Nasch dich schlank
Warum kleine Sünden so wichtig sind
Was haben Sie lieber: Schokolade oder französischen Käse? Worauf wollen Sie nur ungern verzichten: Auf ihr tägliches Gläschen Wein oder eine Handvoll Chips? Wie es gelingt, einerseits diese Freuden beizubehalten und andererseits schlank zu bleiben (oder zu...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Nasch dich schlank “
Was haben Sie lieber: Schokolade oder französischen Käse? Worauf wollen Sie nur ungern verzichten: Auf ihr tägliches Gläschen Wein oder eine Handvoll Chips? Wie es gelingt, einerseits diese Freuden beizubehalten und andererseits schlank zu bleiben (oder zu werden), verraten die Ernährungsexpertin Ursula Vybiral und die Journalistin Michaela Ernst in ihrem Genuss-Ratgeber "Nasch dich schlank". Essen hat mit Lust und Leidenschaft zu tun: Wir alle gehen gerne aus, haben Gäste oder werden selbst eingeladen. Wir alle wollen uns aber auch in unserem Körper wohlfühlen. Mit der gesunden, bewussten und sanften Ernährungsumstellung nach der von ihr entwickelten "easy eating"-Methode verhalf Ursula Vybiral bereits mehr als 500 Personen aus Wirtschaft, Medizin und Politik zu einem neuen Lebensgefühl. Mit diesem Buch zeigt sie, wie leicht es ist, mit ein paar wenigen, aber umso effektvolleren Tricks die kleinen, schlechten Gewohnheiten in neue, gute umzuwandeln.
Klappentext zu „Nasch dich schlank “
Was haben Sie lieber: Schokolade oder französischen Käse? Worauf wollen Sie nur ungern verzichten: Auf ihr tägliches Gläschen Wein oder eine Handvoll Chips? Wie es gelingt, einerseits diese Freuden beizubehalten und andererseits schlank zu bleiben (oder zu werden), verraten die Ernährungsexpertin Ursula Vybiral und die Journalistin Michaela Ernst in ihrem Genuss-Ratgeber 'Nasch dich schlank'. Essen hat mit Lust und Leidenschaft zu tun: Wir alle gehen gerne aus, haben Gäste oder werden selbst eingeladen. Wir alle wollen uns aber auch in unserem Körper wohlfühlen. Mit der gesunden, bewussten und sanften Ernährungsumstellung nach der von ihr entwickelten 'easy eating'-Methode verhalf Ursula Vybiral bereits mehr als 500 Personen aus Wirtschaft, Medizin und Politik zu einem neuen Lebensgefühl. Mit diesem Buch zeigt sie, wie leicht es ist, mit ein paar wenigen, aber umso effektvolleren Tricks die kleinen, schlechten Gewohnheiten in neue, gute umzuwandeln.
Lese-Probe zu „Nasch dich schlank “
Nasch dich schlank von Michaela Ernst, Ursula Vybral It’s so easy to eat right!
