“

    Katrin fliegt nach Namibia. Sie wird dort einen Sarg abholen, den Sarg mit dem Leichnam ihrer jüngeren Schwester Anna. Sie hatte für den Deutschen Entwicklungsdienst gearbeitet und war ermordet worden.
    Als Katrin in das Dorf kommt, wird sie von Annas Chef, dem Manager Arnold Kaure in Empfang genommen und zur Polizeistation gebracht. Dort teilt ihr der Polizist William Katjelio mit, dass es sich um einen Raubmord gehandelt hat und dass der Mörder gefasst ist. Sämtliche Fragen von Katrin werden abgeblockt. Ihr wird empfohlen, nach Windhoek zurückzukehren und am nächsten Tag abzufliegen. Katrin aber besteht darauf, ins Haus ihrer Schwester zu kommen.
    Die Autorinnen haben einen spannenden und außergewöhnlichen Krimi geschrieben. Die Geschichte lässt sich zügig lesen.
    Schnell merkt Katrin, dass vieles nicht so ist, wie man ihr erzählt hat. Sie findet das Tagebuch ihrer Schwester und Briefe von Tante Elsa, die vor mehr als 80 Jahren auf einer Farm in Namibia gelebt hat.
    Der Schriftstil ist abwechslungsreich. Rückblicke in die Kindheit ermöglichen mir, einen Blick in Katrins Psyche zu werfen. Als Älteste von drei Geschwistern musste sie schon früh Verantwortung übernehmen. Dabei hat sie logischerweise auch Fehler gemacht, die das Verhältnis zu Schwester und Bruder getrübt haben. Annas wiederholte Einladungen nach Afrika hat sie mit den Verweis auf Zeitprobleme stets ausgeschlagen.
    Ausführlich wird die deutsche Kolonialgeschichte von Namibia im Buch aufgearbeitet. Obiges Zitat stammt vom Häuptling der Herero. Landwegnahme und die Folgen von Vergewaltigungen wirken bis heute nach. Doch es gibt Hoffnung. Das zeigt das folgende Zitat:
    „...Alle, die Versöhnung wollen, haben ihre Schwester gern gehabt und es ihr hoch angerechnet, dass sie als Deutsche mit uns arbeitete...“
    Das heutige Leben der Herero wird ebenfalls ausführlich geschildert. Es geht darum, Tradition und Moderne in Einklang zu bringen. Mit dem Verlust der Würde kam der Alkoholismus. Auch dieses Erbe gilt es zu überwinden. Vorreiter sind dabei insbesondere die Frauen.
    Schnell wird klar, dass der verhaftete Junge unschuldig ist. Wer aber hatte Interesse an Annas Tod? Obwohl Katrin von den örtlichen Befindlichkeiten wenig Kenntnis hat, gelingt es ihr, das Gewirr von Korruption und Verschleierung zu durchdringen. Gleichzeitig wird sie mit der Vergangenheit ihrer Familie konfrontiert. Hier sorgt Angst für Ablehnung.
    Wie oben schon erwähnt, haben die Autorinnen Annas Tagebucheinträge als besonderes Stilmittel eingefügt. Dort findet Katrin Hinweise für ihre Ermittlungen, aber auch Informationen über die Schwierigkeiten in Annas Leben.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. In einer fesselnden Handlung wird ein Stück deutscher Kolonialgeschichte gekonnt aufgearbeitet.

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