Nachtgefieder
Eine Italienerin bittet im Münchner Polizeipräsidium um Hilfe. Sie ist die Frau eines reichen Mailänder Industriellen und wird mit eindeutigen Fotos erpresst. Kommissarin Laura Gottberg misstraut den Schilderungen der Dame. Ein Toter verändert die Situation völlig...
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Produktinformationen zu „Nachtgefieder “
Eine Italienerin bittet im Münchner Polizeipräsidium um Hilfe. Sie ist die Frau eines reichen Mailänder Industriellen und wird mit eindeutigen Fotos erpresst. Kommissarin Laura Gottberg misstraut den Schilderungen der Dame. Ein Toter verändert die Situation völlig...
Autoren-Porträt von Felicitas Mayall
Autorenporträt Felicitas Mayall Spontan, erfahren, neugierig und mit großem Lebenshunger - so sieht Autorin Felicitas Mayall ihre Kommissarin Laura Gottberg ... sicher aber passt einiges davon auch auf Felicitas Mayall, die Vielseitige. Als Barbara Veit schreibt sie Kinder- und Jugendbücher, Reiseberichte oder Bücher zu Sachthemen. Doch das Pseudonym Felicitas Mayall ist kein „echtes" Pseudonym. Denn sie heißt tatsächlich Barbara Felicitas Veit-Mayall und so hat sie die Namen eben gesplittet. Das „Mayall" kommt von ihrem australischen Mann Paul Mayall, einem Fotografen. Zum Schreiben kam Mayall früh, Bücher liebte sie schon als Kind und hatte - nach „Hanni und Nanni" und „Pferdebüchern" - als Zwölfjährige eine heftige Jerry-Cotton-Phase. Der Studienwunsch fiel auf Zeitungswissenschaften und Politik und Felicitas Mayall bestand anschließend die strenge Aufnahmeprozedur an der Münchner Journalistenschule. Wer hier genommen wird, der schafft nach dem Abschluss oft den Sprung zu renommierten überregionalen Zeitungen und Zeitschriften; bei Barbara Felicitas Veit-Mayall war es die „Süddeutsche Zeitung". 1978 gab Mayall die Arbeit in der Redaktion auf und widmete sich ganz dem Schriftstellerischen - die Liste ihrer bisher veröffentlichten Bücher ist lang. Viele Kinder- und Jugendbücher sind darunter, zahlreiche Sach- und Reisebücher - natürlich auch zu Australien - und eben die Laura-Gottberg-Krimis. Die sympathische Münchner Ermittlerin kommt bestens an; kein Wunder, liebt Felicitas Mayall doch das Genre Kriminalroman, weil ihr damit „unendliche Möglichkeiten" offenstehen, man „alles hineinpacken" kann - alle Themen, alle Gefühle. Dass sie sich darauf bestens versteht und obendrein ihre Toskana-Leidenschaft „ausleben" kann, gefällt ihr und ihren Lesern gleichermaßen. Und so hält sich Barbara
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Felicitas Veit-Mayall oft in Italien auf, wenn sie nicht gerade mit Ehemann Paul durch Australien reist oder in ihrem Haus in der Nähe von München am Computer sitzt und an einem neuen Gottberg-Krimi arbeitet.
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Autoren-Interview mit Felicitas Mayall
Interview mit Felicitas MayallBevor Sie sich ganz dem Schreiben von Romanen, Sach- oder Kinderbüchern gewidmet haben, hatten Sie als Journalistin bei der "Süddeutschen Zeitung" gearbeitet. Wie war Ihr Weg hin zur Sprache, zum beruflichen Schreiben bei der Zeitung und jetzt als Buchautorin?
Ich habe bei der "Süddeutschen Zeitung" als Nachrichtenredakteurin gearbeitet, und zwar in der Außenpolitik, daneben habe ich Fernsehkritiken und später auch wissenschaftliche Beiträge z. B. über Umweltprobleme geschrieben. Wer Texte bearbeitet und verfasst, beschäftigt sich naturgemäß mit Sprache. Redigieren ist eine hervorragende Schule für Schreibende. Die Fehler der anderen erkennt man viel schneller als die eigenen. Außerdem habe ich immer schon viel gelesen - , Literatur, Lyrik, Zeitungen. Auch das schult wesentlich die eigenen Fähigkeiten.