Warum ein Genuss-Ratgeber? Geht das überhaupt? Kann man aufrichtig genießen und gleichzeitig daran denken, was man darf, und was man besser bleiben lässt? Bedeutet nicht das eine – nämlich das Genießen – das genaue Gegenteil vom anderen, dem Belehrtwerden? Das mag auf den ersten Blick so scheinen, allerdings handelt es sich dann nur um Genuss von kurzer Dauer. Denn wer sich nicht um Konsequenzen kümmert, wird irgendwann von ihnen überrollt. Genuss ohne Grenzen sprengt früher oder später die allerfesteste Kleidernaht. Deshalb sagen wir als Autorinnen dieses Buches: Man muss die Regeln kennen, um sie brechen zu können. Genuss ist nur dann anhaltend und echt, wenn er ohne spätere Reue stattfindet. Und das Leben ist zu kurz, um sich mit schlechtem Gewissen zu quälen. Was wir Ihnen daher mit diesem Buch vermitteln wollen, lässt sich einfach beschreiben: Genießen Sie Ihr Leben, genießen Sie Ihr Essen, Ihren Wein, Ihre geliebte Schokolade. Denn kleine Sünden machen glücklich. Man darf sich diese auch täglich erlauben – solange man keine großen daraus macht. Allerdings sollten Sie auch bereit sein, die eine oder andere kleine Umschichtung bei Ihrem Essensplan durchzuführen. Mit ihrer easy eating-Methode hat die Ernährungsexpertin Ursula Vybiral bereits mehr als 500 Klienten sowie den Besuchern ihrer Workshops und Seminare geholfen zu erkennen, was für den eigenen Körper gut ist und wovon man besser die Finger lassen sollte. Und das ganz ohne Diät, ganz ohne Einschränkungen, mit einer simplen Ernährungsumstellung und einer neuen Struktur beim Bevorraten, Kochen, Gast-Sein oder bei Restaurant-Bestellungen. Jeder weiß im Grunde genommen, was ihm guttut und was nicht. Nehmen Sie daher Ihre
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Gesundheit in die Hand. Geben Sie Ihrem Körper, was er braucht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und das Wichtigste: Bleiben Sie beim Genuss – aber mit Maß und Ziel. Das Ziel ist, gesund zu bleiben, und in einem Körper zu wohnen, den man mag. Was »das Maß« ist, erfahren Sie in diesem Buch. Daher wünschen wir Ihnen viel Freude beim genussvollen Lesen und Leben!
Ihre Ursula Vybiral und Michaela Ernst
40+ Schlank mit Genuss
Vor dem 40. Lebensjahr stellt das alles noch kein Problem dar: ein spätes Abendessen, drei Abendeinladungen pro Woche, das eine oder andere Dessert als doppelte Portion. Um richtig Gewicht zuzulegen, muss man sich in jungen Jahren schon etwas anstrengen. Entweder man begeht alle Ernährungsfehler, die nur zu begehen sind. Oder man ist ein totaler Couch-Potatoe, dem der Bewegungsmangel die Fettzellen wachsen lässt. Ab dem 40. Lebensjahr wendet sich das Blatt. Selbst wenn man vieles richtig macht, schlagen sich selbst kleine Ausrutscher nieder. Statistisch gesehen, nehmen Frauen ab diesem magischen Alter jährlich 1,5 Kilo pro Jahr zu – selbst, wenn sie nichts an ihren Ernährungsgewohnheiten von früher ändern. Das Hinterlistige an dieser Situation: Sie tritt auch dann ein, wenn man einen normalen Lebensstil führt. Auf zehn Jahre hochgerechnet, bedeutet das ein Gewichtsplus von 15 Kilo. So ein Körper verhält sich eben mit den Jahren immer gnadenloser zu seinen Bewohnern: Er verzeiht selbst kleinere Sünden nicht mehr. Und wir müssen hart daran arbeiten, lästige Kilos wieder abzuwerfen. Schuld daran sind die Hormone. Sie beeinflussen den Sauerstoffverbrauch, den Energieumsatz und den Stoffwechsel. Ab dem 40. Lebensjahr drosselt die Schilddrüse ihre Hormonproduktion. Der Östrogenspiegel sinkt, was bei den meisten Frauen eine Gewichtszunahme nach sich zieht. All diese Veränderungen im weiblichen Körper verlangsamen den Stoffwechsel und daher auch die Fettverbrennung. Der Grundumsatz an Kalorien, den man früher problemlos zu sich nehmen konnte, muss nun verringert werden. Die neue magische Kalorien-Zahl, die man zumindest in einem kleinen Winkel seines Gehirns als grobe Richtlinie abspeichern sollte, setzt sich aus Größe, Typus und Lebensstil zusammen. Bei der easy eating- Methode wird die Kalorienzahl von etwa 1.000 kcal pro Tag keinesfalls unterschritten, da es sonst zu einem Jojo-Effekt kommt. Die meisten meiner Klienten versorge ich in Phasen der Gewichtsreduktion sogar mit bis zu 1.200 kcal pro Tag. Doch noch einmal: Größe, Lebensstil und Typus jedes einzelnen Klienten spielen bei der Zusammenstellung seines Abnehmprogramms eine erhebliche Rolle. Eine Pyknikerin, die eher eine gedrungene, rundliche Form hat, wird sich von Natur aus schwerer tun, schlank zu bleiben als die Leptosomin, die mager, zart und flachbrüstig ist. Die fairsten Chancen hat vermutlich die Athletin, die im Regelfall eine gesunde Fettverbrennung hat und allein von ihrem Lebensstil her ihren Gewichts-Status relativ unkompliziert mitbeeinflussen kann. Eine weitere Rolle spielt, ob man in sitzenden Berufen arbeitet und wie viel positivem beziehungsweise negativem Stress man ausgesetzt ist. Ob man viel mit dem Flugzeug reist oder einen sehr strukturierten Alltag hat. All diese Dinge erfrage ich bereits im ersten Gespräch mit meinen Klienten. Denn es braucht nur wenige Tricks, um der Natur in uns ein Schnippchen zu schlagen. Ein erster Schritt: Wir jammern nicht länger und beginnen selbstbestimmt und eigenverantwortlich zu handeln.
