Mythos Prinz Eugen
Inszenierung und Gedächtnis
Prinz Eugen, vor 350 Jahren geboren, ist eine der vielseitigsten österreichischen Identitätsfiguren. Bereits zu Lebzeiten eine europäische Berühmtheit, wusste er das Gedächtnis seiner Leistungen zu organisieren und über seinen Tod hinaus zu bewahren. Seine...
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Produktinformationen zu „Mythos Prinz Eugen “
Klappentext zu „Mythos Prinz Eugen “
Prinz Eugen, vor 350 Jahren geboren, ist eine der vielseitigsten österreichischen Identitätsfiguren. Bereits zu Lebzeiten eine europäische Berühmtheit, wusste er das Gedächtnis seiner Leistungen zu organisieren und über seinen Tod hinaus zu bewahren. Seine ungebrochene Präsenz im Gedächtnis der Nachwelt lässt ihn als Mythos erscheinen. Wie, wann und warum die Erinnerung an Prinz Eugen über die Jahrhunderte lebendig bleiben konnte, ist Inszenierungen an historisch markanten Eckpunkten geschuldet. Elisabeth Grossegger untersucht diese Inszenierungen des Gedächtnisses von den ersten militärischen Erfolgen Prinz Eugens bis in die Gegenwart. Exemplarisch zeigt sie, wie diese performativen Akte maßgeblich an der Durchsetzung und Ausformung kultureller Identität beteiligt sind.
Inhaltsverzeichnis zu „Mythos Prinz Eugen “
InhaltVorwort
I. Geschichte und Gesellschaft
Orte des Gedächtnisses
Prinz Eugen als Gedächtnisort
II. Arbeit am Gedächtnis
Der Feldherr als Instrument Gottes
Das Judas-Makkabäus-Spiel
Judas Makkabäus und Prinz Eugen
Inszenierung des Gedächtnisses
Ambivalenz des Gedächtnisses
Herakles und Apoll
Zeitgenössische Dichtung
Lebensende
III. Überführung ins Funktionsgedächtnis
Referenzpunkt Prinz Eugen
Eugen der Zweyte, der Held unserer Zeit
Dualismus Österreich und Deutschland
Der ruhende Löwe und der bürgerliche
Beitrag für Ehre und Vaterland
Bürgerfreuden
IV. Helden und Heldenverehrung
Deutschlands Hort
Stereotypen des Fremden
Das Lied vom Prinzen Eugen
Prinz Eugen betritt die Bühne
Prinz Eugen privat
V. Geteiltes Gedächtnis
Therese von Megerle
Preßburg 1849
Bürgerlicher Tugendkatalog
Der Soldatenstand
Arena in Hernals
Der Waldmichel
Leonore - Gattentreue
Antisemitismus
Franzosenfeindlichkeit
Zum zweihundertsten Geburtstag
VI. Denkmal und Öffentlichkeit
18. Oktober als Palimpsest
Viribus unitis
Österreichische Staatsidee - deutsche Reichsidee
Geschichtsdramen als immaterielle Denkmäler
Anton Langer
Ungehorsam ist der bessere Österreicher
Georg Franz Koltschizky
Deutschlands Einheit und Österreichs Größe
Das goldene Wiener Herz
Gedächtnis und Erinnerung
Joseph Weilen
"Ein großer Feldherr, ausgezeichneter Staatsmann und Abgott der Soldaten!"
Worte, die im Gebrauch ihre Bedeutung gewinnen
Vielfalt in der Einheit
Barock und Belvedere
Authentisierungen
Performativ gewendeter Blick
Die Wiedereröffnung des Burgtheaters 1914
Performative Prozesse
VII. Deutscher Held
Martin Greif
Burgtheaterehren
Das vaterländische Schauspiel
Regie und Darsteller
Publikum und Presse
Konkurrenz der Narrative
1883 und 1936
Prinz Eugen für den Unterricht
Der "vaterländische" "kerndeutsche" Dichter
Grenzsicherung zwischen Ost und West
VIII. Prinz Eugen im Ersten Weltkrieg
Eskapismus
Hugo von Hofmannsthal
Kinderbuch und
... mehr
Militarismus
Felix Salten
Georg Terramare
Christlich-germanisches Schönheitsideal
Der alternde Prinz Eugen
Zwischen neun und neun
IX. Vom Ständestaat in die Zweite Republik
Das Radio
Spiel mit Mehrdeutigkeiten
Mit Geschichte will man etwas
Hans Sassmann
Stolze keusche Scheu vor allem, was sich Tatsachen nennt
Karl VI. oder Prinz Eugen
200. Todestag des Prinzen Eugen
Der einsame Prinz Eugen
Josef Feiks
Reichspropaganda
Der Held hat seine Schuldigkeit getan, der Held kann gehen
1963 - Tradition als Schicksal Österreichs
1983 Türkenbefreiungsfeiern
1986 - 250. Todestag
Prinz Eugen am Scheideweg
X. Postmoderner Held
Nach der Schlacht ist vor der Schlacht
Archetypen des Männlichen
Bildnachweis
Bibliographie
Personen- und Stücktitelregister
Felix Salten
Georg Terramare
Christlich-germanisches Schönheitsideal
Der alternde Prinz Eugen
Zwischen neun und neun
IX. Vom Ständestaat in die Zweite Republik
Das Radio
Spiel mit Mehrdeutigkeiten
Mit Geschichte will man etwas
Hans Sassmann
Stolze keusche Scheu vor allem, was sich Tatsachen nennt
Karl VI. oder Prinz Eugen
200. Todestag des Prinzen Eugen
Der einsame Prinz Eugen
Josef Feiks
Reichspropaganda
Der Held hat seine Schuldigkeit getan, der Held kann gehen
1963 - Tradition als Schicksal Österreichs
1983 Türkenbefreiungsfeiern
1986 - 250. Todestag
Prinz Eugen am Scheideweg
X. Postmoderner Held
Nach der Schlacht ist vor der Schlacht
Archetypen des Männlichen
Bildnachweis
Bibliographie
Personen- und Stücktitelregister
... weniger
Autoren-Porträt von Elisabeth Großegger
Elisabeth Großegger ist Kultur- und Theaterwissenschafterin am Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Bibliographische Angaben
- Autor: Elisabeth Großegger
- 2013, 406 Seiten, 12 farbige Abbildungen, Maße: 16,4 x 24,2 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Böhlau Wien
- ISBN-10: 3205795016
- ISBN-13: 9783205795018
- Erscheinungsdatum: 08.11.2013
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