Ist Sprache Ihnen Heimat? Was bedeutet Ihnen Sprache?
Ja, Sprache ist eine Art Heimat - für mich aber auch eine lustvolle Form des Ausdrucks. Bestimmte Worte kann man regelrecht schmecken und riechen, sie lösen Gefühle aus. Ein gelungenes Sprachbild von einem anderen Autor, kann in mir ein tiefes Glücksgefühl auslösen. Es schafft Nähe, wenn ich einen Zustand, eine Landschaft, eine innere Entwicklung wiedererkenne oder nachempfinden kann. Aber auch andere Sprachen lösen diese Freude in mir aus. Bestimmte Dinge kann man am besten englisch ausdrücken oder auch italienisch. Sprache ist ein wesentlicher Teil unseres Menschseins, und ich liebe Dialekte, weil sie ganz die Eigenheiten und Verschiedenheiten von Menschen ausdrücken.
Sie schreiben auch Kinder- und Sachbücher. Warum haben Sie angefangen, Krimis zu schreiben?
Aufgrund meines journalistischen Berufs habe ich viele Sachbücher geschrieben - für Erwachsene und Kinder.
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Irgendwann hatte ich keine Lust mehr dazu und schrieb nur noch Romane, zunächst für Jugendliche und schließlich für Erwachsene. Es ist ja so, dass man durch erfolgreiche Arbeit auch in bestimmte Richtungen gedrängt wird. So erging es mir mit der Jugendliteratur. Ich hätte auch immer so weiterschreiben können, aber ich denke, wer aufmerksam sich selbst gegenüber ist, spürt auch, wenn etwas zu Ende geht. Ich wollte keine Jugendbücher mehr schreiben. Aber schon lange hatte ich den Wunsch, für Erwachsene zu schreiben und außerdem meinen ersten Kriminalroman zu verfassen. Möglicherweise eine Spätfolge von "Jerry Cotton" ...
Welche anderen Krimiautoren schätzen Sie und warum?
Ich schätze viele andere Krimiautoren und ich empfinde gute Kriminalromane als wirkliche Literatur. Es ist diese Mischung aus guten Geschichten, Unterhaltung, Spannung und Gesellschaftsanalyse. Ich habe mit Agatha Christie und Edgar Wallace angefangen - das waren noch eher harmlose Varianten, dann kamen Dorothy Sayers, Raymond Chandler, Jan Willem van de Wetering, Ruth Rendell, Magdalen Nabb, Andrea Camilleri, Donna Leon, Martin Suter und viele andere. Jeder und jede von ihnen hat ganz eigenen Qualitäten, erfindet eigene Helden, taucht in immer neue Abgründe. Und das ist es ja, was uns Menschen besonders interessiert - die eigene Gefährdung und die Rettung der Ordnung.
In Ihrem jüngsten Gottberg-Krimi, "Nachtgefieder", muss sich Laura mit dem Loslassen beschäftigen. Privat will ihr Sohn Luca zum Papa ziehen und ein "Männerding" machen, auch Tochter Sofia wird schneller erwachsen, als es der Hauptkommissarin lieb ist ... Sehen wir Laura bald allein in ihrer Wohnung sitzen?
Loslassen ist ein großes Thema für alle Menschen. Für meine "Heldin" Laura Gottberg natürlich auch. Sie setzt sich sehr bewusst damit auseinander, und dieses Thema wird noch manche Überraschung bereit halten. Jedenfalls im nächsten Roman ... nach "Nachtgefieder".
Vorgetäuschte Liebe ist wohl eines der perfidesten seelischen Verbrechen. Gerade weil wir uns öffnen, vorbehaltlos vertrauen und so am meisten verletzbar sind. Wie ging es Ihnen bei der Recherche zum Thema Gigolo/Heiratsschwindler emotional, stellt man sich Fragen zum eigenen Leben, so wie Laura es tut, wird man melancholisch, misstrauisch?
Natürlich habe ich mich selbst ebenfalls mit diesem Thema auseinandergesetzt. Und anatürlich habe ich, wie vermutlich beinahe jeder Mensch, ein paar ähnliche Erfahrungen in meinem Leben gemacht. Nicht mit einem Gigolo, aber doch mit Menschen, die es nicht ehrlich meinten.