Der Genuss Knigge
Wie Genuss daheim funktioniert, ohne dass man nicht zunimmt, stellt für alle, die die easy eating-Methode verinnerlicht haben, kein Problem dar. Ist ja bis jetzt nicht so schwierig gewesen, finden Sie nicht auch? Man hat seine Einkaufsliste frisch strukturiert, achtet auf das Einhalten der neuen und hoffentlich liebgewonnenen Gewohnheiten, schaut, dass die Bevorratung immer à jour ist. Was ich jedoch bei den meisten meiner Klientinnen und Klienten in all den Jahren beobachten konnte: Sobald diese irgendwo privat eingeladen sind, ins Restaurant essen gehen oder auf Urlaub fahren, ist ihr ganzer guter Plan über Bord geworfen. Nicht, weil dann die große innere Entfesselung zuschlägt, sondern schlichtweg, weil sie überfordert sind. Ich würde sogar sagen, dass diese kurzfristig die Orientierung verloren haben: Denn was sagt man einem Gastgeber, wenn man den Käse oder das Dessert auslassen will, ohne diesen vor den Kopf zu stoßen? Wie verhält man sich in einem Restaurant, ohne gleich wie Meg Ryan in dem Filmklassiker »Harry und Sally« dazustehen – nämlich als Bestell- Zicke? Wie erfreut man sich am reichhaltigen Hotel-Büffet, ohne den armen Koch zur Verzweiflung zu treiben? In solchen Krisen- Momenten lautet:
Regel Nummer eins: Immer schön gelassen bleiben. Es bringt nichts, wenn schon im Vorfeld schlechte Laune aufzieht, nur weil man ahnt, dass die Waage am nächsten Tag wieder ein bis zwei Kilo mehr anzeigen wird. Sonst gilt man rasch als komplizierter Gast und wird womöglich den Rest seines kulinarischen Daseins als Eremit fristen müssen.
Regel Nummer zwei: Schwindeln Sie sich charmant durchs Leben. Meine Lieblingsausrede bei Gastgebern, mit denen mich nicht viel mehr als eine gute Bekanntschaft verbindet oder in einem Restaurant, wo mich ein sechsgängiges Dinner erwartet: »Es tut mir leid, aber ich habe eine Lebensmittel-Unverträglichkeit.« Das ist die Modeerkrankung unserer Zeit, viele haben mittlerweile diese Mini-Allergien, die zwar kein schulmedizinischer Allergietest anzeigt, die aber dennoch in Ihnen stecken. Es wird Ihnen keiner böse sein, wenn Sie sich offen zu Ihren Schwachpunkten bekennen: Entschuldigung, aber ich habe eine Laktose- / Histamin- / Weizen- / Fruktose- / Eiweiß- oder sonstige Allergie, kommt immer richtig an. Sie können sich sicher sein, dass keiner Ihre Wehwehchen hinterfragen wird. Bei Einladungen von engen Freunden sage ich allerdings die Wahrheit und bitte um Verständnis, dass ich so spät kein Schoko-Dessert oder keinen schweren Käse mehr essen kann, weil ich sonst schlecht schlafe. Aber dafür bitte ich sie um eine Tasse Tee. Ich gebe meiner Gastgeberin zwar in dem einen Punkt eine »Abfuhr«, bitte diese aber gleichzeitig, etwas für mich zu tun, wofür ich mich bedanken kann. Das schenkt uns beiden ein gutes Gefühl. Wenn ein Gastgeber aber besonders hartnäckig ist, dann greife ich zu Plan B: »Packe mir doch bitte dieses herrliche Schoko-Dessert ein, ich esse es morgen nach meinem Lunch und werde an dich denken.« Nützt das alles nichts und droht die Gastgeberin, die Freundschaft zu beenden, dann – aber nur dann – »opfere« ich mich und esse das Dessert.
