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Mord in Mesopotamien / Ein Fall für Hercule Poirot Bd.14

Ein Fall für Poirot
 
 
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Die Ausgrabungen des erfolgreichen Archäologen Dr. Eric Leidner im Irak werden von den Wahnvorstellungen seiner Frau Louise überschattet. Die Krankenschwester Amy Leatheran erklärt sich bereit, Louise zu betreuen, doch sie ahnt noch nicht, worauf sie sich...
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Kommentar zu "Mord in Mesopotamien / Ein Fall für Hercule Poirot Bd.14"
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    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    EmiliAna, 25.06.2019

    Mit ihrem im Jahre 1936 erstveröffentlichen Roman "Mord in Mesopotamien" ("Murder in Mesopotamia") begann die unvergleichliche englische Kriminalschriftstellerin Agatha Christie ihre vielgerühmte Orient-Reihe. Inspiriert wurde sie von den eigenen Reisen und von den archäologischen Expeditionen, auf die sie ihren zweiten Ehemann Max Mallowan vor allem in den Dreißigern begleitete.
    Und so ist die Handlung des vorliegenden Krimis passenderweise auch auf einer archäologischen Ausgrabungsstätte im heutigen Irak angesiedelt, einem exotischen und fremdartigen Ort also, an dem sie sich auskannte, bevölkert mit, ebenso wie gewohnt, vielschichtigen und undurchschaubaren Charakteren, die, wie so oft bei der Lady of Crime, Personen nachempfunden sind, die sie unterwegs kennengelernt hatte.
    Geborene und unbestechliche Beobachterin, die sie war, ging Agatha Christie mit offenen Augen und Ohren durchs Leben; schon aus Bruchstücken von Gesprächen, die sie mitangehört hatte, konnte sie, deren Einfallsreichtum kaum Grenzen gesetzt waren, flugs eine spannende Handlung konstruieren.
    Und so nimmt es nicht wunder, dass sie zu den drei meistgelesenen Autoren ihrer Zeit gehörte und dass ihre Anhängerschaft auch in der heutigen Zeit unvermindert groß ist.

    Aber nähern wir uns nun dem neunzehnten Roman der großen Schriftstellerin, der alle Ingredienzien aufweist, die man auch in ihren anderen Kriminalromanen unweigerlich findet: ein Mord geschieht, dem oft zumindest noch ein weiterer folgt, es gibt jede Menge Tatverdächtige, lange kann man keinen ausschließen, und da ist gewöhnlich eine ganze Sammlung von Spuren, mit denen man nichts anfangen kann.
    Wenn sie nicht ihre beiden wichtigsten Detektive, die scheinbar betuliche ältliche Dame Miss Marple, die sich so gut in den Abgründen der menschlichen Natur auskennt und sich keine Illusionen macht über die Schlechtigkeit der Welt, und den belgischen Detektiv Hercule Poirot, der so sehr von sich eingenommen ist und dem Symmetrie und Ordnung über alles gehen, auftreten und dem Leser den Weg durch ihre geschickt gesponnenen Labyrinthe weisen lässt, kann man sicher sein, dass die große Dame des perfekten britischen "Whodunit" einen ihrer jeweiligen Hauptakteure mit Klugheit und kriminalistischem Scharfsinn ausgestattet hat, der Marples oder Poirots Rolle einnimmt. Denn dem Leser traute sie wohl nicht zu, so ganz ohne Hilfe alle Spuren richtig zu deuten und am Ende dem Täter auf die Spur zu kommen....

    "Mord in Mesopotamien" ist ein weiterer Fall für den eitlen kleinen Hercule Poirot, der eigentlich nur auf der Durchreise ist, als er gebeten wird, im Falle der ermordeten Louise Leidner, der Frau des Grabungsleiters Eric Leidner zu ermitteln. Zur Seite gestellt wird ihm die Krankenschwester Amy Leatheran, die die Ermordete betreut hatte und aus deren Perspektive der Krimi erzählt wird.
    Schwester Leatheran ist eine Art weiblicher Captain Hastings - gutwillig und freundlich, nicht besonders klug, doch unerlässlicher Resonanzboden für den schnurrbärtigen Belgier, der mehr sieht als andere und allein mit Hilfe seiner vielzitierten kleinen grauen Zellen auch die verzwicktesten Fälle zu lösen weiß.
    Und ja, Louise Leidners Fall ist schon sehr verzwickt, ihr Mord ein Rätsel, denn faktisch gab es niemanden, der sich ungesehen in ihr Zimmer hätte schleichen und sie erschlagen können.
    Louise Leidner, das wird Poirot schnell klar, war eine überaus faszinierende Frau, jemand, der äußerst liebenswürdig und charmant sein, andererseits sich durch ihre scharfe Intelligenz und ihr manipulatives und dominates Wesen auch schnell Feinde machen konnte.
    Schwester Leatheran lernte Louise, auf die sie eine rundum positive Sicht hat, erst kurz vor deren Tod kennen, zu einem Zeitpunkt, als der Mord an ihr bereits beschlossene Sache war.
    Der Leser erfährt, dass die Frau in der Vergangenheit immer wieder Drohbriefe erhalten hat, jedesmal dann nämlich, wenn sie sich verliebte. Angenommen wird, dass der Autor der Briefe ihr erster Ehemann ist, der als deutscher Spion im Ersten Weltkrieg zum Tode verurteilt wurde, aber fliehen konnte und auf der Flucht bei einem Eisenbahnunglück umkam. Oder doch nicht?
    Als jedenfalls nach der Hochzeit mit ihrem zweiten Mann Erik die Briefe wiederkamen und sie eindeutig mit dem Tod bedrohten, geriet Louise in eine Nervenkrise - nicht ernstgenommen von den übrigen Expeditionsmitgliedern, die ihre Anwesenheit für die allgemeine schlechte Stimmung, die auf der Grabung herrscht, verantwortlich machten und die sie gar selbst für die Schreiberin der Briefe hielten.
    Ja, so erfährt der kleine Belgier, die Tote hatte kaum Freunde unter den Menschen, die sie umgaben, und sie alle hätten ein Motiv für den Mord gehabt.
    Und wäre da nicht Poirot gewesen, der spätestens nach einem zweiten Mord klarsieht, und der in einem, wie bei Christie gewohnt, fulminanten Finale vor allen Beteiligten die Geschichte aufrollt und ein Teilchen nach dem anderen in das Puzzle einfügt, mit zwingender Logik und glasklarem Räsonieren, so wäre der Mörder, der wie stets unverdächtigste aller Charaktere, wohl nie überführt worden - und hätte weitergemordet, denn, wie sagt Poirot so schön? Mord kann zur Gewohnheit werden!
    Doch nicht, solange der blitzgescheite Belgier in der Nähe ist, der sich am Ende der Geschichte schon zu seinem nächsten Fall aufmacht: er wird nämlich mit dem Orient-Express die Heimreise nach England antreten - und seinen wohl berühmtesten Fall auf ungewohnt unkonventionelle Weise lösen...

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