Angelo Guerrini, Lauras Lebensgefährte, lebt in Italien, sie in München - was reizt Sie so an dieser Fernbeziehungsg-Geschichte?
Die Fernbeziehung zwischen Laura Gottberg und Angelo Guerrini bleibt immer interessant, voller Überraschungen und ist ein treibendes Moment in meinen Romanen. Es zwingt die beiden zur Weiterentwicklung.
Oft hängen die Fälle von Gottberg und Guerrini irgendwie zusammen - obwohl sie in zwei Ländern ermitteln. Warum entscheiden Sie sich für diese Verschränkung - und was reizt Sie daran so?
Ich liebe Europa und die europäischen Verschränkungen. Europa empfinde ich als meine wirkliche Heimat - über alle Grenzen hinweg. Ermittlungen im kriminalistischen Bereich gehen inzwischen auch über all diese Grenzen hinweg. Da gibt es zwischen Italien und Deutschland jede Menge Fälle, nicht nur im Bereich der organisierten Kriminalität. Und das reizt mich.
Die Atmosphäre in Ihren Büchern ist dicht, die Beschreibungen der Orte, Gerichte, Lokale etc. sind stimmig und genau. Wie recherchieren Sie, wie merken Sie sich all diese Einzelheiten? Durch Erinnern oder helfen Zettel weiter?
Ich kenne die Toskcana oder die Cinque Terre sehr genau, verbringe jedes Jahr einige Wochen an den jeweiligen Schauplätzen meiner Romane. Orte, Lokale, Gerichte sind mir eine Freude und ich schreibe alles in mein kleines Notizbuch. Außerdem erinnere ich mich sehr genau - sogar an den Geschmack des Essens.
Passiert es Ihnen, dass sich beim Schreiben Ihre Figuren wehren gegen Dinge, die Sie eigentlich mit ihnen vorhatten - dass sie ein Eigenleben entwickeln?
Natürlich haben nahezu alle Personen, die in Romanen auftauchen, ein Eigenleben. Meistens das Unbewusste des Autors oder der Autorin. Ich lenke die Figur vom Intellekt her, aber mein Gefühl sagt, dass es so nicht stimmt. Das ist, denke ich, das Eigenleben der Romanfiguren. Es hat sehr viel mit dem Autor oder der Autorin zu tun. In "Nachtgefieder" zum Beispiel, verhält sich Guerrini ganz anders, als man es von ihm erwarten würde. Und genau so ist es richtig - er lässt etwas zu, verliert die Kontrolle. Und das macht ihn sehr menschlich.
Warum arbeiten Sie bei Ihren Krimis mit dem Pseudonym Felicitas Mayall?
Ich habe meine Jugendbücher unter dem Namen Barbara Veit veröffentlicht. Mit dem Genrewechsel fand ich auch einen Namenswechsel angebracht. Allerdings hatte ich dabei großes Glück, denn ich heiße tatsächlich Barbara Felicitas Veit-Mayall. Der Name Mayall stammt von meinem australischen Mann und spricht sich deshalb auch englisch aus.
Sie haben viele Kinderbücher geschrieben, darunter auch eine Jugendkrimis-Serie. Mal wieder Lust auf ein Kinder- oder Jugendbuch, ist gar etwas in Planung?
Ich habe über vierzig Kinder- und Jugendbücher geschrieben, darunter eine fünfteilige Krimiserie mit dem Titel "Tatort Umwelt". Ich finde, das reicht für eine Weile. Im Augenblick schreibe ich lieber für Erwachsene.
Die Bücher welchen Autors/welcher Autorin lieben Sie besonders?
Die Romane des Australiers Tim Winton, die Gedichte von Les Murray ( ebenfalls Australier) , Hans Magnus Enzensbperger, den Roman "Inishowen" des Iren Joseph O'´Connor, den Roman "Der vollkommene Schmerz" von Ugo Riccarelli, die Gerichtsromane von Gianrico Carofiglio, die Gedichte von Else Lasker-Schüler und Michael Hamburger. Roberto Benignis "Mein Dante" und Dantes "Göttliche Komödie" , die Gedichte der englischen Romantiker und so weiter und so weiter.