Regel Nummer drei: Zeigen Sie sich an der Zubereitungsweise der Speisen besonders interessiert. Verwickeln Sie die Köchin, den Koch oder den Kellner in Gespräche über Rezepte und Zutaten. Oft merkt man, dass die Suppe ohnedies kein Obers enthält, Fisch oder Fleisch in einer beschichteten Pfanne herausgebraten wurden (wodurch sich automatisch der Fetteinsatz reduziert) und das Dessert großteils aus Obst und Sorbets besteht. Meine Erfahrung hat mich gelehrt: Meist erfolgt nach solchen Gesprächen zumindest an einer Stelle innere Entwarnung.
Regel Nummer vier: Vergessen Sie nicht – es gibt ja noch den Turbo- Tag! Stellen Sie gedanklich schon die Einkaufsliste für die Wundersuppe zusammen. Und freuen Sie sich: Auf die Völlerei folgt das große Gemüse-Schnipseln. Die Tätigkeit des Schälens und Schneidens verbrennt zwar nur wenige Kalorien, dafür bringt der Verzehr der Vitamin-Bombe diese zum dahin schmelzen.
© Amalthea Verlag
Ihre Ursula Vybiral und Michaela Ernst
40+ Schlank mit Genuss
Vor dem 40. Lebensjahr stellt das alles noch kein Problem dar: ein spätes Abendessen, drei Abendeinladungen pro Woche, das eine oder andere Dessert als doppelte Portion. Um richtig Gewicht zuzulegen, muss man sich in jungen Jahren schon etwas anstrengen. Entweder man begeht alle Ernährungsfehler, die nur zu begehen sind. Oder man ist ein totaler Couch-Potatoe, dem der Bewegungsmangel die Fettzellen wachsen lässt. Ab dem 40. Lebensjahr wendet sich das Blatt. Selbst wenn man vieles richtig macht, schlagen sich selbst kleine Ausrutscher nieder. Statistisch gesehen, nehmen Frauen ab diesem magischen Alter jährlich 1,5 Kilo pro Jahr zu – selbst, wenn sie nichts an ihren Ernährungsgewohnheiten von früher ändern. Das Hinterlistige an dieser Situation: Sie tritt auch dann ein, wenn man einen normalen Lebensstil führt. Auf zehn Jahre hochgerechnet, bedeutet das ein Gewichtsplus von 15 Kilo. So ein Körper verhält sich eben mit den Jahren immer gnadenloser zu seinen Bewohnern: Er verzeiht selbst kleinere Sünden nicht mehr. Und wir müssen hart daran arbeiten, lästige Kilos wieder abzuwerfen. Schuld daran sind die Hormone. Sie beeinflussen den Sauerstoffverbrauch, den Energieumsatz und den Stoffwechsel. Ab dem 40. Lebensjahr drosselt die Schilddrüse ihre Hormonproduktion. Der Östrogenspiegel sinkt, was bei den meisten Frauen eine Gewichtszunahme nach sich zieht. All diese Veränderungen im weiblichen Körper verlangsamen den Stoffwechsel und daher auch die Fettverbrennung. Der Grundumsatz an Kalorien, den man früher problemlos zu sich nehmen konnte, muss nun verringert werden. Die neue magische Kalorien-Zahl, die man zumindest in einem kleinen Winkel seines Gehirns als grobe Richtlinie abspeichern sollte, setzt sich aus Größe, Typus und Lebensstil zusammen. Bei der easy eating- Methode wird die