Natur und Intersubjektivität
Elemente zu einer Theorie der Aufklärung
"Diskursive Verständigung gilt als instabil; sie entlastet nicht, sie belastet. Solche funktionalistischen Einwände gegen den Versuch, Diskursivität und Reflexion als konstitutiv für das Handeln auszuweisen, finden sich bereits in der historischen...
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Produktinformationen zu „Natur und Intersubjektivität “
Klappentext zu „Natur und Intersubjektivität “
"Diskursive Verständigung gilt als instabil; sie entlastet nicht, sie belastet. Solche funktionalistischen Einwände gegen den Versuch, Diskursivität und Reflexion als konstitutiv für das Handeln auszuweisen, finden sich bereits in der historischen Aufklärung, vor allem in den Theorien des französischen Materialismus. Der Verabsolutierung des Trägheitsgesetzes als oberstes Gesetz der Naturbewegung entspricht dort die Verabsolutierung des Prinzips der Selbsterhaltung für gesellschaftliches Handeln. Anacker zeigt, daß die von dieser Aufklärung empfohlene Rationalität weder Gesetzesaussagen über die Natur noch die Aufstellung praktischer Normen zuläßt. Die Geltung von Allgemeinem wird bestritten. Die idealistische Philosophie (Kant, Fichte, Hegel) und die Gesellschaftslehre von Marx werden daraufhin untersucht, welche systematischen Vorschläge gemacht werden können, um eine Verabsolutierung des funktionalistischen Aspektes menschlichen Handelns zu verhindern."
Bibliographische Angaben
- Autor: Ulrich Anacker
- 1974, 209 Seiten, Maße: 11,6 x 18 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518573853
- ISBN-13: 9783518573853
- Erscheinungsdatum: 02.11.2017
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