Welche Gefühle begleiten Sie beim Beenden eines Ihrer Romane?
Nach dem Beenden eines Romans entsteht zunächst die totale Leere. Sogar eine Art innerer Unruhe, ein Gefühl des Verlustes. Kein sehr angenehmes Gefühl. Aber nach ein paar Tagen wird es von einem Gefühl der Befreiung abgelöst und dann will ich für längere Zeit meine absolute Ruhe.
Arbeiten Sie schon an einem Gottberg-Fall Nummer 8, ganz real oder in Gedanken?
Natürlich ermittelt Laura weiter, und ich arbeite bereits am Fall Nummer 8, der im Juli 2012 erscheinen soll. Diesmal geht es um Banker - aber mehr verrate ich nicht. Außerdem arbeite ich gerade an einer literarischen Reiseerzählung über Westaustralien.
Interview: Ulrike Bauer, Literaturtest
Welche anderen Krimiautoren schätzen Sie und warum?
Ich schätze viele andere Krimiautoren und ich empfinde gute Kriminalromane als wirkliche Literatur. Es ist diese Mischung aus guten Geschichten, Unterhaltung, Spannung und Gesellschaftsanalyse. Ich habe mit Agatha Christie und Edgar Wallace angefangen - das waren noch eher harmlose Varianten, dann kamen Dorothy Sayers, Raymond Chandler, Jan Willem van de Wetering, Ruth Rendell, Magdalen Nabb, Andrea Camilleri, Donna Leon, Martin Suter und viele andere. Jeder und jede von ihnen hat ganz eigenen Qualitäten, erfindet eigene Helden, taucht in immer neue Abgründe. Und das ist es ja, was uns Menschen besonders interessiert - die eigene Gefährdung und die Rettung der Ordnung.
In Ihrem jüngsten Gottberg-Krimi, "Nachtgefieder", muss sich Laura mit dem Loslassen beschäftigen. Privat will ihr Sohn Luca zum Papa ziehen und ein "Männerding" machen, auch Tochter Sofia wird schneller erwachsen, als es der Hauptkommissarin lieb ist ... Sehen wir Laura bald allein in ihrer Wohnung sitzen?
Loslassen ist ein großes Thema für alle Menschen. Für meine "Heldin" Laura Gottberg natürlich auch. Sie setzt sich sehr bewusst damit auseinander, und dieses Thema wird noch manche Überraschung bereit halten. Jedenfalls im nächsten Roman ... nach "Nachtgefieder".
Vorgetäuschte Liebe ist wohl eines der perfidesten seelischen Verbrechen. Gerade weil wir uns öffnen, vorbehaltlos vertrauen und so am meisten verletzbar sind. Wie ging es Ihnen bei der Recherche zum Thema Gigolo/Heiratsschwindler emotional, stellt man sich Fragen zum eigenen Leben, so wie Laura es tut, wird man melancholisch, misstrauisch?
Natürlich habe ich mich selbst ebenfalls mit diesem Thema auseinandergesetzt. Und anatürlich habe ich, wie vermutlich beinahe jeder Mensch, ein paar ähnliche Erfahrungen in meinem Leben gemacht. Nicht mit einem Gigolo, aber doch mit Menschen, die es nicht ehrlich meinten.
Angelo Guerrini, Lauras Lebensgefährte, lebt in Italien, sie in München - was reizt Sie so an dieser Fernbeziehungsg-Geschichte?
Die Fernbeziehung zwischen Laura Gottberg und Angelo Guerrini bleibt immer interessant, voller Überraschungen und ist ein treibendes Moment in meinen Romanen. Es zwingt die beiden zur Weiterentwicklung.
Oft hängen die Fälle von Gottberg und Guerrini irgendwie zusammen - obwohl sie in zwei Ländern ermitteln. Warum entscheiden Sie sich für diese Verschränkung - und was reizt Sie daran so?
Ich liebe Europa und die europäischen Verschränkungen. Europa empfinde ich als meine wirkliche Heimat - über alle Grenzen hinweg. Ermittlungen im kriminalistischen Bereich gehen inzwischen auch über all diese Grenzen hinweg. Da gibt es zwischen Italien und Deutschland jede Menge Fälle, nicht nur im Bereich der organisierten Kriminalität. Und das reizt mich.