Kalorienzahl von etwa 1.000 kcal pro Tag keinesfalls unterschritten, da es sonst zu einem Jojo-Effekt kommt. Die meisten meiner Klienten versorge ich in Phasen der Gewichtsreduktion sogar mit bis zu 1.200 kcal pro Tag. Doch noch einmal: Größe, Lebensstil und Typus jedes einzelnen Klienten spielen bei der Zusammenstellung seines Abnehmprogramms eine erhebliche Rolle. Eine Pyknikerin, die eher eine gedrungene, rundliche Form hat, wird sich von Natur aus schwerer tun, schlank zu bleiben als die Leptosomin, die mager, zart und flachbrüstig ist. Die fairsten Chancen hat vermutlich die Athletin, die im Regelfall eine gesunde Fettverbrennung hat und allein von ihrem Lebensstil her ihren Gewichts-Status relativ unkompliziert mitbeeinflussen kann. Eine weitere Rolle spielt, ob man in sitzenden Berufen arbeitet und wie viel positivem beziehungsweise negativem Stress man ausgesetzt ist. Ob man viel mit dem Flugzeug reist oder einen sehr strukturierten Alltag hat. All diese Dinge erfrage ich bereits im ersten Gespräch mit meinen Klienten. Denn es braucht nur wenige Tricks, um der Natur in uns ein Schnippchen zu schlagen. Ein erster Schritt: Wir jammern nicht länger und beginnen selbstbestimmt und eigenverantwortlich zu handeln.
Der Genuss Knigge
Wie Genuss daheim funktioniert, ohne dass man nicht zunimmt, stellt für alle, die die easy eating-Methode verinnerlicht haben, kein Problem dar. Ist ja bis jetzt nicht so schwierig gewesen, finden Sie nicht auch? Man hat seine Einkaufsliste frisch strukturiert, achtet auf das Einhalten der neuen und hoffentlich liebgewonnenen Gewohnheiten, schaut, dass die Bevorratung immer à jour ist. Was ich jedoch bei den meisten meiner Klientinnen und Klienten in all den Jahren beobachten konnte: Sobald diese irgendwo privat eingeladen sind, ins Restaurant essen gehen oder auf Urlaub fahren, ist ihr ganzer guter Plan über Bord geworfen. Nicht, weil dann die große innere Entfesselung zuschlägt, sondern schlichtweg, weil sie überfordert sind. Ich würde sogar sagen, dass diese kurzfristig die Orientierung verloren haben: Denn was sagt man einem Gastgeber, wenn man den Käse oder das Dessert auslassen will, ohne diesen vor den Kopf zu stoßen? Wie verhält man sich in einem Restaurant, ohne gleich wie Meg Ryan in dem Filmklassiker »Harry und Sally« dazustehen – nämlich als Bestell- Zicke? Wie erfreut man sich am reichhaltigen Hotel-Büffet, ohne den armen Koch zur Verzweiflung zu treiben? In solchen Krisen- Momenten lautet:
Regel Nummer eins: Immer schön gelassen bleiben. Es bringt nichts, wenn schon im Vorfeld schlechte Laune aufzieht, nur weil man ahnt, dass die Waage am nächsten Tag wieder ein bis zwei Kilo mehr anzeigen wird. Sonst gilt man rasch als komplizierter Gast und wird womöglich den Rest seines kulinarischen Daseins als Eremit fristen müssen.
