Musik im Namen Luthers
Kulturtraditionen seit der Reformation
Musik des Luthertums ist ein Kernstück westlicher Kultur. Konrad Küster erzählt ihre Geschichte und stellt sie in einen europäischen Kontext. Der Autor schildert zunächst die Rolle der Kirchenmusik in Luthers Liturgie. Er berichtet von der Fortführung der...
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Produktinformationen zu „Musik im Namen Luthers “
Musik des Luthertums ist ein Kernstück westlicher Kultur. Konrad Küster erzählt ihre Geschichte und stellt sie in einen europäischen Kontext. Der Autor schildert zunächst die Rolle der Kirchenmusik in Luthers Liturgie. Er berichtet von der Fortführung der reformatorischen Ideen durch Kantoren, Organisten und Amateure, aber auch von Traditionsbrüchen. Besonders berücksichtigt werden Schütz und Bach, aber auch die Zeit zwischen beiden Meistern. Die Bedeutung der Orgelkunst des Nordseeraums für das Luthertum und die überraschend intensiven Beziehungen zur italienischen Musik sind weitere Themen, ebenso die lutherischen Musikentwicklungen der Zeit nach Bach, die bis in die Gegenwart reichen.
Klappentext zu „Musik im Namen Luthers “
Musik des Luthertums ist ein Kernstück westlicher Kultur. Zum Reformationsjubiläum 2017 erzählt Konrad Küster ihre Geschichte und stellt sie in einen europäischen Kontext. Der Autor schildert zunächst die Rolle der Kirchenmusik in Luthers Liturgie. Er berichtet von der Fortführung der reformatorischen Ideen durch Kantoren, Organisten und Amateure, aber auch von Traditionsbrüchen. Besonders berücksichtigt werden Schütz und Bach, aber auch die Zeit zwischen beiden Meistern, zu der erst die Alte-Musik-Bewegung der jüngeren Zeit Zugänge erschlossen hat. Das Buch stellt auch heraus, welche Bedeutung die Orgelkunst des Nordseeraums für das Luthertum hatte. Und immer wieder geht es um überraschend intensive Beziehungen der lutherischen zur italienischen Musik. In den Blick genommen werden auch die lutherischen Musikentwicklungen der Zeit nach Bach, die bis in die Gegenwart reichen.
Inhaltsverzeichnis zu „Musik im Namen Luthers “
1. "Ein neues Lied wir heben an"?. Musik in der Liturgie Luthers.- 2. Diesseitspflichten und Jenseitsaussichten. Was rechtfertigt "lutherische Musik"?.- 3. Musikprofis - Musikamateure. Kantoren und Organisten, Lateinschüler und Adjuvanten.- 4. Lobet ihn mit Psalter und Orgel. Was die Orgelkunst des Nordseeraumes für das Luthertum bedeutet.- 5. Florilegium Portense. Warum lutherische Musik nicht in Luthers Zeit zurückreicht.- 6. Kirchenmusik und Glaubenspolitik. Heinrich Schütz im 30-jährigen Krieg.- 7. Wedel und Berlin, Dresden und Rom. Lied im Luthertum.- 8. Da sprach Jesus .... Evangelium und Kirchenkantate.- 9. "Ich habe fleißig seyn müssen". Bach als Director musices und Cantor an St. Thomæ.- 10. Kirchenmusik zwischen Gottesdienst und Konzertleben. Zugänge zum zweiten Vierteljahrtausend
Autoren-Porträt von Konrad Küster
Konrad Küster ist Professor für Musikwissenschaft an der Universität Freiburg im Breisgau. Ein zentrales Forschungsgebiet für ihn ist die lutherische Musikkultur. Schütz spielte in seiner Habilitationsschrift 1994 eine wichtige Rolle; 1999 gab er das Bach-Handbuch heraus.Bibliographische Angaben
- Autor: Konrad Küster
- 2016, 1. Aufl., 319 Seiten, Maße: 15,6 x 23,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Bärenreiter
- ISBN-10: 3476026817
- ISBN-13: 9783476026811
- Erscheinungsdatum: 11.10.2016
Pressezitat
"... K. hat ein Lesebuch vorgelegt, das auf der Grundlage eines klassischen musikhistorischen Modells eine demgegenüber zwar modernisierte, doch ebenso geschlossene Erzählung bereitstellt, die durchaus spannende Einzelheiten und Anregungen enthält." (Ute Poetzsch, in: Theologische Literaturzeitung, Jg. 143, Heft 1-2, Januar-Februar 2018) "... Hervorzuheben sind der Entwurf eines Panoramas, in dem norddeutsche Orgel- und mitteldeutsche Kantoreikultur miteinander vermittelt werden, die Herausarbeitung italienischer, dänischer und niederländischer Kulturanleihen und nicht zuletzt das Füllen historischer 'Lücken'. Die Kapitel eröffnen durchweg klar formulierte Fragestellungen ... Musik im Namen Luthers zählt ohne Zweifel zu den lesenswertesten Erträgen des Reformationsjubiläums." (David Koch, in: Die Tonkunst, Jg. 12, Heft 1, Januar 2018)
"... Der Hinweis auf dem Rückencover des Buches, es sei für Musikfreunde und theologisch und historisch interessierte Leser bestimmt ... Das Buch präsentiert sich in einer auch äußerlich sehr ansprechenden Form, es ist offenbar gut lektoriert ... Das Buch ist ein Wurf, dessen Lektüre man Musikwissenschaftlern, Theologen, Kirchenmusikern, Hymnologen und manch anderen Interessierten uneingeschränkt empfehlen kann." (Gunter Kennel, in: Liturgie und Kultur, Heft 1, 2017)
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