Die Atmosphäre in Ihren Büchern ist dicht, die Beschreibungen der Orte, Gerichte, Lokale etc. sind stimmig und genau. Wie recherchieren Sie, wie merken Sie sich all diese Einzelheiten? Durch Erinnern oder helfen Zettel weiter?
Ich kenne die Toskcana oder die Cinque Terre sehr genau, verbringe jedes Jahr einige Wochen an den jeweiligen Schauplätzen meiner Romane. Orte, Lokale, Gerichte sind mir eine Freude und ich schreibe alles in mein kleines Notizbuch. Außerdem erinnere ich mich sehr genau - sogar an den Geschmack des Essens.
Passiert es Ihnen, dass sich beim Schreiben Ihre Figuren wehren gegen Dinge, die Sie eigentlich mit ihnen vorhatten - dass sie ein Eigenleben entwickeln?
Natürlich haben nahezu alle Personen, die in Romanen auftauchen, ein Eigenleben. Meistens das Unbewusste des Autors oder der Autorin. Ich lenke die Figur vom Intellekt her, aber mein Gefühl sagt, dass es so nicht stimmt. Das ist, denke ich, das Eigenleben der Romanfiguren. Es hat sehr viel mit dem Autor oder der Autorin zu tun. In "Nachtgefieder" zum Beispiel, verhält sich Guerrini ganz anders, als man es von ihm erwarten würde. Und genau so ist es richtig - er lässt etwas zu, verliert die Kontrolle. Und das macht ihn sehr menschlich.
Warum arbeiten Sie bei Ihren Krimis mit dem Pseudonym Felicitas Mayall?
Ich habe meine Jugendbücher unter dem Namen Barbara Veit veröffentlicht. Mit dem Genrewechsel fand ich auch einen Namenswechsel angebracht. Allerdings hatte ich dabei großes Glück, denn ich heiße tatsächlich Barbara Felicitas Veit-Mayall. Der Name Mayall stammt von meinem australischen Mann und spricht sich deshalb auch englisch aus.
Sie haben viele Kinderbücher geschrieben, darunter auch eine Jugendkrimis-Serie. Mal wieder Lust auf ein Kinder- oder Jugendbuch, ist gar etwas in Planung?
Ich habe über vierzig Kinder- und Jugendbücher geschrieben, darunter eine fünfteilige Krimiserie mit dem Titel "Tatort Umwelt". Ich finde, das reicht für eine Weile. Im Augenblick schreibe ich lieber für Erwachsene.
Die Bücher welchen Autors/welcher Autorin lieben Sie besonders?
Die Romane des Australiers Tim Winton, die Gedichte von Les Murray ( ebenfalls Australier) , Hans Magnus Enzensbperger, den Roman "Inishowen" des Iren Joseph O'´Connor, den Roman "Der vollkommene Schmerz" von Ugo Riccarelli, die Gerichtsromane von Gianrico Carofiglio, die Gedichte von Else Lasker-Schüler und Michael Hamburger. Roberto Benignis "Mein Dante" und Dantes "Göttliche Komödie" , die Gedichte der englischen Romantiker und so weiter und so weiter.
Welche Gefühle begleiten Sie beim Beenden eines Ihrer Romane?
Nach dem Beenden eines Romans entsteht zunächst die totale Leere. Sogar eine Art innerer Unruhe, ein Gefühl des Verlustes. Kein sehr angenehmes Gefühl. Aber nach ein paar Tagen wird es von einem Gefühl der Befreiung abgelöst und dann will ich für längere Zeit meine absolute Ruhe.
Arbeiten Sie schon an einem Gottberg-Fall Nummer 8, ganz real oder in Gedanken?
Natürlich ermittelt Laura weiter, und ich arbeite bereits am Fall Nummer 8, der im Juli 2012 erscheinen soll. Diesmal geht es um Banker - aber mehr verrate ich nicht. Außerdem arbeite ich gerade an einer literarischen Reiseerzählung über Westaustralien.
Interview: Ulrike Bauer, Literaturtest
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Bibliographische Angaben
- Autor: Felicitas Mayall
- 2011, 1, 412 Seiten, Maße: 13,4 x 21 cm, Geb. mit Su., Deutsch
- ISBN-10:
- ISBN-13: 4250968805209
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