Regel Nummer zwei: Schwindeln Sie sich charmant durchs Leben. Meine Lieblingsausrede bei Gastgebern, mit denen mich nicht viel mehr als eine gute Bekanntschaft verbindet oder in einem Restaurant, wo mich ein sechsgängiges Dinner erwartet: »Es tut mir leid, aber ich habe eine Lebensmittel-Unverträglichkeit.« Das ist die Modeerkrankung unserer Zeit, viele haben mittlerweile diese Mini-Allergien, die zwar kein schulmedizinischer Allergietest anzeigt, die aber dennoch in Ihnen stecken. Es wird Ihnen keiner böse sein, wenn Sie sich offen zu Ihren Schwachpunkten bekennen: Entschuldigung, aber ich habe eine Laktose- / Histamin- / Weizen- / Fruktose- / Eiweiß- oder sonstige Allergie, kommt immer richtig an. Sie können sich sicher sein, dass keiner Ihre Wehwehchen hinterfragen wird. Bei Einladungen von engen Freunden sage ich allerdings die Wahrheit und bitte um Verständnis, dass ich so spät kein Schoko-Dessert oder keinen schweren Käse mehr essen kann, weil ich sonst schlecht schlafe. Aber dafür bitte ich sie um eine Tasse Tee. Ich gebe meiner Gastgeberin zwar in dem einen Punkt eine »Abfuhr«, bitte diese aber gleichzeitig, etwas für mich zu tun, wofür ich mich bedanken kann. Das schenkt uns beiden ein gutes Gefühl. Wenn ein Gastgeber aber besonders hartnäckig ist, dann greife ich zu Plan B: »Packe mir doch bitte dieses herrliche Schoko-Dessert ein, ich esse es morgen nach meinem Lunch und werde an dich denken.« Nützt das alles nichts und droht die Gastgeberin, die Freundschaft zu beenden, dann – aber nur dann – »opfere« ich mich und esse das Dessert.
Regel Nummer drei: Zeigen Sie sich an der Zubereitungsweise der Speisen besonders interessiert. Verwickeln Sie die Köchin, den Koch oder den Kellner in Gespräche über Rezepte und Zutaten. Oft merkt man, dass die Suppe ohnedies kein Obers enthält, Fisch oder Fleisch in einer beschichteten Pfanne herausgebraten wurden (wodurch sich automatisch der Fetteinsatz reduziert) und das Dessert großteils aus Obst und Sorbets besteht. Meine Erfahrung hat mich gelehrt: Meist erfolgt nach solchen Gesprächen zumindest an einer Stelle innere Entwarnung.
Regel Nummer vier: Vergessen Sie nicht – es gibt ja noch den Turbo- Tag! Stellen Sie gedanklich schon die Einkaufsliste für die Wundersuppe zusammen. Und freuen Sie sich: Auf die Völlerei folgt das große Gemüse-Schnipseln. Die Tätigkeit des Schälens und Schneidens verbrennt zwar nur wenige Kalorien, dafür bringt der Verzehr der Vitamin-Bombe diese zum dahin schmelzen.
© Amalthea Verlag
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Inhaltsverzeichnis zu „Nasch dich schlank “
40+ Schlank mit Genuss Diäten – Die falschen Kilo-Killer
Kalorien im Vergleich
Gut gestolpert – Hindernislauf mit Lieblingsfallen
Dauer mit Power – Sport, muss das sein?
Gut gehamstert – Die richtige Bevorratung
Der Genuss-Knigge
Restaurant-Besuch – Wie sag ich’s meinem Kellner?
Die easy eating-Wundersuppe
Die 7 Todsünden
Unsere täglichen Begleiter
Das gute Brot – Kleine Körner-Kunde
Kohlenhydrate – Die guten und die schlechten
Wasser – Ein Quell der Freude
Obst und Gemüse – Bonbons aus der Natur
Fleisch – Brust oder Keule?
Fisch – Ein Glücksbote
Zucker – Der heimliche Verführer
Must Have – Der Kleine Nasch!
Alkohol – Ausdruck von Lebenskultur
8 Frauen kochen 8 Gänge
Die easy eating-Rezepte
Ursula Vybirals 10 Gebote
Autoren-Porträt von Ursula Vybiral, Michaela Ernst
Ursula Vybiral arbeitete viele Jahre im Bereich Marketing, ehe sie sich nach der Geburt ihrer Tochter intensiv mit Ernährungsfragen beschäftigte. Nach zahlreichen Ernährungscoaching-Kursen und -Seminaren entwickelte sie im Jahr 2005 auch in Zusammenarbeit mit Ernährungsmedizinern ihr eigenes Konzept: die 'easy eating'-Methode. Mittlerweile hält sie regelmäßig Vorträge u. a. für Ärzte oder an Schulen sowie Workshops für große österreichische Unternehmen.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Ursula Vybiral , Michaela Ernst
- 2013, 200 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 16,1 x 21,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Amalthea
- ISBN-10: 3850028321
- ISBN-13: 9783850028325
- Erscheinungsdatum: 26.04.2013
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