Neues Handbuch theologischer Grundbegriffe, 4 Bde.

Professor Dr. Dr. Peter Eicher, geb. 1943, lehrt Systematische Theologie an der Universität Paderborn und ist darüber hinaus therapeutisch tätig. Er hat bereits die letzten Ausgaben des Handbuchs als Herausgeber betreut und ist Verfasser zahlreicher Bücher und Beiträge zu aktuellen spirituellen und theologischen Fragen.

"Das ist ein Wagnis: ein Handbuch theologischer Grundbegriffe neu herauszugeben, das nicht <br /><br />einfach die lehramtlichen Dogmen wiederkäut, sondern selbst zu einer Erneuerung der theologischen Reflexion beitragen will. (...) Das NHtG löst das ein durch die Anlage der Beiträge: Es wird nicht eine allein richtige Sichtweise der Sachverhalte und Begriffe verordnet, sondern es werden unterschiedliche Ansätze, Fragen, Lösungen und Perspektiven beschrieben, ohne dass ein allein gültiges Schlusswort gesprochen wird. Insofern ist das NHtG das undogmatischste Buch zu vielen Dogmen der Kirche, das sich mit den Grundlagen des Glaubens auf wissenschaftlicher Basis beschäftigt. Und das, ohne den Dogmen den ihnen gebührenden Respekt zu versagen. <br /><br />Diese Leistung hat drei Voraussetzungen: zum einen den Herausgeber Peter Eicher, Theologieprofessor in Paderborn. Er hat besser als viele andere die Zeichen der Zeit verstanden und betreibt Theologie auf Augenhöhe - unter Berücksichtigung der Erfahrungen der Christen, der Nichtchristen und der Erkenntnisse nichttheologischer Wissenschaften, und er hat Autoren für das Handbuch gewonnen, die eben diesen Weg mitgehen. Zum anderen sind es eben diese 140 Mitautoren, die das Handbuch so lesenswert machen. (...) Und drittens ist nicht zu vergessen: Es gab einen Verlag, der den Mut hatte, ein theologisches Handbuch zu Markte zu bringen (...). <br /><br />Der sinnfälligste Unterschied zum erstmals 1962 erschienenen Handbuch theologischer Grundbegriffe ist: 43 der 200 Artikel des Handbuchs sind von Autorinnen, die mit markanten Beiträgen zentrale Themen der Theologie abhandeln . (...) Sinnfälliger Unterschied des NHtG zu früheren Ausgaben ist auch, dass die ökumenische Perspektive in allen Beiträgen substanziell ist und nicht nur schmückendes "Beiwerk". So weitet das Handbuch das theologische Denken,